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Kein Bock auf Demokratie an der Börde

Schier endlose Felder – das ist die Magdeburger Börde. Schön sieht es dort aus. Auch in den Dörfern und Städtchen: Die meisten Häuser sind saniert, es gibt Geschäfte und Sportvereine. Was es dort weniger gibt, sind Wähler. Nirgendwo sonst in Deutschland ist die Wahlbeteiligung so niedrig wie hier. Unser Wahlkampf-Reporter hat nach den Ursachen dafür gesucht. Seinen Bericht – der vorletzte seiner Reise – finden Sie hier.

 

Von 70 auf 7 Prozent – die SPD in Freital

Sie war einmal so etwas wie eine sozialdemokratische Musterstadt, ihr Name war Programm: Freital. In den 20er Jahren wählten in dem Städtchen bei Dresden 70 Prozent SPD, heute sind es noch 7. Warum ist das so? Unser Wahlkampf-Reporter hat sich im einstigen Stammland der Sozialdemokratie auf Spurensuche begeben und unter anderem mit dem örtlichen SPD-Chef (der Stadtrat, Kreisvorsitzender und Direktkandidat in Personalunion ist, weil sich sonst niemand findet) gesprochen. Michael Schliebens Bericht mit vielen Video-Interviews finden Sie hier.

Wie die Grünen in Sachsen Wahlkampf machen, hat unser Reporter hier festgehalten:

Inzwischen ist er schon an seiner vorletzten Station angekommen: in der Magedburger Börde, der Region der Wahlmuffel. Der Bericht dazu erscheint am Wochenende.

 

Frankenland in Not

Wahlkampf-Reporter Michael Schlieben hat Nürnberg, Fürth und Herzogenaurach besucht. 2007 erschütterte die Region schon das Aus des AEG-Werkes, jetzt wanken Quelle und Schaeffler.

Der Streit darüber, ob und wie der Staat den Unternehmen helfen soll, tobt nicht nur zwischen den Koalitionspartnern CSU und FDP, sondern auch innerhalb der beiden Parteien. Der FDPler aus Herzogenaurach unterstützt die Proteste der Schaeffler-Belegschaft, der JuLi aus dem benachbarten Erlangen sagt er: „Krise? Welche Krise?“:

Michael Schliebens Bericht aus dem Frankenland finden Sie hier. Inzwischen ist er schon weitergereist nach Freital in Sachsen, in die ehemalige Hochburg der Sozialdemokratie. Auf Twitter (@zeitonline_pol) können Sie seine Spur verfolgen (Kürzel: (ms), Hashtag: #wkr09).

 

Warum Integration im Ländle funktioniert [Update]

Die Stuttgart-Reportage unseres Wahlkampf-Reporters Michael Schlieben wird morgen auf ZEIT ONLINE erscheinen, hier publizieren wir schon mal die Video-Interviews, die er dort gedreht hat. Sie handeln von der Integration, denn die funktioniert in Baden-Württemberg besser als in vielen anderen Regionen. (Update: Der Bericht aus Stuttgart ist inzwischen online und hier zu finden.)

Daniel Mouratidis, Landesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen:

Jama Maqsudi, Arbeitsgemeinschaft Dritte Welt, Stuttgart:

Svetlana Acevic vom Forum der Kulturen, Stuttgart:

Sabine Friesen, Sprachlehrerin in Stuttgart:

Gern verweisen wir einmal mehr auf den Twitter-Feed unseres reisenden Reporters: @zeitonline_pol, Kürzel: (ms), Hashtag: #wkr09.

 

Luxusstadt mit Luxusproblemen


Die nächste Reportage unseres Wahlkampf-Reporters ist online. Sie handelt von Bad Homburg, einer Stadt die eigentlich keine Probleme haben sollte – und sie dennoch hat.

Michael Schlieben, der Wahlkampf-Reporter, hat sich inzwischen in Stuttgart mit Migranten getroffen und sie gefragt: Wen wählen Sie? Die große griechisch-schwäbische Community in der Landeshauptstadt ist das Thema der nächsten Reportage. Sie wird voraussichtlich am Samstag erscheinen.

Wer wissen will, was Kollege Schlieben bis dahin treibt, mit wem er spricht und was er erlebt, dem sei sein Twitter-Feed empfohlen: @zeitonline_pol, Kürzel: (ms), Hashtag: #wkr09.

 

Stadt der erloschenen Feuer

Michael Schliebens angekündigte Reportage aus Gelsenkirchen ist online – und zwar hier. Bitte lesen Sie es bis zum Ende, denn dort keimt wirklich so etwas wie Hoffnung auf.

Wie schon gestern geschrieben, hat unser Wahlkampf-Reporter Gelsenkirchen schon längst hinter sich gelassen. Morgen erscheint seine Geschichte aus dem reichen Bad Homburg vdH.

 

Impressionen aus Gelsenkirchen

Zwei Tage lang war unser Wahlkampf-Reporter Michael Schlieben im Rahmen seiner Deutschlandtour (s. Reiseroute) in Gelsenkirchen unterwegs, hat mit ehemaligen Bergarbeitern, zornigen Montagsdemonstranten und Oberbürgermeister Baranowski gesprochen. Dramatisch hat sich die Stadt in den vergangenen Jahrzehnten verändert. Und sie tut es noch immer. Michael Schliebens Reportage aus Gelsenkirchen erscheint morgen auf ZEIT ONLINE, ein paar Video-Impressionen gibt’s schon jetzt:

Oberbürgermeister Frank Baranowski über Gelsenkirchen:

Auf der Montagsdemo:

Fahrt durch eine der Problemstraßen in Gelsenkirchen:

Inzwischen ist der Wahlkampf-Reporter übrigens schon weitergezogen nach Bad Homburg vor der Höhe, einer der reichsten Städte im Land. Kontrastprogramm zu Gelsenkirchen. Was sagen die Reichen zur Krise? Die Antwort: demnächst hier im Blog.

 

Exodos, die letzte Bar schließt

Die Bochumer Straße ist eine der vielen Problemstraßen in Gelsenkirchen: Sie ist viel befahren, aber die meisten Wohnungen stehen leer. Die wenigen Menschen, die hier leben, sind in der Regel arbeitslos. Die Geschäfte, Bäcker und Kneipen schlossen nach und nach. Heute war das Exodos dran. Der Wirt sagt beim Entrümpeln: „Das hier ist die schlimmste Straße in Gelsenkirchen. Alles geht kaputt.“

Gelsenkirchen hat in den vergangenen vier Jahrzehnten ein Drittel seiner Bevölkerung verloren. 20.000 Menschen sind arbeitslos.

Wahlkampf-Reporter Michael Schlieben bereist derzeit die Republik. Begonnen hat er seine Tour in Pinneberg, weiter ging es über Cloppenburg nach Gelsenkirchen. Seine Reportage aus dem Pott erscheint morgen auf ZEIT ONLINE. Kurznachrichten zur Reise gibt es auf Twitter.

 

Cloppenburg – Deutschlands schwarze Seele

Die schöne Cloppenburg-Reportage unseres Wahlkampf-Reporters Michael Schlieben ist online – und zwar hier. Mit Fotos und Videos der Interviewpartner.

Geschrieben hat der Kollege Schlieben den Text in diversen Regionalzügen von Cloppenburg nach Gelsenkirchen. Dort weilt er jetzt – und schreibt schon an seinem nächsten Stück. Über den Strukturwandel im Pott. Vorhin hat er mit ein paar ehemaligen Bergmännern angestoßen. Wir sind gespannt auf seine Geschichte.