Lesezeichen
 

Schmuckes Belgien

OhrhaengerDie Freundinnen Katrin Wouters and Karen Hendrix studierten vor 20 Jahren zusammen in Antwerpen und machen seither Schmuck: Elegant und verspielt zugleich.

(c) Wouters & Hendrix Jewelry

 

Auf Schneckenjagd

Steg

In Japan tauchen ältere Damen nach Meeresschnecken. Nina Poppe hat sie fotografiert. Die Bilder sind bis 31. Juli in der Hamburger Galerie Robert Morat zu sehen.

(c) Nina Poppe

 

Stuhlbeinwald

Liege

Ein Tausendfüßler aus Walnussholz: Idee des Londoner Designers Louis Henri. Das Ganze dient als sehr dekorative Sitzbank.

(c) Louis Henri Ltd.

 

Das heitere Zitat

„Die Zingel sagten zu den Brassen:
ihr sollt im Teich kein Wasser lassen.
Die Brassen riefen: Was ein Stuss!
Und machen nun in einen Fluss.“

Aus Arezu Weitholz’ „Kleiner Fischkunde mit Gedichten“ (Kunstmann Verlag)

 

Zum Auftakt der Berliner Modewoche: Die ZEITmagazin KONFERENZ Mode & Stil

Nadine Baier (links) und Stefanie Kämmerle von Mercedes-Benz und ZEITmagazin-Chefredakteur Christoph Amend
Nadine Baier (links) und Stefanie Kämmerle von Mercedes-Benz mit ZEITmagazin-Chefredakteur Christoph Amend

 

Tillmann Prüfer, Style Director und Mitglied der Chefredaktion des ZEITmagazins
Tillmann Prüfer, Style Director und Mitglied der Chefredaktion des ZEITmagazins

 

Illustrator Christoph Niemann (links) und ZEITmagazin-Chefredakteur Christoph Amend
Illustrator Christoph Niemann (links) und ZEITmagazin-Chefredakteur Christoph Amend

 

Die Fotografinnen Frederike Helwig, Heji Shin und Hanna Putz im Gespräch mit ZEITmagazin-Redakteurin Elisabeth Raether (von links nach rechts)
Die Fotografinnen Frederike Helwig, Heji Shin und Hanna Putz im Gespräch mit ZEITmagazin-Redakteurin Elisabeth Raether (von links nach rechts)

 

Cyprien Gallaird (links) und Moritz von Uslar
Cyprien Gaillard (links) und Moritz von Uslar

 

Maria Exner, Redakteurin ZEIT Online, Thomas Bentz und Oliver Lühr von Achtland, Marie-Christine Statz, Gauchère, Vladimir Karaleev und Tillmann Prüfer (von links nach rechts)
Maria Exner, Redakteurin ZEIT Online, Thomas Bentz und Oliver Lühr von Achtland, Marie-Christine Statz von Gauchère, Vladimir Karaleev und Tillmann Prüfer (von links nach rechts)

 

Die Grafikdesigner Johannes Erler, Mirko Borsche, Mario Lombardo und Lars Harmsen (von links nach rechts)
Die Grafikdesigner Johannes Erler, Mirko Borsche, Mario Lombardo und Lars Harmsen (von links nach rechts)

 

Der me Collectors Room in der Auguststraße in Berlin-Mitte
Der me Collectors Room in der Auguststraße in Berlin-Mitte

 

MN3B4023

MN3B3852In Berlin beginnt morgen, am 2. Juli, die Mercedes-Benz Fashion Week, und zum Auftakt fand die erste ZEITmagazin-Konferenz Mode & Stil statt: Es waren Künstler, Fotografen, Illustratoren und Designer eingeladen, um im me Collectors Room in der Auguststraße in Berlin-Mitte vor rund 250 Teilnehmern über ihre Arbeit zu sprechen.

Der Zeichner Christoph Niemann erzählte mit viel Selbstironie und zur großen Begeisterung des Publikums davon, wie es ist, als Kreativer jeden Tag irgendwo eine gute Idee hernehmen zu müssen. Die Modefotografinnen Frederike Helwig, Hanna Putz und Heji Shin sprachen über Schönheit und Nacktheit mit und ohne Photoshop. Der in Berlin lebende französische Künstler Cyprien Gaillard stellte sich Moritz von Uslars 99 Fragen. Mirko Borsche, der die Gestaltung des ZEITmagazins verantwortet, lieferte sich mit seinen Kollegen, den Grafikdesignern Lars Harmsen und Mario Lombardo, einen Designer-Battle, über dessen Sieger am Ende das Publikum abstimmte (Mario Lombardo).

