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Die Deutschlandkarte im Radio

Karte 13

(c) ZEITmagazin

Wo werden die meisten Fahrräder geklaut? Wo sind die Deutschen am dicksten? Wer bezieht am häufigsten Ökostrom? Die Deutschlandkarte des ZEITmagazins erscheinen jetzt auch als Kolumne beim Saarländischen Rundfunk im Programm von SR 2 KulturRadio. ZEITmagazin-Redakteur Matthias Stolz beantwortet jede Woche die wichtigsten Fragen zu Deutschland. Sonntag zwischen 14 und 16 Uhr in der Sendung Länge Sieben – Das Kulturmagazin aus Saarbrücken. Diese Woche gibt es gleich sechs Karten. Thema: Nahrungsmittelpreise im regionalen Vergleich

 

Sonntagsessen (6)

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La Petite Cuisine ist das Food-Blog der Kölner Fotografin Susanne Schanz: mit Rezepten für Apfelkiwitraubensaft, Kürbiskäsetarte sowie Empfehlungen für (die allseits unterschätzten) Food-Blogs aus Polen und Belgien.

 

(c) Susanne Schanz

 

 

Spitzenweingut Ornellaia

Wein

(c) Tenuta dell’Ornellaia

Rotwein stimmt ja oft mal heiter. Mit dem recht günstigen „Le Volte“ des italienischen Spitzenweinguts Ornellaia macht’s noch mehr Spaß.




 

Sonntagsessen (5)

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Es ist Sonntag. Es wird gekocht. Ideen gibt es auf dem Food-Blog La Tartine Gourmande, das in Boston von einer Food-Journalistin geschrieben wird. Gerade ist ihr erstes Kochbuch erschienen (nur auf Englisch erhältlich).

(c) La Tartine Gourmande

 

 

 

Sellerie und Steckrüben

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Im ZEITmagazin-Wochenmarkt gab es diese Woche einen Salat aus Steckrübe und Sellerie. Unser Leser Jörn Grenzer betreibt sein eigenes Onlinemagazin D.dorfer und findet die Kombination Sellerie und Steckrübe so interessant wie wir. Er schickte uns Bilder von seinem Eintopf mit Steckrübe, Sellerie und Senf.

(c) Jörn Grenzer

 

 

Sonntagsessen (4)

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Nicht nur leckere Rezepte mit frischen Zutaten kann man auf dem Blog kitchen guerilla finden. Sondern auch Einladungen zum Guerilla-Dinner. Die wilde Horde bezeichnet sich selbst als „mobile Kocheinheit“, die Restaurants, Segelschiffe, Landgasthöfe und andere Feuerstellen und Garküchen heimsucht und für einen Abend das Küchenkommando übernimmt. Und das quer in ganz Deutschland, rund um die Welt. Das selbsterklärte, recht unbescheidene Ziel der Küchenmeister: Kochen als Ursprung jeder Kultur wieder den gesellschaftlichen Stellenwert, den es mal hatte. Also, Zeit nehmen, Gemüse putzen und ran an die Töpfe!

(c) Olaf Deharde

 

Bodo Sperlein für Nikko


(c) shushu-munich.com

Der Designer Bodo Sperlein entwirft sonst Zuckerdosen mit Pferdemotiven. Beim Service, das er für die japanische Tra­di­tions­­ma­nu­fak­tur Nikko entworfen hat, hielt er sich zurück

 

Die Stiftung-Warentest-Diät

(c) Stiftung Warentest

Normalerweise empfehlen wir hier keine Diätbücher. Dieses ist aber so seriös, dass wir es trotz­dem mal tun: Ab­nehmen mit Stiftung Warentest, und das ist schon Band 2

 

Sterne in Paris

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Hier gibt es immer noch das beste Essen der Welt. Der neue Michelinführer Paris ist da

 

 

Gute Freunde, guter Wein, gutes Gewissen

Dank Liebe

(c) Friends of Truths Network

 

