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Audi TDI: Rußfilter ständig verstopft

Hallo Autopapst,
ich fahre einen Audi 2,0 TDI, EZ 7/2006, der jetzt 8500 KM gelaufen ist. Seit vorgestern brennt die Kontrolllampe für einen zugesetzten Rußpartikelfilter. Das hat er vor einem Monat schon mal gehabt, ging aber von allein wieder weg. Lt. Audi-Handbuch soll man den Wagen in diesem Fall ca. 15 Minuten bei mindestens 2000 Umdrehungen fahren, damit durch den Temperaturanstieg der Filter wieder freigebrannt wird. Das habe ich getan, hat leider nicht funktioniert. Außerdem zeigt er mir jetzt eine Störung in der Motorelektronik und Motorsteuerung an. Bei Audi nachgefragt erzählte mir der Service-Mitarbeiter, da müsse man schon länger mit 2000 U fahren, um den Filter wieder frei zu bekommen. Dies Störanzeigen der Motorelektronik hängen damit zusammen. Also bin ich auf die Autobahn und insgesamt 150 KM gefahren – wieder ohne Erfolg. Was kann das sein?
Vielen Dank und herzliche Grüße
T. Gruner

Antwort vom AUTOPAPST:

Leider hört man davon immer wieder, häufig auch im Zusammenhang mit Audi-Fahrzeugen. Ganz schlimm sollen die Multitronic-Varianten in dieser Beziehung sein. Ich würde mich auf keine weiteren Experimente einlassen, sondern bei Ihrem Audihändler einen Gewährleistungsfall reklamieren. Bis das Problem gelöst ist, fahren Sie dann einen Ersatzwagen, kostenlos selbstverständlich! Die Häufung der Rußfilterprobleme in letzter Zeit könnte sich zu einer echten Zeitbombe entwickeln, so emotionalisiert wie das ganze Thema diskutiert wird.

Rein technisch betrachtet reicht die (Abgas-)Temperatur im Rußfilter nicht aus, um den Filter wieder „frei zu brennen“. In der Werkstatt wird das manuell erledigt, wahrscheinlich mit der Lötlampe (erinnert mich an das Freibrennen des Auspuffs bei meiner alten 74er Kreidler „Florett“). High-Tech? Bei Peugeot-Fahrzeugen habe ich noch nie von FAP-Problemen gehört…. 

(Hätte nie gedacht, daß ich so etwas wie den letzten Satz mal schreiben muß!!)

Vielleicht sind die sogenannten „offenen Systeme“ der Nachrüster doch die bessere Lösung; die verstopfen wenigstens nicht……

 

Umweltzone in Köln: Keine Chance für alte Autos – vorerst wenigstens….

Schönen guten Tag, Autopapst!

Im Januar 2008 sollen in Köln Umweltzonen eingerichtet werden. Ich fahre einen Fiat Fiorino 127 Baujahr 1986 (Benziner 1,05l 37 kw). Das Auto hat keinen Kat., erfüllt selbstverständlich keine wie auch immer geartete Abgasnorm und erhält im jetzigen Zustand keine wie auch immer gefärbte Umweltzonen-Plakette.

Ich wohne in der Kölner Innenstadt, und um mit dem Auto zu meiner Wohnung (in meine Garage!!) zu gelangen, müsste ich (wenn ich alles richtig verstanden habe) in Zukunft eine grüne Plakette vorweisen können – das ist natürlich utopisch, denn nach heutigem Stand fällt mein Auto aus dem Plaketten-Raster komplett heraus.

Von Sonderregelungen für Anwohner habe ich bisher nur munkeln hören. Umziehen möchte ich nicht. Mein Auto wegen dieser Regelung abschaffen möchte ich nicht. Geld ausgeben für eine Umrüstung möchte ich – sofern es eine Möglichkeit gibt, dadurch die grüne Plakette zu bekommen.

Welche Möglichkeiten habe ich? Habe ich überhaupt Möglichkeiten?

