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Igel-Handschuhe

(c) Morehouse Farm

Wer diese kleinen Igel an den Händen tragen möchte, muss erstmal zur Stricknadel greifen. Morehouse Farm verschickt nämlich nur die Wolle und die Knopfaugen. Eine Anleitung ist glücklicherweise auch dabei, aber das mit den Stacheln stellen wir uns trotzdem ziemlich kompliziert vor. Nackte Igel finden wir seitdem ganz besonders niedlich

 

Proust-Fragebogen für Blogger (4)

(c) Juergen Teller für ZEITmagazin

Die Italienerin Anna dello Russo, 48, ist Stylistin und besitzt 4000 Paar Schuhe. Sie arbeitet als Beraterin der japanischen Vogue und großer Modehäuser. Seit einem Jahr teilt sie auf ihrem Blog ihr Modewissen mit ihren zahlreichen Fans, denen sie Tipps gibt wie: Trage nur Schmuck, der von sehr, sehr weit weg sichtbar ist.

Was ist für Sie das vollkommene Blog? Blog-Aggregatoren, zum Beispiel bloglovin.com (Ein Blog-Aggregator ist eine Website, die zu einem bestimmten Thema Informationen aus verschiedenen Blogs zusammen-stellt)

Mit welchem Blogger identifizieren Sie sich am meisten? Jak&Jil

Was ist online Ihre Lieblingsbeschäftigung? Neues erfahren

Was ist offline Ihre Lieblingsbeschäftigung? Yoga

Bei welcher Gelegenheit schreiben Sie die Unwahrheit? Ich versuche, nicht zu lügen.

Ihr Lieblingsheld im Netz? Mark Zuckerberg

Ihr Lieblingsheld in der Wirklichkeit? Lady Gaga

Welche Eigenschaften schätzen Sie an Menschen, denen Sie im Netz begegnen? Modernes Denken

Welche Eigenschaften schätzen Sie an Menschen, denen Sie in der Wirklichkeit begegnen? Unangepasstheit

Was mögen Sie im Netz am wenigsten? Alles verbraucht sich zu schnell.

Was stört Sie an Bloggern am meisten? Sie sind sich zu ähnlich.

Was stört Sie an sich selbst am meisten? Mein Muskelkater

Ihr glücklichster Moment als Blogger? Der Adventskalender, den ich für meine Leser im Dezember gemacht habe.

Was halten Sie für Ihre größte Errungenschaft als Blogger? Dass ich mein eigenes Parfüm herausgebracht habe.

Über welches Talent würden Sie gern verfügen? Singen und Tanzen

Als welcher Blogger möchten Sie gern wiedergeboren werden? Scott Schuman, The Sartorialist

Ihre gegenwärtige Geistesverfassung? Fokussiert

Ihr Motto? Mode ist eine Muse, man muss sie verführen!

Im aktuellen ZEITmagazin wird Anna dello Russo ausführlich von Ilka Piepgras portraitiert

 

Susan Atwell

(c) BrauerPhotos, S.Brauer

Was haben wir gelacht, als manche Medien SUSANN ATWELL zur schlechtangezogensten Frau der „Goldenen Kamera“ gekürt haben. Liebe Kollegen: Das Gegenteil ist wahr. Besser angezogen sein als mit dieser Jil-Sander-Kombination, das geht kaum. Ihr und Silvie van der Vaart werdet das wohl nie begreifen

 

Wood Effect Shoe

(c) Julien Oppenheim für Maison Martin Margiela

(c) Julien Oppenheim für Maison Martin Margiela

Schuhe aus Holz? Klingt ziemlich unbequem. Bei diesen hier handelt es sich zum Glück nur um eine optische Täuschung, tatsächlich sind sie aus weichem Leder.  Erhältlich in den Farben Weiß, Schwarz und Braun über Maison Martin Margiela München

 

Hyde´s Sonnenbrille

(c) Andreas Kock

Mathias Modica hat für uns ein Selbstportrait gemacht: Mit Sonnenbrille und ohne Schnürsenkel am Hafen von Marseille, seiner neuen Wahlheimat

„Nichts ist schlimmer, als in einem Gespräch die Sonnenbrille nicht abzunehmen.“ Wir geben Mathias Modica alias Munk da völlig Recht. Aber trifft das auch auf ganz besonders schöne Exemplare zu? Für das schwedische Label Hyde’s hat der DJ und Musikproduzent ein Modell designt, bei dem wir eine Ausnahme machen würden.

