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Ausstellung „Sight-_Seeing“

(c) Jörg Koopmann

Der Fotograf Jörg Koopmann – dem ZEITmagazin-Leser bekannt durch seine Fotokolumne „Das Tier im Mittelpunkt“ von 2008- war neben sechs weiteren Fotografen für das Fotoprojekt „Sight-_Seeing“ in Tirol unterwegs, um ein neues, realistischeres Bild vom touristischen Sehnsuchtsort Tirol zu zeigen. Daraus entstand nicht nur Tirols neue Imagekampagne, sondern auch ein wunderschöner Bildband und eine Ausstellung, die im Epicentro art in Berlin zu sehen ist. Die Fotografen Jörg Koopmann, Michael Danner, Dominik Gigler, Monika Höfler, Verena Kathrein, Andrew Phelps und Matthias Ziegler zeigen uns dort noch bis zum 24.6.2011 ungewohnte Einblicke und Sichtweisen auf das Land im Gebirg‘

 

Chinos

(c) Closed

Mit CHINOS, den leichten Baumwollhosen, ist jeden Tag Casual-Friday. Am schönsten sind sie in hellen Farben und hochgekrempelt (die hier ist von Closed)

 

Bunte Fussbälle

(c) Düsentrieb Design

Klar, dass Frauen, die FUSSBALL spielen, sich nicht mit einem schwarz-weißen Lederding zufriedengeben. Bunte Bälle gibt es von Düsentrieb Design, auch in Kroko-Optik oder mit Leo-Muster

 

Proust-Fragebogen für Blogger (17)

(c) Philipp Kyeck

Was im 19. Jahrhundert Salons waren, sind heute Blogs. In diesem Sinne lassen wir die Tradition des legendären Fragebogens von Marcel Proust für unsere Lieblingsblogger wieder aufleben. Dieses mal geht er an Catrin Linderkamp (30), die seit zwei Jahren das Blog maikitten betreibt. Das Design des Blogs ist Programm: Bei maikitten geht es nicht nur um kreative Läden und Lokale in Berlin, sondern vor allem ums Nähen, Stricken und – ganz allgemein – das Selbermachen. Besonders begeistert uns: maikitten gibt es auch als iPhone-App, unter anderem mit einem ständig wachsenden «Kreativstadtplan» von Berlin.

Was ist für Sie das vollkommene Blog? Jedes Blog ist anders und spiegelt ein Stück weit die Persönlichkeit des Schreibenden wieder. Ein vollkommenes Blog habe ich bisher noch nicht entdeckt.

Mit welchem Blogger identifizieren Sie sich am meisten? Mit all den anderen Bloggern, die sich trotz Zeitmangel die Zeit zum Bloggen nehmen und die Freude daran bewahren.

Was ist online Ihre Lieblingsbeschäftigung? Meinen Google reader nach neuen Blogartikeln durchforsten, schöne und einmalige Dinge entdecken, Musikvideos anschauen.

Was ist offline Ihre Lieblingsbeschäftigung? Neue Lieblingslieder in der Dauerschleife hören, mit dem Kajak paddeln gehen, auf Flohmärkten nach Schnäppchen schauen und vorgenommene DIY-Projekte in die Tat umsetzen.

Bei welcher Gelegenheit schreiben Sie die Unwahrheit? Sind leichte Übertreibungen schon Unwahrheiten?

Ihr Lieblingsheld im Netz? Der deutsche Illustrator Christoph Niemann, der für das „The New York Times Magazine“ den Blog „Abstract Sunday“ schreibt bzw. zeichnet. Seine Illustrationen und Einfälle zaubern mir immer wieder ein breites Grinsen ins Gesicht.

Ihr Lieblingsheld in der Wirklichkeit? Meine Eltern, die nach Jahrzehnten gemeinsamer Zeit und eines anstrengenden geteilten Arbeitslebens immer noch viel zusammen lachen.

Welche Eigenschaften schätzen Sie an Menschen, denen Sie im Netz begegnen? Kreativität und Engagement.

Welche Eigenschaften schätzen Sie an Menschen, denen Sie in der Wirklichkeit begegnen? Humor, Engagement, Offenheit und Hilfsbereitschaft.

Was mögen Sie im Netz am wenigsten? Spam-Kommentare und unübersichtliche Seiten, auf denen man ewig nach der Adresse, den Öffnungszeiten oder anderen grundlegenden Infos suchen muss.

Was stört Sie an Bloggern am meisten? Wenn mich persönlich ein Blog nicht anspricht, verfolge ich ihn auch nicht weiter und so kommt es meist gar nicht erst dazu, dass mich etwas stört.

Was stört Sie an sich selbst am meisten? Mein schlechtes Zeitmanagement und dass ich mir Kritik zu sehr zu Herzen nehme.

Ihr glücklichster Moment als Blogger? Es ist immer wieder schön, wenn ich in meinem E-Mail-Postfach einen neuen Kommentar zu einem meiner Blogposts entdecke oder anderen Bloggern im echten Leben begegne. Und als ich nach einem Gastbeitrag auf einer kommerziellen Plattform gefragt wurde, ob ich nicht Lust hätte, regelmäßig für die Seite zu schreiben und dabei auch zu verdienen – das war ein glücklicher Moment.