Vielen Dank!
Kerstin Diehl

 

Antwort vom AUTOPAPST:

Hallo Kerstin,

mit dem im Augenblick zur Verfügung stehenden Informationen ist es tatsächlich so, wie Sie schreiben! Die Landespolitik reagiert immer noch „über“, weil es für die Politiker neben dem Auto offenbar keinen Ansatzpunkt zur Feinstaubbekämpfung gibt (jedenfalls hört und sieht man keine weiteren, über den „Plakettenunsinn“ hinaus gehende Versuche…).

Ihr Fiat-Kastenwagen kommt leider nicht (noch nicht…) in Genuß eines bezahlbaren G-Kat-Umrüstsatzes, der die Voraussetzung für die Erteilung der grünen Plakette ist. Zur Erinnerung: Bei Einführung einer Umweltzone (nicht nur in Köln) dürfen Autos ohne Plakette (egal, welcher Farbe…) dort nicht mehr fahren. Über Ausnahmeregelungen wird derzeit allerorten heftig diskutiert, in Berlin kam gerade ein bürokratisches Monster mit einer entsprechenden Gebührenordnung „auf den Markt“.

Neben einer praktikablen Ausnahmeregelung für alte Autos von Anwohnern oder Gewerbetreibenden sehe ich eigentlich nur noch eine Entrümpelung des Zulassungsrechts, um alte Autos unproblematisch mit G-Kats nachrüsten zu können. Das ist nämlich technisch fast immer möglich, allerdings wird so eine Nachrüstung nur mit einem sau-teuren Gutachten anerkannt. Warum gibt es keinen „Oldi-Kat“, der nach dem Einbau vereinfacht und unbürokratisch auf Funktion geprüft wird und dann zulässig ist? Wer die Abgasqualität von alten Autos ernsthaft verbessern will, muß sich so etwas einfallen lassen. Leider reicht es bei den Behörden dafür aber nicht (zu wenig Phaantasie? Keine Ahnung?), oder die Auto-Industrie läßt sie nicht auf solche Ideen kommen. Wer weiß?

 

Neuwagen verströmt Ölgeruch

Sehr geehrter Autopapst,

vor kurzem habe ich mir einen Fiat Punto (Neuwagen) gekauft.
Mit diesem habe ich folgendes Problem: Wenn das Auto z.B. an der Ampel anhält und die Klimanlage oder die Heizung eingeschaltet ist, kommt aus dem Gebläse nach ein paar Sekunden Standzeit (bei angelassenem Motor) ein unangenehmer, öliger Geruch.
Der Fiathändler hat festgestellt, dass es kein Leck gibt und kein Öl im Motorraum ausläuft. Er hat mir geraten einfach noch 2 Wochen abzuwarten, ob es sich bessert. Eine Erklärung hatte er jedoch nicht. Da es sich um ein neues Auto handelt, bin ich dennoch etwas beunruhigt und würde gerne wissen, was die Ursachen hierfür sein könnten und ob eine Gesundheitsgefahr für mich besteht? Darf/kann so etwas bei Neuwagen vorkommen?
Vielen Dank für Ihre Mühe.
Mit freundlichen Grüßen
Daniela Zuber

Antwort vom AUTOPAPST:

Hallo Daniela, bei ganz neuen, nochnie richtig warm gefahrenen Autos kann es passieren, daß sich Farb- oder Wachsschichten auf im Betrieb heißen Teilen (Kühler, Auspufftopf, Wärmeabschirmblech, etc.) während der ersten Fahrten „frei brennen“. Das kann ganz schön stinken, vergeht aber nach rein paar Tagen. Andere Leute kaufemn sich ein Wunderbäumchen, das am Rückspiegel hängend „Neuwagengeruch“ verströmt. Das muß dann wohl in etwa so riechen….

 

Erdbeerkörbchen will nicht starten

Hallo,   

mein name ist Rene Ich hab ein Golf eins Cabriolet Bj 92 genesis . Ich hab folgendes problem er ging aus vorher ruckelte er kurz und lies sich dann nicht mehr starten. Mittlerweile ist durch die vielen startversuche sprit ins öl gelangt . 

Zündfunke und sprit sind vorhanden nur er startet nicht anlasser dreht auch. Ich bin total verzweifelt.können sie mir helfen? Würde es gern selber machen man sagte mir ich soll den fehlerspeicher auslesen lassen hat der wagen so etwas überhaupt?  Vielen dank für ihre mühe.  

