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Obamas zweite Chance, die Climatesilence zu beenden

Climatesilence hat die Twitter-Welt es genannt – die Tatsache, dass der Klimawandel so gar keine Rolle im US-Wahlkampf spielte (das unten stehende Video zeigt, wie Mitt Romney auf diese Vorwürfe reagierte, er lächelte sie einfach weg).

Seit heute Nacht ist klar: Obama bekommt eine zweite Amtszeit. Die ersten vier Jahre waren, zumindest was das Thema Klimaschutz angeht, gelinde gesagt: ein Reinfall. Das Abgeordnetenhaus hat zwar vor drei Jahren einen ambitionierten Entwurf für ein Klimaschutzgesetz verabschiedet, mit verbindlichen Klimaschutzzielen und Ökostromanteilen. Doch das Gesetz verreckte am Ende im Senat, mit Genuss sabotierten die Republikaner jeden Versuch einer Klimaschutz-Gesetzgebung.

Ein paar Worte widmete Obama heute früh in seiner Dankesrede dem Klimaschutz. In einem Nebensatz brach er zumindest die Climatesilence:

We want our children to live in an America that isn’t burdened by debt, that isn’t weakened by inequality, that isn’t threatened by the destructive power of a warming planet.

Doch was bedeutet das für die konkrete Energiepolitik bis 2016? An den Machtverhältnissen zwischen Republikanern und Demokraten hat sich ja de facto wenig geändert. Also wird Obama Klimapolitik nur auf dem Umweg machen können. Eine Möglichkeit wäre die Umweltbehörde EPA. Die machtvolle Institution könnte jetzt etwa CO2-Grenzwerte für Kohlekraftwerke festlegen. Im Frühjahr hatte die EPA einen Entwurf vorgelegt – und damit Republikaner und die Industrielobby aufgebracht.

Wenn er jetzt mutig ist, dann nimmt Obama diesen Plan wieder auf. Sein Prestigeprojekt, die Gesundheitsreform „Obamacare“, hat er schon durchgebracht, da muss er keine Rücksichten mehr nehmen. Und natürlich hat er den Vorteil der zweiten und damit letzten Amtszeit. Wenn er smart ist, dann nutzt er diese einmalige Chance – und löst damit Versprechen ein, die er der Welt 2008 gegeben hat.

 

Der Öko-Flop des Jahres: die Biotüte

In meinem Bio-Laden ums Eck bekomme ich meine Einkäufe regelmäßig in einer Tüte ausgehändigt, auf der prangt „100 Prozent recycelbar“. Bitteschön – Dankeschön. Die Tüte ist aus einem Biokunststoff gefertigt, genauer gesagt aus Maisstärke.

Puppen aus Plastiktüten © Patrik Stollarz/Getty Images
Puppen aus Plastiktüten © Patrik Stollarz/Getty Images

Nun sind Plastiktüten ja erst einmal ein Ärgernis: Unglaubliche 5,3 Milliarden Plastiktüten verwenden wir Deutschen laut Deutscher Umwelthilfe jährlich. Das macht bei rund 80 Millionen Bundesbürgern im Schnitt etwa 66 Plastiktüten im Jahr. In der Regel landen sie einfach in der Müllverbrennungs-
anlage (so wie meine Plastiktüten, die erleben schließlich bei mir zu Hause ihre zweite Existenz als Müllbeutel).

Oder noch schlimmer: Die Tüten werden einfach achtlos weggeworfen, verstopfen Gullis und landen am Ende als schwimmender Müllteppich in den Ozeanen, wo sie Lebewesen und Ökosystemen schaden.

Und meine Bioladen-Plastiktüte? Die Bundesregierung förderte bislang solche Biotüten: Sie sind etwa vom Grüner-Punkt-System und den Lizenzgebühren an das Duale System Deutschland ausgenommen, um die Markteinführung zu fördern. Noch bis zum Jahresende gelten diese Ausnahmen.

Dabei entpuppt sich die Biotüte als alles andere als umweltfreundlich. Weder wird sie im großen Stil kompostiert noch hat sie einen Umweltnutzen. Das zeigt eine aktuelle Studie des Heidelberger ifeu-Instituts für das Umweltbundesamt. Das Ergebnis: Bio-Tüten sind nicht besser, sondern leider nur genauso schlecht wie herkömmliche Plastiktüten aus erdölbasierten Rohstoffen. Die Umweltexperten schauten sich nicht nur den Rohstoff an, sondern machen eine umfassende Ökobilanz. Sie schreiben:

Durch den Anbau und die Verarbeitung von Pflanzen für diese Verpackungen versauern Böden und eutrophieren Gewässer stärker als durch die Herstellung herkömmlicher Kunststoffverpackungen. Zudem entstehen höhere Feinstaubemissionen. Auch die vermehrt angebotenen Bioplastiktüten haben damit keinen Umweltvorteil.

