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Weltweite Radlerparadiese

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Mikael Colville-Andersen ist wahrscheinlich der bekannteste Fahrradlobbyist weltweit. Mit seinem Blog Cyclechic und den ästhetischen Fotos von Radfahrern hat er Kopenhagens Bild als weltoffene, innovative und lebenswerte Fahrrad-Metropole entscheidend geprägt. Jetzt hat seine Firma Copenhagenize.eu zum zweiten Mal eine Liste mit den 20 fahrradfreundlichsten Städten weltweit veröffentlicht. Allerdings ist es eher ein Ranking für Theoretiker als eine Empfehlung für Radfahrer.

Anders als der Fahrradklima-Test des ADFC zeigt The Copenhagenize Index 2013 –bicycle friendly cities nicht ausschließlich den Ist-Zustand der Städte an. Er beschreibt neben der Infrastruktur auch die Entwicklung und politische Lage aus Radfahrersicht in der Stadt. Weiter„Weltweite Radlerparadiese“

 

Ein Buch verführt zum Radfahren

© Mairisch Verlag
© Mairisch Verlag

Jeder, der lange Touren bestreitet, kennt diese meditativen Momente auf dem Rad: Wenn die Beine wie ein Uhrwerk treten, sich der Kopf erst leert und irgendwann ein Problem oder eine Aufgabe sich zeigt, die beim Fahren durchgedacht werden will. In dem Buch Die Philosophie des Radfahrens, erschienen im Mairisch Verlag, kann man 15 internationale Autoren eine Weile beim Denken begleiten.

In Kapiteln mit Namen wie Auf die harte Tour …, Aus den Schuhen auf den Sattel oder Außer Kontrolle wird das stundenlange gleichförmige Treten in der Natur zu einem philosophischen Ausflug mit sehr konkretem Bezug zum Radfahreralltag. Die Philosophieprofessoren, Sportjournalisten und Radprofis schreiben über die Ethik von Wettbewerb und Erfolg, Verkehrspolitik im Ausland oder machen einfach nur Lust aufs Radfahren in all seinen Spielarten. Manche Erzählung ist amüsant, und häufig erkennt der Leser sich wieder, etwa wenn Steven D. Hales seine ersten Radreise schildert. Weiter„Ein Buch verführt zum Radfahren“

 

Perfekter Halt fürs Smartphone – bei schönem Wetter

© Bike City Guide
© BikeCityGuide

Einfacher geht es kaum. Die Macher von BikeCityGuide haben sich ein Prinzip aus zwei Silikonschlaufen ausgedacht, um Smartphones am Lenker zu befestigen. Das Gerät ruht später auf einem weichen Silikonquadrat am Lenker. Die beiden Enden schlingt man zuvor einmal ums Rohr, zieht eine der Schlaufen durch einen Schlitz im Silicon und legt die Enden dann ums Smartphone.

Das System hält selbst offroad. Zudem ist es recht universell einsetzbar. Auf der Fahrradmesse VELOBerlin habe ich noch das Vorgängermodell gekauft, das auf dem Foto abgebildet ist. Damit kann man selbst einfache Mobiltelefone am Lenker befestigen. Das Nachfolgermodell hält das Smartphone an vier Ecken, wie das unten stehende Video zeigt.

Der Vorteil: Die Halterung funktioniert für verschiedene Formate. Der Nachteil: Man kann sie eigentlich nur bei gutem Wetter benutzen. Das Silikonband wird in Österreich hergestellt, heißt FinnMount Smartphone-Halterung und kostet 10 Euro.