Die Hauptfiguren dieser Woche, die jungen Designer und Gründer, die in Berlin ihre Kollektionen zeigen werden, kamen natürlich auch zu Wort: Thomas Benz und Oliver Lühr von Achtland, Vladimir Karaleev, Gründer und Designer des gleichnamigen Labels, und Marie-Christine Statz von Gauchère Paris.

So viel Spaß hat es uns und dem Publikum gemacht, dass wir uns ermutigt fühlen, bei der nächsten Berliner Modewoche gleich wieder zu einer Konferenz einzuladen.

(Die ZEITmagazin KONFERENZ fand in Zusammenarbeit mit Mercedes-Benz statt.)

Fotos: Sina Preikschat

 

Sonntagsessen (55)

Tomatensalat1Kuerbissuppe8Figs7

Orange-Cheesecake-14

CocosCupcake4Blizzard3

c) Applewood House
Applewood House klingt ein wenig nach einem kleinen Landhaus mit einem großen Apfelbaum. Hinter dem fabulösen Namen steckt Isabelle Kölling, eine Halb-Britin mit Faible für teatime und Abneigung gegen fettiges Essen. Ein perfekter Tag im Leben der Diplom-Ingenieurin und Mutter dreier Mädchen besteht aus stundenlangem Kochen, Backen und Abfotografieren, der perfekte Abend dieses Tages darin, alles Zubereitete abends mit guten Freunden zu vertilgen. Als wir Isabelle Kölling um fünf bis sechs Bilder ihres Blogs Applewood House gebeten haben hat sie mehr als ein Dutzend geschickt. „Ich kann mich einfach nicht entscheiden, welches meine Lieblingsbilder sind! Das ist genauso schwierig, wie ein Lieblingskind zu benennen.“ Wir hatten dann das gleiche Problem – im Endeffekt haben wir das ausgewählt, was wir in dem Moment am liebsten gegessen hätten – zum Beispiel den Käsekuchen mit Orangen und weißer Schokolade

 

 

 

 

Proust-Fragebogen für Blogger (65)

Proust-Blogger 38(c) Stefan Rescher

Passend zu diesem deutschen Sommer in dem man, wenn es so weiter geht, bald seine Badesachen stricken muss, um an Land nicht zu frieren: Lutz Staackes Blog „Maleknitting – der Strickblog für Männer“. Die Zielgruppe im Namen sollte man nicht so ernst nehmen – im Endeffekt geht es auf Staackes Blog um die Stricksache an sich: um die angenehmsten und besten Garne und einfachsten und schönsten Schnitte. Auf die Idee gekommen ist Staacke, als seine Tante seiner neu geborenen Nichte eine selbst gestrickte Rassel in Fliegenpilzform schenkte und erklärte, die Anleitung dazu habe sie auf Youtube gesehen. Staacke wollte, wie er schreibt, schon schon immer einen Themenblog machen – mit der Entdeckung des Strickens hatte er sein Thema gefunden.

Was ist für Sie der vollkommene Blog?
Ein Blog sollte meiner Meinung nach die perfekte Mischung aus gut lesbaren und interessanten Texten sowie tollen Bildern und ansprechendem Design sein. Nicht stört mich mehr als unpassende Katzenbilder, Blink Blink und zu Weihnachten womöglich Schnee, der beim Bewegen der Maus zur Seite gepustet wird…

Mit welchem Blogger identifizieren Sie sich am meisten?
Mit dem Backbuben Markus Hummel, denn auch er ist Hahn im Korb einer großen Back-Blogger-Frauenwelt. Das haben wir gemeinsam. Er im Reich der Köstlichkeiten, ich im Wollparadies.

Was ist online Ihre Lieblingsbeschäftigung?
Mich zu anderen Orten führen lassen durch YouTube, Pinterest und Reiseblogs. Da wird dann mal schnell viel Zeit für den nächsten Urlaub online investiert: Recherche, Wanderrouten suchen, diese in der Cloud speichern, Bilder angucken, vor Ort dann die Route aufzeichnen, Bilder schießen und am Ende alles hochladen zu Flickr, Facebook und Google+.

