Das Unternehmen baut das Innenleben eines Großteils der weltweiten Smartphones. Die meisten Spielekonsolen dieser Welt werden vom Konzern hergestellt, ebenso Drucker, Prozessoren, DVD-Player, Flachbildschirme, Notebooks und Tablet-PCs. Und doch ist der Firmenname bislang nur selten auf den Produkten zu sehen. Das soll sich nun ändern. Foxconn, der weltgrößte Auftragshersteller von Elektronikgeräten und bekannt vor allem als Lieferant für Apple, wagt sich ins Rampenlicht, um mit eigenen Produkten und Dienstleistungen zu punkten. Weiter„Foxconn will zur Marke werden“
Noch vor wenigen Jahren stand China aus Sicht deutscher Unternehmer vor allem für eins: billige Arbeitskräfte. Kaum einer konnte sich vorstellen, dass die Volksrepublik schon bald auch für deutsche Firmen zu einem der wichtigsten Forschungs- und Entwicklungsstandorte werden würde. Doch genau das geschehe nun, berichtet die Außenhandelskammer der deutschen Wirtschaft (AHK) in China.
Die Kammer hat – wie jedes Jahr – 2.200 ihrer in China tätigen Mitgliedsunternehmen befragt und aus den Antworten eine Studie über das Geschäftsklima in der Volksrepublik destilliert. Ein zentrales Ergebnis: „China ist für deutsche Unternehmen auf dem Weg zum Innovationsstandort“, erklärte Jan Haug von der Beratungsfirma Staufen. Er stellte die Studie am Montag in Shanghai vor.
Whistleblower Edward Snowden hat seinen zwischenzeitlichen Zufluchtsort Hongkong verlassen und ist mit Zwischenstopp in Moskau auf dem Weg weiter, angeblich nach Ecuador. Nun wird auch bekannt, unter welchen Umständen der ehemalige US-Geheimdienstmitarbeiter nach seinen hochbrisanten Enthüllungen über die großflächigen Hackerattacken des US-Geheimdienstes National Security Agency (NSA) die Sonderverwaltungszone im Süden Chinas verlassen hat – auf Betreiben der chinesischen Führung. Weiter„China lacht sich ins Fäustchen“
Die Nachrichten aus Chinas Bankensektor sind beunruhigend. Seit Monaten verlangsamt sich das Wachstum in der Volkrepublik, auch die Aussichten sind schlechter. Seit Donnerstag kursieren nun Berichte, dass Chinas Banken nicht über ausreichend Liquidität verfügen.
Zwischenzeitlich war sogar davon die Rede, dass die Industrial and Commercial Bank of China (ICBC) und die Bank of China, zwei der größten Banken der Welt, zwischenzeitlich zahlungsunfähig waren. Beide Geldhäuser dementierten zwar sofort. Dennoch löste die Meldung auf den chinesischen Finanzmärkten Panik aus. Die Zinsen im Interbanken-Geschäft stiegen kurzfristig auf 25 Prozent, so hoch waren sie zuletzt nach der Lehman-Pleite im Jahr 2008. Was genau war passiert? Weiter„Ein Warnschuss für Chinas Banken“
Wenn es nach Frank Asbeck geht, dann bekommt sein Unternehmen Solarworld in diesen Tagen gleich zwei Mal Hilfe. Anfang der Woche erhielt Solarworld neues Kapital von einem Investor aus Katar. Den zweiten Schub soll die Politik in Brüssel besorgen. Kommt alles wie geplant, werde sein Unternehmen nicht ein halbe Milliarde Verlust machen wie im vergangenen Jahr, sondern wieder gute Gewinne, glaubt Asbeck.
