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Postkarte

Warum wollen Frauen von einem Mann wie Don Draper aus »Mad Men« verehrt werden, der gar nicht nett zu Frauen ist? Ist eben so. Deshalb steht auf der Karte von Greenwich Letterpress: »Sorry, I’m not Don Draper«

 

Restaurant Dock Kitchen

(c) Dock Kitchen

Der Designer Tom Dixon richtete jetzt in London das neue Restaurant Dock Kitchen von Stevie Parle ein. Da schmeckt die in Rosenwasser geschmorte, mit Pinienkernen gefüllte Lammschulter noch besser

 

ZEITmagazin Fashion Riot

Gestern Abend wurden auf unserer Party zur Fashionweek ein paar Vorurteile über das Berliner Nachtleben widerlegt: Die geladenen Gäste kamen pünktlich (um halb zehn) – und sie kamen und kamen und kamen (von wegen „No-show-Faktor“). Eine Stunde nach Öffnung mussten die Türen geschlossen werden – die Bar Tausend war voll. ZEITmagazin-Redaktionsleiter Christoph Amend bedankte sich in seiner Begrüßung bei den 14 Designern, die für das aktuelle ZEITmagazin ein Protest-T-Shirt entworfen haben. DJ Lars Eidinger, im Hauptberuf Schauspieler, spielte Hiphop-Hits. Später übernahm DJ-Legende Fetisch, und die Berlin-Düsseldorfer Band MIT bewies gleich am Anfang des Abends mit ihrem Auftritt, dass sie zurecht von ihren Fans als „liebeskranke Version von Kraftwerk“ bezeichnet wird. Hier ein paar Bilder des Abends, der zu einer langen Nacht wurde

(C) Fotos: Laura Boucsein

Model des ZEITmagazins Luca Gadjus und Fotograf Max von Gumppenberg

Schriftstellerin Helene Hegemann mit PR-Beraterin Tjorven Vahldieck

Moderator und Schauspieler Benjamin Tewaag

Familie Strehle zu Besuch (Strenesse)

Designer Patrick Mohr, einer der Teilnehmer der Protest T-Shirt Aktion des ZEITmagazins

Schauspieler und DJ des Abends Lars Eidinger mit seiner Frau Ulrike

ZEITmagazin Gäste

Das Hamburger Model Mario Galla

Schauspieler Clemens Schick mit Christiane Bördner, Herausgeberin von "I Love You"

Bar Tausend

X-Factor Moderator Jochen Schropp mit X-Factor-Gewinnerin Edita Abdieski und ZEITmagazin Redaktionsleiter Christoph Amend

 

Das heitere Zitat

„Falls die Chinesen die Welt regieren werden, möchte ich, dass sie es mit Champagner im Magen tun“

PIERRE-EMMANUEL TAITTINGER,
Chef des gleichnamigen Champagnerherstellers,
in der „Süddeutschen Zeitung“

 

Matl Findel

(c) Matl Findel

Es gibt nicht nur E-Books, sondern auch E-Paintings: Ein Video läuft auf einem gerahmten Bildschirm. Wie das aussieht, zeigt der Künstler Matl Findel in der Berliner GALERIE Wallstreet One (bis 28.1.) – Sie können aber auch hier einen ersten Blick darauf werfen.

 

Proust-Fragebogen für Blogger (1)

