Bettdecke wegziehen, Gardinen aufreißen, Hahngekrähe – einen wahren Langschläfer holt morgens nichts aus dem Bett. Da hilft nur noch der Wecker „Tyrant“ von Alice Wang. Er wählt sich in das Smartphone seines Besitzers ein und ruft alle drei Minuten nach der eingestellten Weckzeit einen Kontakt daraus an. Bevor es also schon morgens um 7 Uhr zu peinlichen Situation kommen kann: lieber schnell aufstehen
Vergessen Sie alles, was Sie über SCHNAPS wissen! Trinken Sie ein Durbacher Zibärtle aus der Stählemühle am Bodensee, liebevoll gebrannt von Christoph Keller, im Nebenberuf Künstler, Verleger, Kurator
Dennis Hopper, Wim Wenders, Helmut Newton – waren schon hier zu Gast. Nun lädt Kaffeehaus-Inhaber Gerald Uhlig-Romero auch alle anderen dazu ein, mit ihm den 15. Geburtstag des Kaffeehauses und der Galerie Einstein Unter den Linden zu feiern. Uhlig-Romero ist selbst vielfältiger Lebenskünstler: Mit dem Café Einstein hat sich der Schauspieler, Regisseur, Bildende Künstler und Manager selbst den perfekten Aufenthaltsort geschaffen – eine, wie er sagt, „Kombination aller Sinne“.
ZEITmagazin: Herr Uhlig-Romero, sind Sie ein Flaneur? Gerald Uhlig-Romero: Ich bin ein ganz großer Genießer und eigentlich ein Müßiggänger. Ich schätze dieses durch die Zeitung flanieren, die Gedanken laufen lassen oder das reine Beobachten der anderen, das mich zum Sehflanieren einlädt. Da kommen mir die besten Ideen. Ich bin mein idealer Kaffeehaus-Gast.
ZEITmagazin: Erinnern Sie sich noch an den Tag, als sie das Café Einstein eröffneten? Uhlig-Romero: Daran erinnere ich mich ganz genau! Um 14.30 Uhr am 21. März 1996 habe ich den Schlüssel umgedreht. Und dann fing es gleich an mit dem Hereinströmen. Ich habe wahrscheinlich zu früh aufgeschlossen, denn das Kassensystem funktionierte noch nicht. Also bekamen die ersten Gäste, die das Einstein betraten, ihren Kaffe spendiert.
ZEITmagazin: Wenn Sie mal nicht in Berlin Kaffee trinken… Uhlig-Romero: … dann geh ich gar nicht Kaffee trinken. Ich finde es gibt auf der ganzen Welt nur 12 Kaffeehäuser, die ein besonderes Prädikat verdienen. Das Café Tortoni in Buenos Aires, ein perfektes Café, über 100 Jahre alt. Da spürt man die Atome von Lebenszeit, die Gäste und die Geschichte, dann das Hawelka in Wien und natürlich auch das Deux Magots in Paris. Das sind Kaffeehäuser, die durch die Menschen, die sie besucht haben, geadelt sind.
ZEITmagazin: Welche persönliche Begegnung der letzen 15 Jahre hier im Café Einstein werden Sie nie vergessen? Uhlig-Romero: Eine essentielle Begegnung war ein Abendessensgespräch mit der Nobelpreisträgerin Linda Buck, die das System der Geruchsnerven entschlüsselt hat. Ich habe viele Jahre unter den skurrilsten Symptomen gelitten und sie war die Allererste, die mir gesagt hat, ich solle doch mal meine Enzymtätigkeit prüfen lassen. Alles was sie sagte, hat gestimmt. Eine etwas lustigere war die Begegnung mit Dennis Hopper, der mir eines Tages sagte, „Weißt du Gerald, Euer Wienerschnitzel ist einfach besser als die meisten Filme, in denen ich gespielt habe.“
ZEITmagazin: Zur Geburtstagsfeier des Café Einstein haben Sie auch eine kubanische Band eingeladen. Eine persönliche Vorliebe? Gibt es eine besondere Verbindung zu der Band „Adonis y sus Amigos“? Uhlig-Romero: Es ist eine kleine Hommage an meine Frau Mara. Sie hat mir vor fünf Jahren am 21. März 2006 eine ihrer Nieren gespendet. Mara liebt kubanische Musik und Salsa und ein gelungenes Fest hat schließlich damit zu tun, dass Menschen tanzen. Adonis war übrigens auch schon bei der Ausstellung „Neulich in Havanna“ von Donata und Wim Wenders bei uns zu Gast.
ZEITmagazin: Was erwartet uns noch als Besucher in der Ausstellung „15 Jahre Café Einstein unter den Linden“? Uhlig-Romero: EinKunstwerk, das aufgeteilt ist in zwei: Zum einen sehen Sie eine 30 Meter lange Wand, (fast unsere ganze Galerie) auf der 15 Meditationen in unterschiedlichen Farbvariationen zu sehen sein werden. Auf jeder steht ein Gedanke, der entweder mit dem Einstein zu tun hat oder ein philosophischer Gedanke, der mit dem Leben und dem Dasein zu tun hat. Zum anderen bekommt jeder Besucher ein gestaltetes Kunstwerk in die Hand, in dem er der Geschichte des Einstein nachflanieren kann – nämlich unsere Jubiläumszeitung.
Bald ist es wieder so weit, dann werden wieder viele Ostereier versteckt, bemalt und gegessen. Doch dieses Ei ist etwas ganz Besonderes. Einfach wie bei einem Frühstücksei die Spitze aufschlagen und schon bald sprießt ein Pflänzchen heraus. Bis zu 5 Monate wächst es im Ei, bevor es komplett im Eggling umgepflanzt werden kann. Wahlweise als Eggling Erdbeere und Basilikum
Was leider manchmal vergessen wird bei der Debatte um deutsche Atomkraftwerke: Dass in Japan ein Erdbeben und ein Tsunami Städte zerstört haben, Menschen umgekommen sind – und ein Land leidet. Die Grafik-Designerin Delphine Perrot hat ein Logo entworfen, ein Herz für Japan. Das richtige Symbol zur richtigen Zeit
Beim Blick aus dem Fenster der Redaktion war gerade alles rosa-gelb. Eine Schar junger, laut jauchzender Damen in bunten Regenjacken fuhr vorbei. Leider haben wir die Kamera zu spät gezückt und nur noch die Nachzügler erwischt. Trotzdem, ein heiterer Moment an diesem grauen Tag
Eine gute Nachricht für alle suchenden Single-Frauen: Das Frösche-Küssen hat ein Ende! Hier gibt es den Frosch, der wirklich zum Prinzen wird und das ganz ohne Küssen. Einfach Wasser drauf, drei Tage warten und fertig!
Rundum praktisch ist dieses „Puzzleboard“ von OOOMS. Es lässt sich beliebig verlängern (für Baguettes), bietet Hängefläche (für Weingläser) und beruhigt die Nerven (für Ungeduldige, ein Teil passt garantiert ins nächste)