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Sonntagsessen (86)

Cheesus, Västerbotten!http://nordenberlin.wordpress.com/2013/11/18/cheesus-vasterbotten/
Cheesus, Västerbotten

Mr Salmon and his best friendshttp://nordenberlin.wordpress.com/2013/11/18/mr-salmon-and-his-best-friends/
Mr Salmon and his Best Friends

Lobster and Jerusalem artichokehttp://nordenberlin.wordpress.com/2013/11/18/lobster-and-jerusalem-artichoke/
Lobster and Jerusalem Artichoke

The beauty and the beetshttp://nordenberlin.wordpress.com/2013/11/17/the-beauty-and-the-beets/
The Beauty and the Beets

A bitter sweet symphonyhttp://nordenberlin.wordpress.com/2013/11/17/a-bitter-sweet-symphony/
A Bitter Sweet Symphony

Into the wildhttp://nordenberlin.wordpress.com/2013/11/20/into-the-wild/
Into the Wild

Lotta & Björn sind 2008 von Stockholm nach Berlin gezogen. Aus zwei Gründen: keine Lust mehr auf Schweden, dafür Lust auf was Neues. Berlin war Liebe auf den ersten Blick. Auch ohne Job. Immerhin gab es eine Idee. Und im Projektmanagement kennt sich die Hauptstadt ja bekanntlich bestens aus. Auf dem Weg zum eigenen nordischen Restaurant wurde der Food Blog „NordenBerlin“ gegründet. Der sollte die Köstlichkeiten dokumentieren.
Leider lässt das eigene Resto bis heute auf sich warten. Das macht aber nichts. Denn in der Zwischenzeit kocht Björn gemeinsam mit Paul Fritze, auch unter dem Namen NordenBerlin, in einem Pop-Up Restaurant in Kreuzberg. Hier gibt es nordisches fine dining. Und wie man sieht ist das Essen echt läcker!

(c) Behance.net/Bastarte

 

Proust-Fragebogen für Blogger (86)

IMG_3547_lores_nellchen(c) Magnus Pettersson

Buchstaben sind Freunde.“ Der Blog von Nella Beljan versöhnt mit grauen November-Tagen. Nirgends lässt es sich besser seufzen, lauschen, wippen, schmunzeln. Abends auf dem Sofa.
Beljan, promovierte Literaturwissenschaftlerin und freischaffende Journalistin, schreibt über Kunst und Kultur, kindlichen Schabernack, die Liebe und ihre singenden Helden. Besonders schön: die Text-Bild-Ton-Kompositionen am „Stillen Sonntag“ – mit Liedern, die zur Endlosschleife zwingen. Ach, Buchstaben sind Freunde. Noten auch!

Was ist für Sie das vollkommene Blog?

Eines, das mich unterhält, informiert und visuell stimuliert. Mit begehrlichen Fotos und Texten ohne Redundanzen oder Rechtschreibfehler. Eine korrekte Zeichensetzung ist ebenfalls nett. Schön ist, wenn jemand all dies beherrscht und trotzdem nicht nur über Politik schreibt.

Mit welchem Blogger identifizieren Sie sich am meisten?

Mit Daniel von Das Kotzende Einhorn. Weil er schlau ist und lustig schreibt. Allerdings bin ich lustiger. Harrharr.

Was ist online Ihre Lieblingsbeschäftigung?

Prokrastinieren natürlich. Früher war ich süchtig nach Tumblrn (Foto-Blogs). Derzeit komme ich aber kaum dazu, meinen Rechner anzuschmeißen, da ist es nur der halbe Spaß. Auf dem Smartphone ganz weit oben: Nachrichten lesen. Und bei besonders schlimmen News vergleiche ich die Berichterstattung obsessiv miteinander. So etwa, als im letzten Dezember die indische Studentin vergewaltigt und gefoltert wurde oder Oscar Pistorius im Februar seine Freundin erschoss. Ganz verblüffend war, wie reißerisch sogar FAZ online berichtete. Ich träume dann von einer Karriere als Leser-Kommentar-Schreiberin.

Was ist offline Ihre Lieblingsbeschäftigung?

Den Familienfrühstückstisch symmetrisch decken. Oder abends auf dem Heimweg in fremde, beleuchtete Wohnungen spannen und mir die Einrichtung angucken. Peinlich, wenn einen die Bewohner dabei erwischen.

Bei welcher Gelegenheit schreiben Sie die Unwahrheit?

Stets und mit voller Überzeugung bei unangemessenen Fragen.

Ihr Lieblingsheld im Netz?

Selbstverständlich Edward Snowden

Ihr Lieblingsheld in der Wirklichkeit?