Das ifeu kommt zu einem eindeutigen Schluss. Die Ausnahmeregelungen für die Biotüte in der Verpackungsverordnung müssten sofort beendet werden. Eine vernünftige Forderung, wenn man eine Bilanz des gesamten Lebenszyklus der Tüte macht. Der Präsident des Umweltbundesamts, Jochen Flasbarth, sagt:

Verpackungen auf der Basis von so genannten Biokunststoffen haben unter dem Strich keine Umweltvorteile. Die Klimabilanz von Biokunststoffen ist zwar günstiger, dafür gibt es Nachteile bei anderen Umweltbelastungen. Die Ergebnisse sprechen dafür, die Sonderregelung für solche Verpackungen, wie etwa die Befreiung von der Rücknahmepflicht des Handels, nicht zu verlängern.

Übrigens: Mein Bioladen gehört mit seinem Biotüten-Angebot offenbar zu einer seltenen Spezies. In der Masse konnte sich die vermeintlich grüne Tüte nicht durchsetzen. Im Jahr 2009 kamen Biokunststoffverpackungen in Deutschland gerade einmal auf einen Marktanteil von 0,5 Prozent.

 

Kandeh Yumkella, ein grandioser Energie-Botschafter

Kandeh Yumkella wirbt für die Vereinten Nationen für saubere Energien. Foto: Reuters

Kandeh Yumkella wird Chef der neuen UN-Initiative gegen Energiearmut (Energy for all) – und ist dafür genau die richtige Wahl. Wäre UN-Generalsekretär Ban Ki Moon auch nur ansatzweise so überzeugend wie Yumkella, dann wären die Zweifel an der Weltorganisation bestimmt kleiner.

Aktuell ist Yumkella noch Chef der UN-Organisation für industrielle Entwicklung (Unido) und Chef von UN Energie. Letzteres ist ein Netzwerk, das sich bemüht, die energierelevanten Beiträge des unüberschaubaren Kosmos der Vereinten Nationen zu erfassen und zu sammeln.

Zukünftig soll Yumkella für erneuerbare Energien werben. Die neue UN-Initiative Sustainable Energy for all ist der erste globale Masterplan, der nicht nur Entwicklungsländer zu etwas verpflichtet, sondern auch Industriestaaten zu Veränderungen antreiben will. Bis 2030 sollen die aktuell 1,3 Milliarden Menschen, die keinen Strom haben und die 2,7 Milliarden Menschen, die mit Brennholz, Viehdung oder Holzkohle heizen, mit nachhaltiger Energie versorgt werden.

Gleichzeitig sollen aber auch die entwickelten Länder, die sich der Initiative angeschlossen haben, einschließlich der Europäischen Union, etwas tun. Sie sollen ihre Energieeffizienz jedes Jahr um 2,5 Prozent verbessern. Deutschland schafft knapp ein Prozent im Jahr – und liegt damit trotzdem noch im oberen Mittelfeld. Zudem soll der Anteil erneuerbarer Energien an der Versorgung der reichen Länder bis 2030 bei 30 Prozent liegen. Zumindest da wird Deutschland wohl weit voraus sein.

Kandeh Yumkella ist genau der richtige Moderator für die ambitionierten Pläne. Er ist in Sierra Leone geboren, einem westafrikanischen Kleinstaat, der nach einem der verheerendsten Bürgerkriege des Kontinents noch immer zu den ärmsten Ländern der Welt gehört. Dabei ist Sierra Leone reich an Ressourcen. Neben den berühmt gewordenen „Blut-Diamanten“, die dank des Registrierungsverfahrens mit dem Namen Kimberly-Prozess inzwischen legal gehandelt werden, verfügt das Land über Kupfer und neuerdings Erdöl vor der Küste. Nur Energie gibt es in Sierra Leone, wie in den meisten afrikanischen Ländern, immer zu wenig.

Wenn Yumkella über seine neueste Aufgabe spricht, gerät er sofort ins Erzählen. Er hat das Elend selbst erlebt. Er spricht von „Krankenhäusern, in denen es kein Licht gibt, wenn nachts einem Kind auf die Welt geholfen werden soll“. Oder von dem drei Kilometer langen Weg, den er gehen musste, um sich zu waschen. Die Hausaufgaben, die er nicht machen konnte, weil es kein Licht gab und Kerzen zu teuer waren.