Tatsächlich haben der Unternehmer und die von ihm gegründete europaweite Initiative Pro Sun den EU-Handelskommissar Karel de Gucht dazu gebracht, Strafzölle auf Solarmodule aus China zu erheben. Seit Anfang Juni gilt ein vorläufiger Strafzoll in Höhe von durchschnittlich 11,8 Prozent. Gibt es bis zum August keine Einigung, soll die Rate auf mehr als 45 Prozent ansteigen. Doch Asbeck sollte sich nicht zu früh freuen. Seit Anfang der Woche verhandeln Vertreter des EU-Handelskommissars und das chinesische Handelsministerium unter Hochdruck um eine Einigung. Und nach allem was man hört, stehen die Europäer vor der Kapitulation. Weiter„Die EU steht kurz vor der Kapitulation“
Chinas Führung reagiert endlich auf die schweren Smogprobleme des Landes. Es will bis zum Jahr 2017 den Schadstoffausstoß in der Schwerindustrie um mindestens ein Drittel senken. Das hat die Regierung in einem Zehn-Punkte-Programm Ende vergangener Woche angekündigt. Vor allem die Eisen-, Stahl-, Erdöl- und Zementindustrie müssen mit sehr viel strengeren Vorgaben rechnen. Wenn Unternehmen sich um Lizenzen bewerben, etwa für die Rohstoffförderung, sollen die neuen Umweltauflagen sogar ab sofort gelten.
Der Start war präzise. Auf die Sekunde genau startete am Dienstagnachmittag die Trägerrakete vom Weltraumbahnhof Jiuquan. Sie rast nun mit dem Raumschiff Shenzhou 10 in den Himmel über das Grasland der Inneren Mongolei. 15 Tage wird die Besatzung mit drei Mitgliedern unterwegs sein. Die Rakete soll am Raummodul „Tiangong-1“ andocken, das seit drei Jahren die Erde umkreist. Es ist der bislang längste Flug von Chinesen im All. Weiter„Chinas ehrgeizige Pläne im All“
Die Reaktion kam schnell. Nur wenige Stunden nachdem die EU-Kommission am Dienstag den vorläufigen Strafzoll auf chinesische Solarprodukte verhängt hatte, holte Chinas Handelsministerium zum Gegenschlag aus. Man werde prüfen, ob europäische Winzer in China Weine zu Dumping-Preisen anbieten, sagte ein Sprecher. Möglicherweise machten die EU-Winzer ihre Geschäfte mithilfe unzulässiger Subventionen.
Das chinesische Handelsministerium vermied es bei dieser Ankündigung, explizit auf die Strafzölle der EU im Solarstreit einzugehen. Dafür meldete sie sich in einer separaten Stellungnahme zum Solarstreit zu Wort: „Wir hoffen, dass die Europäische Union auch künftig aufrecht und flexibel bleibt und über Verhandlungen zu Lösungen findet.“ Den EU-Beschluss vom Dienstag lehne China entschieden ab.
Damit erreicht der Handelsstreit zwischen der Volksrepublik und der EU einen neuen Höhepunkt. Weiter„Die Rache der Chinesen“
Es sind so viele Dinge, die beim Unglück von Jilin wütend machen. Auf Chinas Kurznachrichtendienst Sina-Weibo bricht sich die Empörung Bahn: darüber, dass zum Zeitpunkt des Unglücks alle Fabriktore verschlossen waren, weshalb sich gerade einmal 100 der Arbeiter ins Freie retten konnten. 100 von 300. Darüber, dass 120 von ihnen im Inneren der Geflügelfabrik des Unternehmens Jilin Baoyuanfeng Poultry erstickten, weil man sie nicht herausließ. 80 Arbeiter wurden verletzt.
Chinas Blogger zitieren Mitarbeiter der Firma, die die Fabrik betrieb: Die Schlachterei sei völlig überfüllt gewesen, die Fluchtwege mit sperrigen Gegenständen blockiert. Rettungskräfte kommen zu Wort, sie sagen, der Aufbau der Fabrik sei so kompliziert gewesen, dass Hilfe oft zu spät kam. Die Gänge seien viel zu schmal gewesen für die vielen Menschen, die ins Freie drängten. Weiter„Das System ist Schuld“