2008 kam Katharina Riess die Idee, ihre begabten Freunde zu vernetzen, Winzer, Designer, Koch, Künstler… Es entstand „Friends of Truths“ und ihre ersten Produkte: zwei köstliche Weine mit klingenden Namen, ein Pinot Noir rosé, der liebe eisgekühlt heißt, und ein Pinot Grigio namens stiller stolz, lauter dank. Nach Demeter-Kriterien im Markgräflerland angebaut und mit Liebe in extraleichte Flaschen gefüllt werden, produziert für Genießer, die bewusst konsumieren und verinnerlicht haben, dass es einen Zusammenhang zwischen dem eigenen Einkaufskorb und dem Weltgeschehen gibt. In vino veritas. Ein alter Satz, der mit einer neuen Idee gefüllt wird.


ZEITmagazin: Auf Ihrer Website sagen Sie: „meine eigenen Ideen bringen mich zum Lachen“. Haben Sie gelacht, als Ihnen die Idee zu „Friends of Truths“ kam?

Katharina Riess: Da hab ich oft gelacht. Das gebe ich zu. Es ist ja leider häufig so, dass man Ideen hat, die man umsetzen möchte, und plötzlich zögert man und traut sich nicht mehr, und der Gedanke “das ist nicht möglich” nimmt immer mehr Platz ein. Aber ich habe es dieses Mal einfach getan, es mit einer gewissen Freude und Neugierde ausprobiert und verwirklicht. Etwas wagen und mich und die Welt dabei nicht so ernst nehmen, das hat mich zum Lachen gebracht und dem Ganzen eine gewisse Leichtigkeit gegeben.

ZEITmagazin: Wie arbeitet Sie denn als Netzwerk zusammen?

Katharina Riess: Oft bringe ich die Idee ins Rollen und frage dann Freunde an, vernetze und integriere sie in das Projekt. Die Vernetzung ist aufgrund der heutigen Kommunikationsmöglichkeiten leicht, auch wenn wir alle an unterschiedlichen Orten leben. Ich wohne in Los Angeles, aber ich bin auch regelmäßig in Deutschland.

ZEITmagazin: Wie ist die Resonanz?

Katharina Riess: Es wird sehr gut angenommen, weil sich viele damit identifizieren können und sich in der Philosophie wiedererkennen. Es ist ja auch naheliegend mit Freunden zu arbeiten, die Ideen und Werte teilen.

ZEITmagazin: Kann jeder ein „Friend of Truth“ werden oder beschränkt sich das Netzwerk auf Ihren Bekanntenkreis?

Katharina Riess: Man kann einfach Facebook-Freund werden. Aber die Idee ist, dass sich das Netzwerk ausweitet. Es soll nicht nur bei Produkten bleiben, sondern es soll in Zukunft auch Seminare oder Vorträge geben, die von dem Geist der Freunde und der Wahrheit leben, an denen alle teilnehmen können.

ZEITmagazin: Gibt es nach dem Wein schon ein neues Projekt?

Katharina Riess: Es gibt ein paar Ideen zu Produkten. Aber in Zukunft wünsche ich mir, dass es auch ein paar Aktionen geben wird, Dinner für Freunde zum Beispiel, die von Köchen, die Teil des Netzwerks sind, ausgerichtet werden. Dort können sich dann Freunde und Freunde von Freunden treffen und sich austauschen, nach dem Motto: knowledge = experience

ZEITmagazin: Wie sind Sie auf die Idee gekommen, dem Wein diese klangvollen Namen zu geben?

Katharina Riess: Wir wollten einen Anreiz schaffen, dass die Leute ein zweites Mal hinschauen, sodass man das Produkt in die Hand nimmt, es begreift und sich verliebt. Die Wortspiele sind bewusst. Das Thema Nachhaltigkeit zieht sich konsequent durch unsere Ideen und das Netzwerk, aber es muss ja nicht immer grau, düster und mit dem Beigeschmack von Untergang sein. Das Schöne an Wein ist ja auch, dass er oft gemeinsam genossen wird.

Die Fragen stellte Marisa Schulz