Vor allem aber spricht er über die rund zwei Millionen Menschen, die wegen der verpesteten Innenluft in den Hütten jährlich sterben, weil mit Feuerholz oder Holzkohle gekocht werden muss – in einer Hütte ohne Kamin. Sie sind Yumkellas Motivation, an der Energiearmut etwas zu verändern. „Das ist schlimmer als Malaria“, sagt er.

Die Chancen, dass Yumkella Erfolg hat, stehen gar nicht schlecht. Und das, obwohl nach alter UN-Unsitte nun schon wieder eine neue Organisation aus dem Boden gestampft werden soll, die vor allem die unzähligen bereits existierenden UN-Organisationen koordinieren soll.

Aber seit September 2011 haben unzählige Staaten beträchtliche Finanzmittel für die Initiative zugesagt. Alleine die EU hat versprochen, 500 Millionen Menschen mit nachhaltiger Energie zu versorgen. Daran ist vor allem Kandeh Yumkella mit seinen mitreißenden Vorträgen schuld.

Zudem bietet der UN-Plan einen Rahmen für unzählige kleinere Initiativen, die längst arbeiten. Die Stiftung des früheren amerikanischen Präsidenten Bill Clinton beispielsweise fördert den Kauf von effizienten Kochherden oder solchen, die mit Biogas betrieben werden können.

Zudem gibt es inzwischen mehrere ähnliche Projekte in ganz Afrika, die auf diese Weise Kohlendioxid-Emissionen einsparen, und die Zertifikate an Unternehmen in Europa verkaufen, die über den Emissionshandel zu einer Verminderung ihrer CO2-Emissionen verpflichtet sind. Der sogenannte Clean-Development Mechanism (CDM) hat etwa ein halbes Dutzend vergleichbarer Projekte zertifiziert.

Eines davon ist im Norden Nigerias. Dort bietet übrigens ein ehemaliger Redakteur des Deutschlandfunks, Yahaya Ahmed, mit seiner Initiative Dare Familien energieeffiziente Kochherde an, die nur noch 20 Prozent des zuvor benötigten Feuerholzes verbrauchen.

 

Für die Mafia ist der Regenwald ein Milliardengeschäft

Green carbon nennen Klimaschützer Regenwälder und Waldgebiete. Schließlich sind sie die Lunge der Welt, sie speichern das Klimagas Kohlendioxid. Nebenbei verhindern sie auch noch Erosion und bewahren die Artenvielfalt. Multitalent Wald, möchte man sagen.

© UNEP
© UNEP

Für die organisierte Kriminalität sind Regenwälder dagegen vor allem eine Geldgrube. Wie der neue Report der Vereinten Nationen, Green Carbon – Black Trade, jetzt zeigt, scheffelt die internationale Holzmafia jedes Jahr zwischen geschätzten 30 bis 100 Milliarden US-Dollar mit illegal geschlagenem Holz. In den wichtigsten Urwäldern im Amazonas, in Zentralafrika und Südostasien macht der illegale Holzeinschlag inzwischen bis zu 90 Prozent aus.

Der Report nennt einige besonders drastische Fälle:

– In Brasilien verschafften sich 2008 Hacker Zugang zu Einschlag- und Transportgenehmigungen und konnten so 1,7 Millionen Kubikmeter Wald einschlagen. Ein ganzes Netzwerk war involviert. 107 Unternehmen wurden danach verklagt, sie mussten Strafen in Höhe von 1,1 Milliarden US-Dollar zahlen.

– In der Demokratischen Republik Kongo starben allein in den vergangenen zehn Jahren 200 Ranger des Virunga National Parks, der ja vor allem für seine Gorillas bekannt ist. Sie hatten versucht, den Park gegen die Holzkohle-Mafia zu verteidigen, die jährlich rund 28 Millionen US-Dollar einnimmt.

Die Holzmafia geht bei Weitem nicht mehr zimperlich vor. Schmiergelder, würde ich sagen, fallen da noch unter die harmlosen Methoden. Dazu kommen gefälschte Papiere für den Holzeinschlag oder einfach gar keine Papiere. Selbst staatliche Datenbanken werden inzwischen gehackt und manipuliert. Illegal geschlagenes Holz wird legalen Lieferungen untergejubelt und so „sauber gewaschen“.

