Ob die Handpresso Espressomaschine für unterwegs für Kaffeesüchtige, die sich den Espresso aus der Hosentaschenespressomaschine quasi direkt in den Mund brühen können, den Gourmetgaumen, der auch in der tiefsten Pampa nicht auf seinen Kopi Luwak verzichten kann oder den Sparfuchs, der sich weigert tagtäglich ca. 3€ in diversen Coffeeshops zu lassen, erfunden wurde, wissen nur die Betreiber von Handpresso. Dass sich alle 3 über das ultimative Gadget für Koffeinjunkies freuen würden, können wir garantieren
Wo werden die meisten Fahrräder geklaut? Wo sind die Deutschen am dicksten? Wer bezieht am häufigsten Ökostrom? Die Deutschlandkarten des ZEITmagazins erscheinen jetzt auch als Kolumne beim Saarländischen Rundfunk im Programm von SR 2 KulturRadio. ZEITmagazin-Redakteur Matthias Stolz beantwortet jede Woche die wichtigsten Fragen zu Deutschland. Sonntags zwischen 14 und 16 Uhr in der Sendung “Länge Sieben –Das Kulturmagazin aus Saarbrücken”. Städte und Dörfer gibt es in Deutschland, da möchte man nicht wohnen. Weil ihr Name nichts als Tristesse verspricht. Wo gibt es die meisten traurigsten Ortsnamen? Und voran liegt das?
Unser Chefredakteur Christoph Amend ist Bayern-Fan. Unser Berater Matthias Kalle ist Dortmund-Fan. Wie halten sie es diese Saison miteinander aus? Immer montag vormittags an dieser Stelle: ihre Emails vom Wochenende
Amend, Sonntag, 19 Uhr 04: Was soll ich sagen: Glückwunsch zur Tabellenführung
Kalle, Sonntag, 19 Uhr 12: Können wir so stehen lassen
Nachdem ein Teil der Redaktion eines Morgens von diesen Keksen schwärmte und sie genüsslich verzehrte, fand ich einen Eintrag dieser „Soulfood“-Kekse auf kekstester.de. Hier erfährt man einiges über diese lateinamerikanischen Doppelkekse, Alfajores genannt, und über allerhand weitere Kekse. Wer also bei dem Anblick Lust auf mehr bekommt, findet dort auch gleich ein Rezept. Frohes Backen!
Plötzlich war sie da, mit ihr ein vermeintlich neues Genre: Nu Folk, Musik für die Post-Indie Generation. Die Britin Laura Marling ist authentisch, weil sie seit drei Jahren zwar nicht die gleichen Lieder singt, sich aber in ihrer musikalischen und emotionalen Welt als eine der tiefgehendsten Folkkünstlerinnen immer weiterentwickelt. Woher das Dunkle in ihr kommt, wie schwierig es ist, sich in der britischen Musikszene zu behaupten und welchen Einfluss ihre Eltern auf ihre Musik haben, erzählt sie hier.
ZEITmagazin: Ihr aktuelles Album heißt „A creature I don’t know“. Wer ist diese Kreatur? Laura Marling: Die Sache ist die: ich weiß es einfach nicht.
ZEITmagazin: Einige Lieder auf Ihrem neuen Album klingen sehr dunkel. Woher kommt das? Marling: Ich glaube, dass es sehr viel einfacher ist, einen traurigen Song zu schreiben als einen fröhlichen, weil Trauriges einfach so viel mehr Gefühle hervorruft. Bei mir kommt es daher wie bei allen Menschen: von Liebe, und dem Kampf um Liebe.
ZEITmagazin: 2011 scheint das bisher beste Jahr Ihrer Karriere zu sein: Sie haben einen Brit Award als beste Britische Solokünstlerin sowie einen NME Award als beste Solokünstlerin gewonnen. Haben Sie nach nun mehreren Jahren in der Musikindustrie ihren Platz gefunden?
Marling: Ich selbst kannte meine Identität als Künstler immer, immerhin gehe ich jetzt schon seit fünf Jahren auf Tour. Diese Preise sind natürlich eine nette Sache, weil sie einen gewissen Grad an Aufmerksamkeit repräsentieren.
