Die Schmuckdesignerin Venessa Arizaga wollte wissen, wie viele Anhängerchen man liebevoll an einem ARMBAND festbasteln kann. Ziemlich viele, stellte sie fest
Die Sängerin SOKO weiß, dass das Entzückendste der Welt ein französischer Akzent ist. Vor ein paar Jahren sang sie „I’ll kill her“, jetzt erscheint ihr neues Album „I thought I was an Alien„
Janina Schwager hat eine Organisation gegründet, die das von zuhause Weglaufen unterstützt. Getarnt ist diese Organisation als ein Mode- und Fotografieblog. Oder ist es andersrum? Ist es ein Blog, der als Organisation getarnt ist, die eigentlich …? Na, egal. Es gibt jedenfalls was zu sehen: manchmal Hüte, manchmal pinke Haare, manchmal abgewetzte Kunstleder-Sofas, immer schicke Models. Janina sagt: „Ich will Möglichkeiten zeigen, sich frei auszudrücken.“ Von zuhause weglaufen sei eine solche Möglichkeit. Auf ihrem Blog kann man sich anschauen, wie man dabei gut aussieht.
Was ist für Sie das vollkommene Blog? Mich faszinieren persönliche, freimütige, aufrichtige Blogs. Das sind die Blogs, an denen ich hängen bleibe und in denen ich mich verlieren kann. Blogs, die nicht das geringste Interesse an Vollkommenheit hegen.
Mit welchem Blogger identifizieren Sie sich am meisten? Ich identifiziere mich nicht mit anderen Menschen.
Was ist online Ihre Lieblingsbeschäftigung? Das Fahnden nach Neuem, auf jedem Gebiet. Am meisten freue ich mich über Künstler-Neuentdeckungen.
Was ist offline Ihre Lieblingsbeschäftigung? Bilder, Filme, Menschen, Tiere, Konversationen (kommt drauf an), feiern, Musik, Magazine, Bücher, schlafen.
Bei welcher Gelegenheit schreiben Sie die Unwahrheit? In Entschuldigungs-Mails an Professoren. Sonst eigentlich nie.
Ihr Lieblingsheld im Netz? Neslihan. Philosophie & Wahnwitz unterlegt mit passenden Gifs. Wirkt nicht verstörend, sondern immer beruhigend. Wie oben erwähnt, freut es mich, wenn Menschen ihren Gedankenkot so frei und unbeschwert im Internet niederlassen. Davon sollte sich jeder Blogger mal ’ne Scheibe abschneiden.
Ihr Lieblingsheld in der Wirklichkeit? Die Wörter Held und Wirklichkeit heben sich in meiner Welt gegenseitig auf.
Welche Eigenschaften schätzen Sie an Menschen, denen Sie im Netz begegnen? Offenheit, Neugier, Swagger.
Welche Eigenschaften schätzen Sie an Menschen, denen Sie in der Wirklichkeit begegnen? Direktheit, Tatendrang, Unbeschwertheit.
Was mögen Sie im Netz am wenigsten? Instagram Bilder, Penetrante Werbung und die Meldung „Dieses Video enthält Content von WMG. Es ist in deinem Land nicht verfügbar.“
Was stört Sie an Bloggern am meisten? Besonders das gestörte Konsumverhalten einiger Fashion-Blogger macht mir Angst.
Was stört Sie an sich selbst am meisten? Ich bin ziemlich ungeduldig und die Zerstreutheit kann auch ab und zu mal anstrengend werden. Ich mache allerdings Fortschritte.
Ihr glücklichster Moment als Blogger? Zu sehen, dass ich mich in Wojtek’s Lesezeichenleiste befinde.
Was halten Sie für Ihre größte Errungenschaft als Blogger? Wenn mir Menschen sagen, dass sie sich von meinem Blog inspiriert fühlen, ist das jedes Mal eine Errungenschaft. Außerdem habe ich ziemlich coole Leser. Das macht mich auch ein bisschen stolz.
