Das Mittelalter
Die Epoche des Mittelalters liegt zwischen der Antike und der Neuzeit und reicht vom 6. bis ins 15. Jahrhundert. Über den genauen Beginn und das Ende des Mittelalters gibt es jedoch unter Historikern verschiedene Ansichten. Anders als in der Antike spielte im Mittelalter weniger der griechisch-römisch geprägte Mittelmeerraum eine dominante Rolle, stattdessen entstanden in Europa mehrere christlich geprägte Feudalstaaten, deren Gesellschaft nach Ständen geordnet war: Es gab Angehörige des Klerus, des Adels, und Bürger und Bauern. [Zum Dossier]
Die Frühe Neuzeit
Als Frühe Neuzeit wird die Epoche zwischen Mittelalter und Moderne bezeichnet. Historiker stimmen darin überein, dass der Beginn der Frühen Neuzeit von mehreren entscheidenden Ereignissen geprägt ist, unter anderem von der Entdeckung Amerikas, der Erfindung des Buchdrucks und der Reformation. [Zum Dossier]
Deutschland im 19. Jahrhundert
Einleitung in die Geschichte einer besonders ereignisreichen Epoche: Unser Überblick behandelt viele der Entwicklungen, die sich binnen des 19. Jahrhunderts in Deutschland ereigneten – und bis in seine Gegenwart wirken. [Zum Dossier]
Kolonialismus
Die Hochzeit des neuzeitlichen Kolonialismus begann Ende des 15. Jahrhunderts und reichte bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts. Dass die Europäer auf die Idee kamen, Länder außerhalb Europas zu erkunden, für den Handel zu erschließen und die Herrschaft über die Bevölkerung zu beanspruchen, hatte verschiedene Gründe. [Zum Dossier]
Die Revolutionen im 18. und 19. Jahrhundert
Die Französische Revolution im Jahr 1789 hat bis heute enorme Nachwirkungen: Nichts Geringeres als die Menschen- und Bürgerrechte, die noch heute von den Vereinten Nationen eingefordert werden, wurden am 26. August 1789 verkündet. Der Kampf der Franzosen gegen den damaligen feudalabsolutistischen Ständestaat sowie der Einsatz für die Werte und Ideen der Aufklärung bereiten schließlich den Weg für das Europäische Revolutionsjahr 1848 [Zum Dossier]
Die Industrielle Revolution
Ob Transport von Gütern oder ihre Herstellung – vor der Industrialisierung musste das meiste, was die Menschen herstellen oder bewegen wollten, durch Muskelkraft geschehen. Die Erfindung und Weiterentwicklung der Dampfmaschine brachte schließlich den Wandel. In der Phase der Frühindustrialisierung zwischen 1800 und 1849 wurde auch in Deutschland die Produktion von Gütern unter anderem durch den Einsatz mechanischer Webstühle und Baumwollspinnereien effizienter und schneller. [Zum Dossier]
Das Deutsche Kaiserreich
Mit der Gründung des Deutschen Kaiserreichs war am 18. Januar 1871 der erste deutsche Nationalstaat entstanden, im Spiegelsaal von Versailles wurde der preußische König Wilhelm I. zum Deutschen Kaiser ernannt. Das Kaiserreich war eine konstitutionelle Monarchie: Kaiser Wilhelm I. setzte den ersten Reichskanzler ein, Otto von Bismarck, der wiederum der Regierung vorstand. [Zum Dossier]
Der Erste Weltkrieg 1914 – 1918
Am Anfang des Ersten Weltkrieges stand ein Attentat: Einen Monat nachdem der österreichisch-ungarische Thronfolger Franz Ferdinand und seine Ehefrau Sophie am 28. Juni 1914 in Sarajevo ermordet wurden, erklärte Österreich-Ungarn später Serbien den Krieg. Die Ereignisse beschleunigten sich, als Russland am 30. Juli die Generalmobilmachung seiner Armee zur Unterstützung Serbiens befahl [Zum Dossier]
Die Weimarer Republik
Das Deutsche Reich hatte den Ersten Weltkrieg verloren – die alliierten Kriegsgegner Frankreich, England, Italien und die USA, machten es bei Kriegsende im Jahr 1918 zur Bedingung für die Friedensverhandlungen, dass Deutschland gleichzeitig demokratische Reformen durchführte. Am 9. November wurde die Abdankung Kaiser Wilhelm II. verkündet und die Regierungsgewalt auf den neuen sozialdemokratischen Reichskanzler Friedrich Ebert übertragen. [Zum Dossier]
Der Nationalsozialismus
Der Nationalsozialismus war eine politische Bewegung und Weltanschauung, die sich nach Ende des Ersten Weltkriegs 1918 während der Zeit der Weimarer Republik in Deutschland entwickelte. Seine Anhänger vertraten radikal antisemitische, antikommunistische und antidemokratische Positionen. Schon zuvor hatte es durch die “Völkische Bewegung” deutschnationale Bestrebungen gegeben. [Zum Dossier]
Deutschland 1949-1990
Der zweite Weltkrieg hatte am 8. Mai 1945 mit der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands geendet. Das Land war nun zwischen den Siegermächten USA, Großbritannien, Frankreich und der Sowjetunion in vier Besatzungszonen aufgeteilt, auch die Hauptstadt Berlin wurde in vier Sektoren geteilt. Im Zeichen des erstarkenden Ost-West-Konflikts kam es 1949 schließlich zur Gründung zweier neuer deutscher Staaten: Der Bundesrepublik Deutschland (BRD) in den ehemaligen West-Besatzungszonen und der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) in der ehemaligen Ost-Besatzungszone [Zum Dossier]
Die Deutsche Einheit 1989/1990
Am 9. November 1989 erreicht die Bürger der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) eine überraschende Nachricht: Sie dürfen ausreisen, erklärt Günter Schabowski auf einer Pressekonferenz der SED, die Grenzübergänge werden geöffnet, und zwar „ab sofort“. Nun strömten Tausende noch in der Nacht über die offenen Grenzen in Berlin. [Zum Dossier]