ZEITmagazin: Wie wichtig sind Ihnen musikalische Effekte geworden? Ihre Musik ist nicht mehr nur „Ein Mädchen und ihre Gitarre“. Marling: Die Ausgestaltung und Arrangierung, die man mit Musik aufbauen und erreichen kann, sind für mich mittlerweile sehr interessant geworden. Außerdem spiele ich momentan live mit einer Band, mit der ich auch das Album aufgenommen habe. Das bringt den Sound ohnehin von der „Ein Mädchen und ihre Gitarre“-Musik weg.
ZEITmagazin: Die britische Musikszene scheint wie verrückt auf der Suche nach der nächsten großen Sache zu sein. Wer einmal glaubt, er hätte es geschafft, kann genauso schnell vergessen sein, wie er nach Oben gelangt ist. Marling: Ich versuche, mich von der ganzen Sache fernzuhalten – denn sie werden Dich fallen lassen. Es ist aber ohnehin so, dass niemand mehr wirklich Geld mit Musik verdient, also geht es mehr darum, sich selbst so gut es geht zu vermarkten. Was meine Musik angeht, kann wohl jeder, egal ob Fan oder Presse, die Ehrlichkeit darin schon von Weitem förmlich riechen. Man sollte einfach, nicht vorgeben, irgendetwas zu sein – und am besten gar nicht lesen, wer oder was man angeblich ist.
ZEITmagazin: Die Bezeichnung „Nu Folk“ ist schwierig, weil es Folk schon immer gibt und immer gegeben hat. Denken Sie, dass es eine Art Leitmotiv in jedem Folksong gibt, etwas, das Folk über die Jahrzehnte bis heute hin vereint? Marling: Ich denke auch, dass „Nu Folk“ die falsche Bezeichnung ist. Der Grund, weshalb ich die Musik mache, die ich mache, ist die Plattensammlung meiner Eltern. In meiner Generation gibt es Einige, denen es genauso geht. Das ist es wohl, das uns heute vereint: die Liebe zur Musik der 1960er und 1970er, die wir heute in unsere Musik stecken. Außerdem geht es bei Folk wohl im Gegensatz zu Rock’n’Roll, der immer eine gewisse hedonistische Lebensart impliziert, meistens um Liebe, einen Verlust oder die Kunst – es ist einfach nachdenklicher.
ZEITmagazin: Ist es einfacher, als Solokünstler aufzutreten oder in einer Band zu spielen? Marling: Ich vermisse es wirklich sehr, mit meiner früheren Band Noah and the Whale zu spielen. Ich war Teil von etwas Großartigem, ohne im Mittelpunkt zu stehen – das hat mir wirklich gefallen. Es gibt einige andere Künstler, mit denen ich gerne zusammenarbeiten würde – vor allem, weil es immer eine gewisse Anonymität verleiht, mit Anderen zu arbeiten. Ich wünschte, mir hätte mal jemand geraten, nicht unter meinem eigenen Namen in die Öffentlichkeit zu treten – denn jetzt wird meine Musik immer mit mir persönlich gleichgesetzt. Aber es ist ganz bestimmt einfacher, Solokünstler zu sein: ich muss ich nur mit mir selbst kämpfen, und nur ich bin verantwortlich für alles, was ich tue oder veröffentliche.
ZEITmagazin: Was ist inspirierender: allein in einem Raum zu sein oder vor hunderten von Fans zu spielen? Marling: Für meine Songs ist es definitiv inspirierender, wenn ich alleine bin, alleine mit meinen Gedanken. Aber manchmal kann auch ein Auftritt so überwältigend sein, dass sich eine Verbindung mit der Masse fühlen lässt. Man fühlt sich verstanden, und das ist es doch, was kreative Menschen wollen.