Über welches Talent würden Sie gern verfügen? Ich würde gern besser mit Worten umgehen können. Ich habe eine unerklärliche Schwäche für Fremdwörter und gut formulierte Texte, sehe mich aber manchmal nicht in der Lage, einen vernünftigen Satz zu bilden.
Als welcher Blogger möchten Sie gern wiedergeboren werden? Wiedergeburt, puh, schwieriges Thema. Wenn schon, dann wahrscheinlich lieber als Qualle.
Ihre größte Extravaganz? Nach ’nem durchfeierten Wochenende besser aussehen als davor.
Ihre gegenwärtige Geistesverfassung? Zuversichtlich.
Ihr Motto? Ich kann mich unmöglich auf ein absolutes Motto festlegen. Das entspricht nicht meiner Wesensart.
Das Geschöpf links ist das Fröhöllerie – aus dem ROMAN „Brehms Tierland“ von Kai Splittgerber, einem fiktiven Reisetagebuch von Alfred Brehm. Illustration: Dorothea Huber (Edition Büchergilde)
Die Leute vom Papaya Playa Project in Tulum, Mexiko, sind im echten Leben die coolsten Hunde von Berlin. Das HOTEL hat nur eine Saison lang geöffnet, im Mai ist alles vorbei
Schokolade macht dick und Senf macht doof! Wenigstens eine dieser Behauptungen können sie getrost als Humbug abstempeln, denn Senf ist nicht nur eines der ältesten Gewürze der kulinarischen Welt, er hilft außerdem bei der Verdauung und gegen Erkältungen! Also warum nicht mal mit einer Lustenauer Senfspezialität wie dem schwarzen Gold aufs Sofa? Dieser Senf macht mindestens genauso glücklich wie jede Milka
Jauchzet und frohlocket, denn es gibt endlich einen guten Grund, auch an Sonntagen aktiv zu werden. Zumindest einmal im Monat, denn TV Noir stellt alle 4 Wochen neue, aufstrebende Musiker und altgediegene Bühnenprofis vor! So tummelten sich bereits Judith Holofernes von Wir sind Helden, Die Happy, Boy, Anett Louisan, Thees Uhlmann und Newcomer wie Max Prosa und We Invented Paris auf der Talkshowbühne im Heimathafen Neukölln, um das Publikum mit Interviews, Cover-versionen ihrer Lieblingsbands, eigener Musik und Mitbringseln zum Gewinnen zu beglücken. Wer jetzt allerdings glaubt, er könne einfach Platz nehmen, um vollkommen untätig herumzusitzen – weit gefehlt! Jede Sendung wird mit dem TV Noir Jingle begonnen, der von Künstlern wie Publikum gemeinsam gesungen wird. Der Sonntag ist gerettet, singen macht heiter und TV Noir: glücklich!
Da einigen Menschen die eindrucksvollen Aussichten aus einem Passagierflugzeug durch eine handfeste Aviophobie vergönnt bleibt, bietet James Kim nun eine Alternative an. Er spielt mit der Innenoptik von Großraumflugzeugen und macht aus dem heimischen Wohnzimmer einen Jet im Tieflug über euer liebstes Foto. Die Bilderrahmen wurden Flugzeugfenstern nachempfunden und setzen jedes Luftbild in den richtigen Kontext
Wir fallen hier alle nicht mehr ganz in die Zielgruppe der neugierigen Kindergarten- und Vorschulkinder, aber es macht trotzdem Freude, einen Blick in die Bilderbuchzeitschrift Gecko zu werfen. Alle zwei Monate erscheint eine Ausgabe voller Geschichten, Rätsel und Spielen. Allesamt schön illustriert. Da wünscht man sich seine Freude mit dem eigenen Kind, Patenkind oder Nachbarskind teilen zu können und gehört dann doch irgendwie wieder zur Zielgruppe