 

Rene dittmann

Antwort vom AUTOPAPST:

Was hast Du denn schon alles versucht, René? Oft macht man völlig sinnlose Fehler und findet die dann nicht wieder…. Was ist mit der Zündfolge? Wenn Du Kerzenstecker vertauscht hast, kann es noch so schön funken, dann aber für den jeweiligen Zylinder zum falschen Moment. Wenn es funkt und wenn Kraftstoff gefördert wird, könnte auch das Zündschlos defekt sein. Versuch´ doch mal, den Wagen anzuschieben: Wenn das klappt, muß der Zündanlaßschalter hinter dem Lenkschloß erneuert werden. Weitere Möglichkeiten sind zu geringer Kraftstoffdruck und ein um einen oder mehrere Zähne übergesprungener Zahnriemen. Ich glaube, daß das Problem am ehesten auf der Zündungsseite zu lösen ist…. (allerdings kaum per Ferndiagnos: Ruf´ einen Automobilclub-Service für die Ersteinschätzung!)

 

VW-Passat wird klapprig….

Hallo lieber Autopapst,
fahre einen VW Passat  3bg Limo Bj 2001 mit einem Benziner 1,6 Ltr 105 PS 80 000 km gelaufen
Seit einiger Zeit klappern etwas die Ventile wenn ich Gas gebe , aber nur im ersten moment im normalen Fahrbetrieb nicht.
Jemand sagte mir, das es kein problem sei und davon kommt, dass es ein kurzstreckenwagen ist.
Was meinen Sie hierzu?
Vielen Dank dass Sie meine Anfrage bearbeiten.
Gruss aus Niedersachsen
Ulrich Kansy

Antwort vom AUTOPAPST:

 

Hallo Ulrich, das ist zunächst ein Schönheitsfehler, jedenfalls so lange es noch nach ein paar Metern Fahrt nach dem Start verschwindet. Ursache sind undichte „Hydros“ (Hydrostößel), die mit Hilfe des Motoröldrucks dasVentilspiel ideal halten. Wenn die Hydros älter werden, läuft während einer längeren Fahrpause bei stehendem Motor das Motoröl aus den Hydros heraus und kann dann während der ersten Sekunden des wieder laufenden Motors nicht als Dämpfer zwischen Nockenwelle und Ventil wirken. Man könnte die Dinger wechseln lassen, oder man versucht sein Glück mit einer anderen Ölviskosität oder man wartet, bis das Klappern nicht mehr verschwindet…. Ich rate zu Version 3!

 

Suche nach dem ultimativen Rost-Stopper

Hallo lieber Autopapst,

fahre einen 1993er Golf Variant III GL mit 1,8l / 90 PS Benzinmotor (Kennbuchstabe ABS).

Technisch finde ich das Fahrzeug hervorragend, denn außer Verschleißreparaturen, einer löchrigen Vergaserstockdichtung und defekter Klimaanlage (Kühlmittelverlust) war bis dato nichts kaputt!

Leider scheint die Rostvorsorge nicht ganz optimal zu sein. Im nicht sichtbaren Bereich helfe ich mir mit Mike Sanders Korrosionsschutzfett- nach Abschleifen des Rostes habe ich schon bei anderen Fahrzeugen die Erfahrung gemacht, daß dieses Mittel sowohl als Hohlraumversiegelung als auch als Unterbodenschutz ausgezeichnet funktioniert.

Im sichtbaren Bereich sind bei mir besonders das untere Drittel der Türen und der Übergang vordere Kotflügel- Schweller vom Rost befallen. Bisher habe ich die rostigen Stellen jedes Jahr im Frühjahr abgeschliffen, mit jeweils einem neuen „Geheimtipp“- roststopper /-umwandler -/lack behandelt und in (Spraydosen-)wagenfarbe überlackiert- und der Rost kam jedes Jahr im Winter wieder….

– Wie kann man den Rost dauerhaft stoppen? -Ästhetische Fragen sin dabei nicht so wichtig, das Auto sieht lackmäßig eh schon nach Flickenteppich aus…..