Mein kleiner Sohn. Mit welchem Eifer und welcher großen Schalkhaftigkeit er die Welt entdeckt, es ist die wahre Freude!

Welche Eigenschaften schätzen Sie an Menschen, denen Sie im Netz begegnen?

Anstand und Präzision

Welche Eigenschaften schätzen Sie an Menschen, denen Sie in der Wirklichkeit begegnen?

Humor, Höflichkeit, ein gutes Gedächtnis, Verantwortungsbewusstsein, Loyalität

Was mögen Sie im Netz am wenigsten?

Die anonymen Pöbler. Und dass Leute, die nicht schreiben können, sich im Netz dazu ermutigt fühlen. Bitte hört auf damit! Ich verspreche ja auch, weiterhin keine Fotos zu machen – weil ich dahingehend völlig talentfrei bin.

Was stört Sie an Bloggern am meisten?

Outfit of the Day Fotos. Finde ich ultrapeinlich. Auch ganz schlimm: Leute, die sich selbst zu ernst nehmen und von Events „berichten“, ohne zu berichten. Am Ende erfährt man dann nur, dass es ganz toll war und was es am Buffet gab.  Bei so etwas schäme ich mich fremd.

Was stört Sie an sich selbst am meisten?

Dass ich meist diplomatisch gegenüber Leuten bleibe, die sich daneben benehmen.

Ihr glücklichster Moment als Blogger?

Das Lob von… och. Das kann ich nicht schreiben, da kriege ich rote Bäckchen vor Stolz.

Was halten Sie für Ihre größte Errungenschaft als Blogger?

Meine eigene Begeisterung kann anstecken.

Über welches Talent würden Sie gern verfügen?

Einfach mal die Klappe zu halten (auch, wenn ich nervös bin) und stattdessen ein Back-up von meinem Rechner zu machen.

Als welcher Blogger möchten Sie gern wiedergeboren werden?

Als Jacob und Nathan von haw-lin. Dann würde ich den ganzen Tag Sekt trinken, attraktive, leicht oder gar nicht bekleidete Menschen auf meinem Bildschirm haben und Pullis zugeschickt bekommen von Labels, die hoffen, dass ich deren Bilder in mein Moodboard-Blog einbaue.

Ihre größte Extravaganz?

Mein Kind.

Ihre gegenwärtige Geistesverfassung?

„Aj, Caramba!“

Ihr Motto?

„Always look on the bright side of life“, gesungen und gepfiffen.

 

Shocking Pink

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Wenn es schon nachmittags dunkel wird, muss eben die Handtasche leuchten (von Victoria Beckham, über mytheresa.com)

(c) Victoria Beckham

 

Ha! Happy Friday!

Damit das so bleibt, bitte hier klicken… Clap along if you feel like a room without a roof, clap along if you…

 

Nachdenken über Liebe

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Im ZEITmagazin zeigten wir Bilder, die der Kriegsfotograf Christopher Anderson von seiner Familie gemacht hat. Jetzt sind sie in der Hamburger Galerie Robert Morat zu sehen

(c) Christopher Anderson

 

Advent, Advent

IMG_0357

Auch wenn schon seit Wochen wieder Lebkuchen und Marzipankartoffeln an der Supermarktkasse liegen, meint man trotzdem immer noch genügend Zeit zu haben, den diesjährigen Adventskalender selber zu machen. Wenn man es trotz guter Vorsätze wieder nicht schafft: die freie Journalistin und Bloggerin Stefanie Luxat hat ein wunderschönes Exemplar entworfen, das sie von Hand in ihrer Hamburger Wohnung fertigt. Den „Alles-so-schön-einfach-Adventskalender“ gibt es hier

(c) Felix Matthies

 

Page Impressions: Das ZEITmagazin Nr. 48

 

Generation Praktikum

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Der Fotograf Alec Dudson wurde für Praktika oft nicht bezahlt. Jetzt hat er ein Magazin von und für Praktikanten herausgegeben: »intern«

(c) intern magazine

 

Das heitere Zitat

„Flughafenbegrüssungsfreude = Das kindliche Entzücken am Flughafen empfangen zu werden.“ 

Mit seinem „Sammelsurium“ wurde der Brite Ben Scott weltbekannt. In seinem Buch „Schottenfreude“ erfindet er neue Wörter für komplizierte Gefühle (Knaus).

 

Möbelkunst aus Berlin

HBG_Tisch_SCplusV2

Statt das Gemälde an die Wand zu hängen, kann man es auch aufs Sideboard malen. Das macht jedenfalls der Berliner Maler Erwin Leber

(c) Erwin Leber