Was halten Sie für Ihre größte Errungenschaft als Blogger? Dass es mir möglich ist, über meinen Blog andere Leute zu erreichen und ihnen mit meinen Webfundstücken, Ideen und Tipps eine Freude zu bereiten.

Über welches Talent würden Sie gern verfügen? Aktuell würde ich gerne Gitarre spielen können. Und die passende Singstimme dazu wäre ebenfalls ganz nett.

Als welcher Blogger möchten Sie gern wiedergeboren werden? Im nächsten Leben würde ich zur Abwechslung gerne etwas völlig anderes machen wie z. B. Geigenbauen oder ein anderes Handwerk, bei dem man nichts mit Computern zu tun hat.

Ihre größte Extravaganz? Von meinem ersten Gehalt habe ich mir ein iPhone geleistet.

Ihre gegenwärtige Geistesverfassung? Grüblerisch

Ihr Motto? Wat mutt, dat mutt.

Bislang haben unseren Proust-Bloggerfragebogen Cosima Bucarelli und Johanna MoersJill AdamsSiems LuckwaldtKatja HentschelKatya MoormanJulia StelznerKatharina CharpianThomas KnüwerMarlene Sørensen und James CastleMary ScherpeJuliane Duft und Anna Katharina BenderRichard GutjahrAnna dello RussoPeter GlaserFrederik Frede und Jessica Weiß ausgefüllt


 

Vernissage „Marilyn backstage“

Gerald Uhlig (c) Sina Preikschat

Dr. Rainer Esser, Hanno Pittner, Christoph Amend (c) Sina Preikschat

Christoph Amend, Elisabeth von Thurn und Taxis (c) Sina Preikschat

Patrick Bienert, Luca Gadjus, Max von Gumppenberg (c) Sina Preikschat

Megan Steinman, Jozo Juric, Michael Biedowicz (c) Sina Preikschat

(c) Sina Preikschat

(c) Sina Preikschat

(c) Sina Preikschat

Es war ein schwül-heißer Sommerabend in Berlin gestern, aber das hielt 300 Gäste nicht davon ab, in der Galerie des Café Einstein Unter den Linden die Eröffnung der ZEITmagazin-Ausstellung „Marilyn backstage“ zu besuchen. Der deutsche Fotograf Manfred Linus Kreiner hatte die Monroe 1959 drei Tage lang begleitet, die Bilderserie ist nun erstmals zu sehen. Gerald Uhlig vom Café Einstein und Rainer Esser, Geschäftsführer der ZEIT, begrüßten die Gäste, unter ihnen die Autorinnen Elisabeth von Thurn und Taxis und Jana Hensel, das Model Luca Gadjus, mit den Fotografen Max von Gumppenberg und Patrick Bienert, der Modedesigner Kostas Murkudis und die Moderatorin Carol Campbell.  ZEITmagazin-Chefredakteur Christoph Amend interviewte Hanno Pittner, der mit Kreiner lange Jahre bei der Zeitschrift „Quick“ zusammengearbeitet hatte. Ihm hatte Kreiner die Monroe-Bilder Jahre vor seinem Tod im Jahr 2005 anvertraut. Die Fotos schlummerten in Pittners Keller, bei einem Umzug im vergangenen Jahr hatte er sie wieder entdeckt. Die Ausstellung ist bis zum 22. September im Café Einstein zu sehen

 

Fritz Lang Film „M“

(c) Universum Film

Das Thema ist zwar weder heiter noch glücklich: Fritz Langs Film „M“ von 1931 ist ein Krimi und handelt von einem Kindermörder in Berlin. Zu allem Elend basiert er auch noch auf einer wahren Geschichte. Allerdings: Dass es den Film – einen der ersten Tonfilme überhaupt – heute restauriert und als historisches Dokument wieder gibt, ist sein spätes Happy End.

 

ZEITmagazin-Ausstellung: Marilyn Monroe fotografiert von Manfred Linus Kreiner

(c) Manfred Linus Kreiner

(c) Manfred Linus Kreiner

Ab Mittwoch, den 8. Juni 2011, zeigt das ZEITmagazin „Marilyn backstage“ – fotografiert von Manfred Linus Kreiner – im Café Einstein Unter den Linden in Berlin. Die bisher unveröffentlichte Bilderserie von Marylin Monroe entstand 1959, als der deutsche Fotograf sie drei Tage lang in Chicago begleiten durfte, wo sie für ihren Film „Some like it hot“ warb. Wie Kreiner das gelang? Er hatte Monroes Pressemann zufällig auf der Skipiste kennengelernt. Und Kreiner erfüllte drei Bedingungen: Marilyn Monroe mochte ihn. Er gestattete ihr, die Bilder auszusuchen, die veröffentlicht werden würden und drittens durfte sie jedes Foto zerstören, das ihr nicht gefiel. Bis auf einzelne Fotos ist die komplette Serie aber dann nie erschienen. Die Ausstellung ist bis zum 14. August zu sehen.