ZEITmagazin: Ihr Vater war Musiklehrer und eine wichtige Inspiration für Ihr Gitarrenspiel und Ihren Musikgeschmack. Wie wichtig ist er heute für Sie? Marling: Immer noch sehr wichtig, mein Vater ist mir immer eine große Hilfe – er hat mir das Gitarre spielen beigebracht, das sagt schon alles. Meine Eltern haben in den 1960ern und 1970ern selbst im Musikbusiness gearbeitet und haben mir daher eine Menge mitgegeben. Wenn ich mit meinen Freunden zuhause über das Tourleben rede, darf ich mich nie beschweren, weil es ja eine tolle Sache ist; aber meine Eltern wissen, dass es auch harte Seiten hat.
ZEITmagazin: Fällt es Ihnen schwer, Ihre innersten Gefühle für einen Song in Geschichten zu packen? Marling: Ich tue das nicht bewusst, oder sagen wir: nicht bewusst genug, als dass ich es währenddessen reflektieren könnte. Es ist mehr ein Bewusstseinsstrom, ich packe die Wörter einfach in die Reihenfolge, wie sie kommen.
ZEITmagazin: Eine letzte Frage: Joan Baez oder Joni Mitchell? Marling: Definitiv Joni Mitchell, ihre Musik ist schon immer in mir, seit ich 10 Jahre alt war. Sie und Neil Young sind meine Helden. Vor zwei Jahren haben wir mal in Youngs Vorprogramm gespielt – ich war froh zu sehen, dass er echt ist.
Wer seinen Japanhorizont erweitern möchte, sollte sich die Ausstellung von Andri Pol „Where is Japan“ anschauen. Der Schweizer Fotograf zeigt uns Bilder, die man so nicht kennt und vor allem nicht erwartet. Sumo-Ringer in der Telefonzelle? Sicher, wieso nicht. Solch skurrile Momente und andere erwarten einen in der vhs-photogalerie in Stuttgart bis zum 29.01.2012
Eine SCHNEEFLOCKE aus Papier ans Fenster kleben – alter Trick, um auch im Winter heiter und glücklich zu sein. Diese hier ist aus japanischem Washipapier
Hunderte ZEITmagazin-Leser begaben sich in Deutschland am Samstag, dem 12. November, morgens auf Schatzsuche – und acht davon fanden sich an der Stelle ein, wo der Hauptpreis wartete. Punkt zehn Uhr standen sie vor dem Eingang des Wiesbadener Landtages – dort, wo am 12. Dezember 1985 genau um 16.04 Uhr die Vereidigung von Joschka Fischer vorgenommen wurde. Per Los wurde der Restaurator Paul Engelmann (49) aus Alzey als Gewinner bestimmt. Er nennt nun eine Montblanc Time-Walker TwinFly Chronograph Automatic im Wert von 12 500 Euro sein Eigen und versprach, sie abwechselnd mit seiner Freundin zu tragen. Am 10. November hatte das ZEITmagazin nun schon zum dritten Mal zur Uhren-Schatzsuche in ganz Deutschland aufgerufen. Diesmal ging es um Orte, an denen zu einer bestimmten Uhrzeit ein bestimmtes Ereignis der jüngeren deutschen Geschichte stattgefunden hat. Es konnte ein politisches sein, wie die Festnahme des DDR-Spions Günter Guillaume, der am 24. April 1974 genau um 6.32 Uhr vor seinem Haus in Bonn-Bad-Godesberg verhaftet worden war. Oder ein kulturelles, wie das legendäre Konzert von Patti Smith, die am 22. April 1979 um 1.00 Uhr die Bühne der Grugahalle in Essen betrat.
Zu insgesamt 23 Orten der Geschichte hatten wir Bilderrätsel entworfen, die es zu entschlüsseln galt. Auf jedem Motiv zeigte eine Uhr die Zeit des gemeinten Ereignisses an. Doch um die Rätsel lösen zu können, genügte das Erraten des Ortes nicht – man musste auch noch Glück haben. Denn nur an einer Stelle wartete die Uhr auf den Finder.