Jessica Weiß © Les Mads

© Silke Werzinger / Berlin Verlag

Marcel Proust machte den Fragebogen, wie man ihn sich Ende des 19. Jahrhunderts in den Pariser Salons zum geistreichen Zeitvertreib herumreichte, zum so genannten „Proust-Fragebogen“ – seine Antworten gehören quasi zum Kanon der Weltliteratur. Was zu Prousts Zeiten die Salons waren, sind heute die Blogs. Deshalb haben wir unsere Lieblingsblogger gebeten, den Fragebogen für uns auszufüllen. Wobei wir die Fragen etwas abgewandelt haben und die Blogger zum Beispiel nicht danach fragen, welche militärische Leistung sie am meisten bewundern. Den Anfang macht Jessica Weiß, die gemeinsam mit Julia Knolle 2006 das inzwischen erfolgreichste deutsche Modeblog Les Mads gründete. Gerade ist im Berliner Taschenbuch Verlag das Buch zum Blog erschienen: „Modestrecke – Unterwegs mit Les Mads“. „Was macht ihr eigentlich den ganzen Tag?“ fragt darin Julia Knolles 83-jährige Oma. Die Antwort: „Rund um die Uhr online gehen, informiert bleiben, andere Blogs lesen und versuchen, eine ausgewogene Mischung aus Informationen und subjektiver Berichterstattung hinzukriegen.“ Diese Woche wird es besonders stressig: Morgen beginnt in Berlin die Fashion Week

Was ist für Sie das vollkommene Blog? Aktualität, Inspiration und Neuartigkeit in einem

Mit welchem Blogger identifizieren Sie sich am meisten? Mit all den Bloggern, die genauso wie ich bis spät in die Nacht an ihrer Seite arbeiten

Was ist online Ihre Lieblingsbeschäftigung? Stöbern und sich von Seite zu Seite hangeln

Was ist offline Ihre Lieblingsbeschäftigung? Städte bereisen

Bei welcher Gelegenheit schreiben Sie die Unwahrheit? Lieber schreibe ich gar nichts, als auf Unwahrheiten ausweichen zu müssen

Ihr Lieblingsheld im Netz? Natalie Massenet von net-a-porter.com. Ich liebe diese Seite nicht nur zum Shoppen, sondern auch wegen all den gelungenen technischen Umsetzungen

Ihr Lieblingsheld in der Wirklichkeit? Meine kleine Schwester

Welche Eigenschaften schätzen Sie an Menschen, denen Sie im Netz begegnen? Ich schätze einen eigenen Stil verbunden mit Aktualität und Durchhaltevermögen

Welche Eigenschaften schätzen Sie an Menschen, denen Sie in der Wirklichkeit begegnen? Der erste Eindruck zählt ja bekanntlich, und da gefallen mir Offenheit, Humor und Aufrichtigkeit

Welches Blog hätten Sie selbst gern erfunden? Ich muss gestehen, sehr zufrieden mit dem zu sein, das wir selbst gegründet haben

Was mögen Sie im Netz am wenigsten? Anonymität

Was stört Sie an Bloggern am meisten? Dass sie gern Quellenangaben vergessen

Was stört Sie an sich selbst am meisten? Ich nehme vieles zu persönlich

Ihr glücklichster Moment als Blogger? Der Lead Award

Was halten Sie für Ihre größte Errungenschaft als Blogger? Meine Multitaskingfähigkeit und die daraus resultierende Schnelligkeit

Über welches Talent würden Sie gern verfügen? Ich würde gern singen können. Um meine Lieblingslieder alle lauthals mitbrüllen zu können, ohne meine Umgebung damit zu belästigen

Ihre größte Extravaganz? Alle zwei Monate zum Frisör zu gehen

Ihre gegenwärtige Geistesverfassung? Zufrieden

Ihr Motto? Augen zu und durch

 

Flaschenöffner

Gibt’s garantiert nicht im App-Store. Während Hundertausende von Software-Entwicklern unablässig daran arbeiten, dem iPhone neue Funktionen zu entlocken, wird die Hardware-Seite noch immer vernachlässigt. Welches Potential auch an der Außenhülle des Gerätes noch schlummert, zeigt der iBottle opener. Beer break statt Jailbreak. Cheers!
Für iPhone 3G/3GS und iPhone 4

 

Lippenpflege

(c) Ole Henriksen

Trockene Heizungsluft oder zu viele Küsse in kalten Winternächten? Oder beides? Im Januar sind weibliche wie männliche Lippen besonders beansprucht. „Fresh Lips“ von Ole Henriksen enthält so ziemlich alles, was müde Münder wieder munter macht: Kakaobutter, Menthol, Vitamin E und Salicylsäure. Lässt die Lippen appetitlich glänzen, ohne zu fetten. Zum Anbeißen