Schon mal vielen Dank für die Antwort!

Robert Kopp

 

Antwort vom AUTOPAPST
 

Hallo Robert,

in Sachen Korrosionsbekämpfung bist Du offenbar der größere Spezialist als ich; jedenfalls der mit der größeren Produkterfahrung….

Ich gehe bei meinen eigenen Rostkämpfen (das sind allerdings immer größere Operationen am offenen Herzen…) wie folgt vor:

1. Abschleifen des Rostes bis aufs blanke (!!) Blech. Es darf wirklich kein Pünktchen der braunen Pest mehr vorhanden sein. (Bei mir geht es hier in der Regel mit dem Einschweißen von Blechen und weiteren Zwischenschritten zur Schweißnahtkonservierung weiter…)

2. Auftrag von mindestens 2 Schichten Zinkspray. Das Zeug wirkt nicht nur als Haftgrund für spätere Schichten des Lackaufbaus, sondern hindert das Metall chemisch (elektrochem. Spannungsreihe…) an weiterer Korrosion.

3. Haftgrund

4. Chassislack resp. Decklack in Wagenfarbe

In Deinem Fall könnte der Chassislack das Mittel der Wahl sein, weil der relativ elastisch und „dickschichtig“ ist. Grundsätzlich muß der Lack das Metall sicher vor dem Zutritt von Wasser und Sauerstoff schützen. Deshalb ist die Vorbereitung des Anstrichgrundes für diese Fälle immer schon die halbe Miete….

Mein bester Freund hat übrigens auch einen 92er Golf 3 mit den gleichen „Problemzonen“. Bei dem ist seit einer wie oben beschriebenen Behandlung keine Korrosion mehr sichtbar.

Viel Spaß beim „versiegeln“ wünscht der

 

AUTOPAPST

 

Golf-Cabrio ohne Garage? Geht das?

Sehr geehrter Herr Keßler,
ich habe gerade Ihre Seite gefunden und bin sehr begeistert!
Leider habe ich zu meiner Frage keinen Eintrag gefunden und stelle sie deshalb neu an Sie.
Ich habe ein gutes Angebot für einen 3er Golf Cabrio mit 4er optik gefunden. Das Auto ist in einem guten Zustand. Ist Baujahr 2000 und hat 70.000 km gelaufen.
Jedenfalls würde ich das Auto gern kaufen und als Ganzjahreswagen nutzen. Ich habe allerdings das Problem, dass ich ich weder eine Garage, noch ein Carport zur Verfügung habe. Gibt es da nicht irgendwann Probleme mit dem Dach? Ich kann irgendwie auch keine Informationen finden, wie man ein Golf Cabrio Dach entsprechend pflegt, um auch winterfest zu sein.
Freu mich auf Ihre Antwort!
Viele Grüße
Silke (Dorz79)
Antwort vom AUTOPAPST
 
Hallo Silke,
natürlich geht das! Die weitaus meisten Cabrios sind „Laternenparker“. Das liegt an den beinahe perfekten Stoffdächern, die mit den eher flatterigen „Regenschirmen“ aus den Zeiten der zugigen englischen Roadster fast nichts mehr gemein haben. Allerdings werden sehr viele Cabrios nur im Sommer gefahren und überwintern dann in einer Scheune oder in einer prewiswerten Garage auf dem Lande. Das würde ich auch empfehlen. Man muß es aber nicht zwingend so machen. Durch den ganzjährigen Betrieb geht auch ein modernes Cabrio-Dach irgendwann einmal kaputt. Das dauert aber mindesten 6 – 8 Jahre. Wenn Sie also ein gebrauchtes Golf Cabrio kaufen wollen, müssen Sie auf 3 Dinge achten: Auf das Dach, das Dach und das Cabrioverdeck…. Eine gültige TÜV-Plakette macht die Sache dann rund. In der aktuellen Autobild ist übrigens gerade eine Kaufberatung für das Golf3-Cabrio. Also, frischauf….
Es grüßt
DER AUTOPAPST
Antwort von Silke:
Hallo Herr Keßler,
vielen Dank nochmal für Ihre Tipps! Ich habe das Auto gekauft und bin überglücklich! Auch der Artikel in der Autobild war sehr hilfreich.
Besten Dank also und viele Grüße
Silke

Verfasst am Apr 20, 8:17 AM

 

 

Wer gut schmiert, fährt nicht besser! Aber vielleicht länger…..