An manchen Zielen wie an der Weltzeituhr am Alexanderplatz in Berlin trafen sich ganze Gruppen. Vor einer McDonald’s-Filiale in München suchten mehr als 30 Menschen nach der Uhr. Andere Orte wurden nur von Einzelnen gefunden. Manchmal zeigte sich, dass auch die jüngste Geschichte verzwickt sein kann. So versammelten sich in Hamburg viele Uhrensucher vor dem Apple–Store, weil sie richtig erkannt hatten, dass am 28. Mai 2010 um 8.00 Uhr der Verkauf der iPads startete. Allerdings im Gravis–Store in der Grindelallee, den Apple-Shop gab es damals noch nicht.
Und des Rätsels Lösung
Diese Orte der deutschen Geschichte verbargen sich hinter den Bilderrätseln der Uhren-Schatzsuche in Heft 46
3.20 Uhr war es, als ein kleines Gerät große Linien zeichnete. So etwas war in Mitteleuropa seit 200 Jahren nicht mehr passiert. Das Gerät steht in einem einfachen Containerbau, der aber immerhin die gleiche Abkürzung trägt wie der Stoff Glutathion. Lassen Sie sich nicht erschüttern, falls Sie am Zaun Folgendes finden: Cartier Calibre, Ewiger Kalender, 52 400 Euro
Auflösung: 13. 4. 1992, 3.20 Uhr: Die Erdbebenstation Großhau misst ein schweres Beben bei Aachen
16.00 Uhr: Kaum einen Gruß den Bleibenden botest du. Aber manchmal ist auch ein knapper Gruß zuviel, o süße, traute, teure, holde, goldne Herrin! Die Herrin ist wieder weggefahren, der Teppich ist eingerollt, also setzen wir uns auf eine Parkbank und überlegen, wo sie sein könnte, die Audemars Piguet, Jules Audemars Lady, 18 300 Euro
Auflösung: 25. 7. 2005, 16.00 Uhr: Angela Merkel erscheint mit Schweißfleck bei den Bayreuther Festspielen
14.20 Uhr war es, als Mathilde an diesem Ort den letzten Mann gehen lassen musste. Heute ist im Gewerbegebiet nur noch Mathildes Türschild zu sehen. Ganz in der Nähe ist eine Gedenkstätte mit einer Tafel. Dort könnte sie sein, die Vacheron Constantin, Patrimony Traditionnelle, World Timer, 39 300 Euro
Auflösung: 7. 11. 1963, 14.20 Uhr: Der letzte Bergmann wird beim „Wunder von Lengede“ gerettet
21.18 Uhr zeigte die Uhr, als unter anderem Goldocker, Zitron, Bergblau und helles Karmin an diesem Ort zusammenwirkten und dazu führten, dass seither samstagabends herumgefuchtelt wird. Nur wo genau? Suchen Sie am Leuchtschild beim Haupteingang! Breitling, Galactic 36, Damen Automatik, 7020 Euro
Auflösung: 3. 9. 1988, 21.18 Uhr: Thomas Gottschalk wird bei der „Bleistiftwette“ düpiert – in Stuttgart
1.00 Uhr: So lange muss man manchmal warten, um bei einem legendären Auftritt dabei zu sein. Die Stadt, in der das geschah, hat etwas mit dem Teller im Bild zu tun. Gehen Sie zur Konzerthalle, und schauen Sie sich bei den Eingängen um nach einer Glashütte Original, PanoMatic Luna, 14 950 Euro
Auflösung: 22. 4. 1979, 1.00 Uhr: Patti Smith betritt die Bühne der Grugahalle in Essen
Kurz vor 9 Uhr schuf ein Kapitalist in diesen Räumen eine Bildikone des Antikapitalismus. Wer das war? Achten Sie auf die Furchen! Heute wird hier nichts mehr verhandelt. Schauen Sie sich einfach mal in der Straße um. Louis Vuitton, Tambour Disc Gris, 4100 Euro