ZEITmagazin: Herr Modica, wie kamen Sie darauf, eine Sonnenbrille zu entwerfen?
Mathias Modica: Vielleicht liegt es in meiner Natur. Ich bin Halbitaliener und die haben bekanntlich eine überausgeprägte Beziehung zu Sonnenbrillen. Außerdem mache ich mir viele Gedanken über Äußerlichkeiten und Ästhetik. David Niessen, der Geschäftsführer von Hyde’s, wusste davon und fragte mich vor zwei Jahren, ob ich eine Idee für ein Modell hätte.

ZEITmagazin: Wovon haben Sie sich inspirieren lassen?
Modica: Für mich geht es nicht darum, irgendetwas zu tragen, weil es dem Zeitgeist entspricht. Ich finde es viel interessanter, wenn man über einen individuellen Charakter nachdenkt. Als die Idee mit der Sonnenbrille aufkam, haben gerade alle die klassische „Wayfarer“ kopiert…

ZEITmagazin: … ein quadratisches Modell von Ray-Ban.
Modica: Wenn ich schon eine Brille entwerfe, dachte ich mir, dann muss es ein Gegenprodukt dazu sein. Ich habe mich am amerikanischen Label Moscot Miltzen orientiert. In den 40er, 50er und 60er Jahren hat es sehr schöne, runde Brillen hergestellt. Andy Warhol hat zum Beispiel ein Modell getragen und auch Truman Capote.

ZEITmagazin: Wie viele Sonnenbrillen besitzen Sie?
Modica: Sehr viele. Ich hatte mal eine Phase, in der ich allen möglichen Kram gesammelt habe, unter anderem auch Sonnenbrillen. Zu Hause habe ich eine kleine Kollektion von Flohmarkt- und Vintage-Brillen mit obskuren Formen und Geschichten.

ZEITmagazin: Ihr letzter Kauf?
Modica: Eine Fliegerbrille, die angeblich noch aus dem Zweiten Weltkrieg stammt. Ein Taucher hat sie in einer alten Kiste im Tegernsee gefunden. Ich versuche gerade zu verifizieren, ob das stimmt. Aber der Mann, der sie mir verkauft hat, soll sehr vertrauenswürdig sein. Ich glaube ihm.

ZEITmagazin: Gibt es ein Stilvorbild in Ihrem Leben?
Modica: Francesco Clemente, ein italienischer Maler. Er ist Mitte der 70er Jahre nach New York gegangen und ein großer Individualist. Sein Spleen ist es, Schuhe ohne Schnürsenkel zu tragen. Eine lustige Idee, fand ich. Jetzt trage ich auch keine Schnürsenkel mehr

Am 25.2. erscheint übrigens unter dem Titel „The Bird and the Beat“ das dritte Album von Munk. Die erste Single daraus kann man bereits hier hören

Die Fragen stellte Lisa Strunz

 

ZEITmagazin Fashion Riot

Gestern Abend wurden auf unserer Party zur Fashionweek ein paar Vorurteile über das Berliner Nachtleben widerlegt: Die geladenen Gäste kamen pünktlich (um halb zehn) – und sie kamen und kamen und kamen (von wegen „No-show-Faktor“). Eine Stunde nach Öffnung mussten die Türen geschlossen werden – die Bar Tausend war voll. ZEITmagazin-Redaktionsleiter Christoph Amend bedankte sich in seiner Begrüßung bei den 14 Designern, die für das aktuelle ZEITmagazin ein Protest-T-Shirt entworfen haben. DJ Lars Eidinger, im Hauptberuf Schauspieler, spielte Hiphop-Hits. Später übernahm DJ-Legende Fetisch, und die Berlin-Düsseldorfer Band MIT bewies gleich am Anfang des Abends mit ihrem Auftritt, dass sie zurecht von ihren Fans als „liebeskranke Version von Kraftwerk“ bezeichnet wird. Hier ein paar Bilder des Abends, der zu einer langen Nacht wurde

(C) Fotos: Laura Boucsein

Model des ZEITmagazins Luca Gadjus und Fotograf Max von Gumppenberg

Schriftstellerin Helene Hegemann mit PR-Beraterin Tjorven Vahldieck

Moderator und Schauspieler Benjamin Tewaag

Familie Strehle zu Besuch (Strenesse)

Designer Patrick Mohr, einer der Teilnehmer der Protest T-Shirt Aktion des ZEITmagazins

Schauspieler und DJ des Abends Lars Eidinger mit seiner Frau Ulrike

ZEITmagazin Gäste

Das Hamburger Model Mario Galla

Schauspieler Clemens Schick mit Christiane Bördner, Herausgeberin von "I Love You"

Bar Tausend

X-Factor Moderator Jochen Schropp mit X-Factor-Gewinnerin Edita Abdieski und ZEITmagazin Redaktionsleiter Christoph Amend