Hallo Herr Kessler

Ich fahre einen Volvo V70 Bj. 1998. Ich hab gestern bemerkt, dass der 
Motor vibriert und daraufhin sofort den Ölstand überprüft. Man hat 
kein Öl mehr an der Anzeige gesehn und ich musste etwa 3/4 Gall. 
nachfüllen um die Mitte des Bereiches zu erhalten. Heute wurde dann 
auch gleich ein Ölwechsel gemacht. Letzter war im Oktober (wäre schon 
im Mai letzten Jahres fällig gewesen) und dieser im Januar.

Mein Problem ist jetzt nur, dass der Motor in niedrigen Drehzahlen 
schon ganz schön rüttelt aber auf dem Highway OK ist. Ist der Motor 
hinüber? Ich meine auch, dass er mehr Benzin frisst und weniger 
Leistung hat (kann mich aber auch täuschen). Und was ich auch gerne 
wissen würde, wie ist es möglich, dass der Wagen so schnell das Öl 
verliert. Wir hatten mal beobachtet, das etwas am Wagen leckt, aber 
heute beim Ölwechsel meinten die Mechaniker, dass es kein Leck geben 
würde. Gibt es noch andere Möglichkeiten.

Die Sache ist die, der Wagen gehört nicht mir, aber ich nutze ihn um 
für meine Gastfamilie die Kinder abzuholen und für meine Freizeit. 
Daher wäre meine letzte Frage, wie oft man eigentlich den Ölstand 
kontrollieren soll.

Ich weiß es sind ne Menge Fragen aber ich bräuchte dringend die 
Meinung eines Experten.

Schönen Gruß von der USA
Paul

 

Antwort vom AUTOPAPST
 

Hallo Paul,

es sind zwar viele Fragen, aber alles hängt ja bekanntlich mit allem zusammen…

 Also: Den Ölstand sollte man eigentlich routinemäßig bei jedem zweiten Tanken checken, also etwa alle 600 – 800 Miles (für die deutschen Mitleser: alle 1000 – 1200 km). Im Normalfall sollte ein moderner Motor nach dieser Strecke fast keinen Ölverbrauch haben. Wenn er alle 600 Miles maximal 0,14 gal. Öl verbraucht (also verbrennt und aus dem Auspuff bläst…), ist das noch o.k. Die Hersteller geben als Verschleißgrenze den doppelten Wert an (also etwa 0,3 gal. / 600 Miles) und liegen damit aber auf dem Niveau der 60er Jahre! Richtig defekt ist der Motor erst, wenn er dicke blaue Wolken ausstößt. Es kann natürlich auch schon vorher „Mangelschmierung“ aufgetreten sein und ein Lager klopft hörbar im Motor. Dann würde aber die Öldruck-Kontrolle leuchten (die übrigens nicht den Ölvorrat überwacht, sondern den Druck, den die Ölpumpe im Motor erzeugen kann!).

Ich würde die Sache an Ihrer Stelle noch etwas beobachten. Wenn Sie beim übernächsten Tank-Stop wieder nichts mehr am Meßstab ablesen, hat es der Motor definitiv hinter sich…..

Es grüßt der AUTOPAPST

 