Auflösung: 21. 1. 2004, kurz vor neun: Josef Ackermanns Victory-Zeichen im Düssel-dorfer Landgericht
11.00 Uhr schlug es, da kam der Clown zum Kindl. Heute bewohnt er 1386 Häuser im Land, darunter dieses allererste. Gucken Sie doch mal im Eingangsbereich nach dieser Uhr von Bulgari – Bulgari Bulgari Lady, 3600 Euro
Auflösung: 4. 12. 1971, 11.00 Uhr: Die erste deutsche McDonald’s-Filiale eröffnet in München
15.45 Uhr: Diese Krönung haben Sie wahrscheinlich verpasst. Den Titel hat die Dame schon weitergegeben – der Ruhm blieb ihr treu. Wer zu der Stätte pilgert, suche an der Bühne des Krönungsberges eine Chanel, J12 Chromatic 41mm, 4980 Euro
Auflösung: 19. 8. 1990, 15.45 Uhr: Jenny Elvers wird in Amelinghausen zur Heidekönigin gewählt
12.56 Uhr: „If I don’t meet you no more in this world then uh / I’ll meet ya on the next one / And don’t be late / Don’t be late.“ Er sang es und ging schon mal vor. Suchen Sie auf der Deichkrone nach dem Wegweiser zum Stein, der daran erinnert. Und nach einer Hublot, Classic Fusion Zirconium Silverstone, 5600 Euro
Auflösung: 6. 9. 1970, 12.56 Uhr: Jimi Hendrix betritt zum letzten Mal eine Bühne – auf Fehmarn
8.00 Uhr war es, als man hier 9,40 Meter maß – ein Rekord, der große Sorgen machte. Wäre ein Männchen nicht aus Stein, es hätte geweint. Jetzt gibt es dort in der Nähe vielleicht etwas zum Lachen. Hermès, Montre Cape Cod, 8700 Euro
Auflösung: 17. 8. 2002, 8.00 Uhr: Das Hochwasser erreicht an der Dresdner Augustusbrücke den Höchststand
11.36 Uhr war es – nach Mühe, vor Gysi: Der stumme Diener macht den Mund auf. An jenem Platz soll gesucht werden – natürlich nahe der Uhr. Nomos, Tangente Alma Mater, 980 Euro
Auflösung: 4. 11. 1989, 11.36 Uhr: Jan Josef Liefers redet auf dem Alexanderplatz in Berlin
17.35 Uhr war es, als eine Freundschaft besiegelt wurde, die keine Grenzen kannte. Am Eingang des Hauses, wo sie geschlossen wurde, sollte man sich umschauen. Rado, True Thinline, 1400 Euro
Auflösung: 19. 9. 1986, 17.35 Uhr: Saarlouis beschließt eine Städtepartnerschaft mit Eisenhüttenstadt
9.45 Uhr, da brach Kjell-Erik Ståhl mit 2587 anderen zu seinem ersten großen Triumph auf. Wer heute suchen will, gehe, laufe zum Tor, wo alles anfing. Dort befindet sich ein Drehkreuz. TAG Heuer, Carrera Mikrograph 1/100th, 40 000 Euro
Auflösung: 17. 5. 1981, 9.45 Uhr: Der erste Stadtmarathon Deutschlands startet in Frankfurt-Hoechst
14.00 Uhr war es, als es feierlich wurde. Der Generaldirektor hielt sogar eine Rede. Man gehe zum Ort des Geschehens – und da man ohnehin nicht durchgelassen wird, endet die Suche am Eingang zum Tunnel zu Tor 17. Meistersinger, Singular, 2598 Euro
Auflösung: 5. 8. 1955, 14.00 Uhr: Der millionste Volkswagen rollt in Wolfsburg vom Band
17.23 Uhr, in diesem Moment nahm alles seinen Anfang – und sollte unter anderem dazu führen, dass das Stricken wieder in Mode kam. Das Gebäude, in dem der mehr oder weniger feierliche Akt geschah, wurde bald umgebaut, nur ein Säulengang erinnert an die alten Zeiten. Dort sollte man sich umsehen. Wempe, Zeitmeister Manchette, 1895 Euro
Auflösung: 13. 1. 1980, 17.23 Uhr: Gründung der Grünen in der alten Stadthalle in Karlsruhe