Was ist offline Ihre Lieblingsbeschäftigung?
Ich liebe es, neue Dinge auszuprobieren und mein (Halb)Wissen in vielen Bereichen zu erweitern. Vermutlich bin ich der beste Kunde der Volkshochschule hier im Ort. Zumindest (leider) einer der Jüngsten.

Bei welcher Gelegenheit schreiben Sie die Unwahrheit?
In den Antwort-SMSen an meine Eltern: Ja, es geht mir gut. Nein, wir sind im Urlaub in der Gegend in der keine Krisenherde herrschen, ja doch – die Sonnencreme ist längst eingepackt…

Ihr Lieblingsheld im Netz?
Die Leute hinter Foodwatch, Abgeordnetenwatch und Lobbyplag, die versuchen, aus dieser Welt eine bessere zu machen.

Ihr Lieblingsheld in der Wirklichkeit?
Sina Trinkwalder mit ihrer Firma Manomama. Sie hat das Herz am rechten Fleck und macht aus dieser Welt etwas Besseres. Und natürlich meine Mutter, die kritisch mein Strickwerk beäugt und ihre Kinder immer liebt – egal was sie gerade mal wieder anstellen.

Welche Eigenschaften schätzen Sie an Menschen, denen Sie im Netz begegnen?
Ihre totale Offenheit. Das „sich ausziehen“ vor anderen und jegliche Unwahrheiten ablegen und das Eintauschen gegen Ehrlichkeit, Transparenz und Freiheit.

Welche Eigenschaften schätzen Sie an Menschen, denen Sie in der Wirklichkeit begegnen?
Wahre Liebe, Ehrgeiz und Zuneigung. Diese Dinge gibt es (aus meiner Sicht) nur offline.

Was mögen Sie im Netz am wenigsten?
Die Respektlosigkeit, die manche Menschen gegenüber Bloggern haben (Hey, mach mal Werbung auf deiner Seite – kostet Dich ja nichts…). Die spontane Aufhetzung bei Shitstorms (nicht jeder ist perfekt, aber diskutieren geht ordentlich und ohne Hass!) und dass man mit einer guten Abmahnung mehr Geld verdient als mit ordentlicher Arbeit.

Was stört Sie an Bloggern am meisten?
Ich erwähnte ja bereits die Blinkebilder…

Was stört Sie an sich selbst am meisten?
Meine selektive Wahrnehmung. Manchmal höre ich mir die Welt, wie sie mir gefällt und dann stehe ich wieder am Treffpunkt und wundere mich, dass meine Freunde noch nicht da sind.

Ihr glücklichster Moment als Blogger?
Ich hoffe immer, dass es den glücklichsten Moment noch nicht gab. Schön ist es, wenn man als Blogger von den „alten“ Medien angesprochen wird und dann am Ende auch dort auf Gehör stößt wie etwa durch eine Kolumne, ein Interview oder einen Bericht im TV.

Was halten Sie für Ihre größte Errungenschaft als Blogger?
Durch meinen Blog andere, tolle Menschen kennengelernt zu haben und mein Netzwerk zu erweitern. Seien es nun Redakteure, Stricker, Blogger oder einfach nur Leser, die meinen Blog mögen.

Über welches Talent würden Sie gern verfügen?
Nachts gucken können ohne zusätzliches Licht. Dann würden meine Stricksachen schneller fertig werden.

Als welcher Blogger möchten Sie gern wiedergeboren werden?
Ich bin zufrieden so wie es ist. Da muss ich kein anderes Leben leben.

Ihre größte Extravaganz?
Laut der Versicherung eines Schadenverursachers unser „überdimensionierter Kühlschrank“.

Ihre gegenwärtige Geistesverfassung?
Frisch.

Ihr Motto?
Anstatt mich zu ärgern packe ich lieber mit an, damit es besser wird.

Bislang haben unseren Proust-Bloggerfragebogen Cosima Bucarelli, Johanna Moers, Jill AdamsSiems LuckwaldtKatja HentschelKatya MoormanJulia StelznerKatharina CharpianThomas KnüwerMarlene Sørensen und James CastleMary ScherpeJuliane Duft und Anna Katharina BenderRichard GutjahrAnna dello RussoPeter GlaserFrederik Frede , Jessica Weiß,  Stefan MeschDaniel DeckerVera Dondelinger,  Isabel BogdanNinia BiniasMaximilian Buddenbohm Johanna Pink, Smilla DankertSandra Olyslager ,  Johannes Klaus und Susanne Ackstaller ausgefüllt.