Voreilender Tacho verursacht Motorschaden

Hallo lieber Autopapst,

Ich habe ein sehr eigenartiges Problem.
Ich fahre ein Opel Astra F Cabrio mit 71 PS von ’95.
Seit einigen Monaten habe ich folgendes Problem.
Während der Fahrt, beim Fallen der Drehzahl während dem Ausrollen
geht die Motorkontrolllampe an. Wenn sie dann an ist,
läuft der Motor im Standgas bei ca. 500/min.
und der Motor geht dann manchmal auch aus.
Ich dachte eigentlich es würde am Standgasregler o.ä. liegen,
aber nun hatte ich einen Motorschaden und der Motor wurde gegen
einen gebrauchten Motor gleichen Typs mit Anbauteilen gewechselt.
Das Problem war damit allerdings immer noch nicht behoben.
Dann habe ich in einer Werkstatt den Fehlerspeicher auslesen lassen.
Der Fehler ist angeblich eine defekte Tachoanzeige bzw. falsche
Tachoanzeige.
Als der Mechaniker den Fehlerspeicher zurückgesetzt/gelöscht hat,
ging das Standgas sofort wieder hoch und die Motorkontrolllampe war aus.
Woran kann dies liegen? Ist tatsächlich etwas mit dem Tacho nicht in
Ordnung?
Die Anzeige der Geschwindigkeit weicht von der im GPS zwar manchmal um
fast 10 km/h ab, aber könnte das auch an den 13″-Winterreifen liegen?

Mit freundlichen Grüßen,

Oliver Kapp

 

Ergänzung von Dietmar:

Hallo, lieber Autopapst,

Ich habe ein ähnlich gelagertes Problem wie Oliver Knapp / 27.03.07
Ich fahre ein Opel Zafira, Bj 2000 un seit einigen Monaten fällt der Drehzahlmesser unter die 500/min vor allem beim Bremsen vor einer Ampel wenn dann auch im Leerlauf gewartet wird. Der Moter geht aus, die Kontrolllampen zeigen dieses an. Ich kann auch sofort wieder starten, aber das Problem würde ich dennoch gerne beheben.
In der kalten Jahreszeit gab es dieses Problem täglich, vor allem in den ersten ca. 5 Minuten. An warmen Tagen ist es besser, aber immer noch vorhanden.
In der Werkstatt wurde das Auto an ein Diagnosegerät angeschlossen und mir folgender Befund mitgeteilt:
Drosselklappenteil defekt
Der Aufwand für den Einbau eines neuen Teiles wird auf 450-500 € von der Werkstatt geschätzt.
Meine Frage: gibt es auch eine andere Möglichkeit dieses Problem zu beheben?

Mit freundlichen Grüßen
Dietmar Czoppelt

Verfasst am Mai 21, 9:49 PM

 

Historischer Krabbler sucht neuen Kammerjäger…..

Hallo Autopapst,
wir besitzen einen Käfer(grün) Baujahr 1962.
Da dieser seit 6 Jahren in der Garage steht und nicht mehr gefahren wird
und wir auch keine Zeit, bzw. interesse haben Ihn herzurichten,
würden wir ihn gerne verkaufen.
Wie viel kann für solch ein Fahrzeug (Steht seit 6 Jahren in der Garage,
ohne angefasst zu werden)
verlangt werden.
Es soll an einen Sammler gehen, der es entsprechend schätzt.
Vielen Dank für die Info
Gruß
    Frank

 

 

Antwort vom AUTOPAPST

 

Hallo Frank, der Käfer findet immer Liebhaber, die auch gerne gutes Geld bezahlen. Allerdings kann ich aus der Ferne unmöglich eine Kostenschätzung geben, ohne das Auto gesehen zu haben. Wesentlich zur Wertbeurteilung ist die Orginalität, weil gerade bei Käfern im Laufe der Jahre viel aus späteren Moellen nachgerüstet wurde, um das Auto oprisch modern zu halten. Wenn Ihr Käfer in allen Details dem Baujahr 1962 entspricht und „nur“ wieder fahrbereit gemacht werden muß, sollte er für etwa 3500 – 4000 Euro über den Tisch gehen. Das ist allerdings nur eine grobe Schätzung für ein Auto im Zustand „3“, die sich glatt halbiert, wenn das Auto einen gewissen „Reparaturstau“ aufweist. Außerdem wirkt sich die Diskussion um die Fahrverbote für Oldtimer in den geplanten Umweltzonen leider bereits jetzt preisdämpfend aus. Suchen Sie sich am besten eines der zahlreichen Käfer-Foren im Netz heraus und posten Sie dort ein paar (gut belichtete!!) Bilder. Wahrscheinlich wird man Ihnen gleich Angebote machen…. Viel Erfolg wünscht der AUTOPAPST