10.15 Uhr: Eine Sitzung wurde eröffnet. Im ehemaligen Esszimmer eines Mannes, dessen Taschenuhr um 18.54 Uhr stehen geblieben war. Ohne diese Beratungen wären wir alle in schlechter Verfassung. Am Haupteingang suchen. Maurice Lacroix, Pontos Chronograph, 2800 Euro
Auflösung: 10. 8. 1948, 10.15 Uhr: Eröffnung des Verfassungskonvents auf Herrenchiemsee
21.00 Uhr: Von hier aus wurde per Funkspruch vor der Zahl 9 gewarnt. Kurz darauf lernte eine Großstadt einen seltenen Mädchennamen kennen, aber nicht lieben. Suchen Sie an der Bushaltestelle vor der Funkzentrale eine A. Lange & Söhne, Saxonia Dual Time, 22 000 Euro
Auflösung: 15. 2. 1962, 21.00 Uhr: Das Norddeich-Radio in Norden warnt vor dem Sturm Vincinette
6.32 Uhr war der Zeitpunkt, als hier eine Karriere zu Ende ging. Was eine weitere Karriere beendete. Wie unschön. Wo doch die Straße, in der das geschah, nach einem westgermanischen Volk benannt ist, das sogar Cäsar zivilisiert fand. Suchen Sie bei Nummer 107 eine Zenith, Captain Winsor, 7000 Euro
Auflösung: 24. 4. 1974, 6.32 Uhr: Stasi-Spitzel und Brandt-Berater Günter Guillaume wird in Bonn verhaftet
18.30 Uhr: Ein trunksüchtiger Gutsherr und sein Angestellter besuchen hier das erste Mal den Westen. Heute könnten sie an selbiger Stelle noch zum Frisör. Deswegen lohnt sich ein Blick auf die andere Straßenseite. Carl F. Bucherer, Patravi T-24, 8050 Euro
Auflösung: 28. 6. 1949, 18.30 Uhr: Brechts „Herr Puntila und sein Knecht Matti“ in Recklinghausen uraufgeführt
16.04 Uhr zeigte die Uhr, als die Firma Nike an diesem Ort ihren großen Auftritt hatte. Und nicht etwa, weil Boris Becker an jenem Tag erstmals zum Sportler des Jahres gekürt worden war. Am Haupteingang sollten Sie sich umtun, schadet nicht. Das schwören wir! Montblanc, TimeWalker TwinFly Chronograph Automatic, 12 500 Euro
Auflösung: 12. 12. 1985, 16.04 Uhr: Vereidigung Joschka Fischers zum ersten grünen Minister in Wiesbaden
17.15 Uhr war es, als ein 21-Jähriger hier einen großen Triumph erlebte. In diesen Tagen muss er allerdings Niederlagen einstecken. Ein Vorstoß in den Eingangsbereich der Westkurve könnte sinnvoll sein. Jaeger LeCoultre, Grande Reverso Lady Ultra Thin, 6250 Euro
Auflösung: 2. 5. 1998, 17.15 Uhr: Kaiserslautern wird im Heimspiel als erster Bundesliga-Aufsteiger Meister
8.00 Uhr: Schlangen und Äpfel beschäftigen Menschen schon lange. Doch selten waren Schlangen so lang wie an diesem Morgen im Norden. Es gab nichts vom Baum der Erkenntnis, es ging mal wieder um Jobs. Einfach noch mal anklopfen. Patek Philippe Jahreskalender Regulator, 40 400 Euro
Auflösung: 28. 5. 2010, 8.00 Uhr: Lange Schlangen beim Verkaufsstart des iPads von Apple in Hamburg
14.51 Uhr war ein trauriger Augenblick. Keiner der Männer auf dem Bild lacht. Aber wen verabschieden sie? Heute logiert dort eine „Härterei und Qualitätsmanagement GmbH“. Bestimmt toll, aber nicht dasselbe. Einfach am Haupttor gucken nach einer Junghans Mega Futura, 349 Euro
Auflösung: 30. 4. 1991, 14.51 Uhr: Der letzte Trabi rollt im Sachsenringwerk in Zwickau vom Band