Das ganze nimmt fast schon Dimensionen an wie im Drogen- und Diamanthandel. Auch die Holzmafia wechselt inzwischen ihre Firmensitze zwischen den Staaten und erschwert die Strafverfolgung. Mehr als 30 verschiedene Methoden der Holzmafia kann das Unep, das Umweltprogramm der Vereinten Nationen, inzwischen auflisten.

Wie sollen Behörden gegen einen solchen Gegner vorgehen? Inzwischen arbeiten Unep und Interpol eng zusammen, es gibt einen Aktionsplan der EU gegen den Import von illegal geschlagenem Holz (leider nur auf freiwilliger Grundlage). Im Juni gründete Interpol sogar eine eigene Task Force für die Holzmafia, um die polizeilichen Maßnahmen weltweit besser zu koordinieren. Unep schreibt zu Recht:

The three most important law enforcement efforts would be to:

1. Reduce profits in illegal logging
2. Increase the probability of apprehending and convicting criminals at all levels involved including international networks
3. Reduce the attractiveness of investing in any part of production
involving high proportions of wood with illegal origin.

Die Lage ist einfach. Solange sich mit Holz Geld verdienen lässt, wird es eine Holzmafia geben. Es sei denn, die staatlichen Strukturen in den Staaten sind so robust und effizient, dass sie illegalen Einschlag verhindern können.

Der norwegische Weg scheint indes wenig erfolgreich zu sein. Vor ein paar Jahren hatte das Land dem kleinen südamerikanischen Staat Guyana 250 Millionen US-Dollar zugesagt. Im Gegenzug sollte Guyana die Abholzung seiner Regenwälder verhindern. Mit offenbar mäßigem Erfolg, das Projekt stockt seit Jahren, wie der Ecologist schreibt.

 

Europa im Plastikwahn

Janez Potočnik ist der EU-Umweltkommissar  – und nein, Ihnen muss dieser Name nicht unbedingt etwas sagen. Die Themen des Herrn Potočnik konkurrieren schließlich mit der Euro-Krise und ziehen da leider in der Regel den Kürzeren.

Plastikmüll auf einem Recyclinghof in Berlin, © Johannes Eisele/AFP/Getty Images
Plastikmüll auf einem Recyclinghof in Berlin, © Johannes Eisele/AFP/Getty Images

Dabei sagt der Herr kluge Sachen, so kürzlich auf einem der Branchentreffs der Kunststoffhersteller. PolyTalk hieß die Veranstaltung (mit dem bemerkenswerten Untertitel „Plastics – an intriguing love story“ – „Kunststoffe – eine fesselnde Liebesgeschichte“).

Auf dem Treffen hielt Potočnik eine Rede unter dem Titel „Hat die Kunststoffindustrie in Europa eine Zukunft„. Keine Sorge, ich werde sie jetzt hier nicht komplett nacherzählen, will aber einige interessante Punkte und Zahlen erwähnen:

Die Plastikindustrie hat demnach ein gigantisches Wachstum hingelegt: 1950 wurden weltweit 1,5 Millionen Tonnen Plastik jährlich hergestellt. 2008 waren 254 Millionen Tonnen im Jahr. Allein in Europa wächst die Branche jährlich um fünf Prozent.

Doch Produktion ist natürlich nur eine Seite der Geschichte. Wo bleibt bloß das ganze Zeug, das ja hauptsächlich auf Rohölbasis hergestellt wird? Ein Großteil landet, ganz am Ende, in den Ozeanen, Tiere verenden an ihm (das zeigt eindrücklich der Film Plastic Planet).

In Europa landet die Hälfte der Kunststoffe noch immer auf Mülldeponien, sagt Potočnik. Für ihn ist das eine enorme Verschwendung von wertvollen Ressourcen:

„Das wäre so, als ob wir jedes Jahr zwölf Millionen Tonnen Rohöl auf Mülldeponien kippen.“

Die anderen 50 Prozent landen zumindest in Müllöfen (wo, wenn es gut geht, die Abwärme genutzt wird). Nur ein kleiner Teil wird bislang recycelt. Im Schnitt sind das in Europa gerade einmal 24 Prozent, „viel zu wenig“, wie Potočnik sagt. Selbst wenn einige Staaten mehr recyceln möchten: Ihnen fehlt es offenbar teilweise an Rohmaterial, weil es günstiger ist, den Plastikmüll in Müllverbrennungsanlagen zu entsorgen.

„Eine Vorherrschaft der Müllverbrennung im Vergleich zum Recycling können wir mittelfristig nicht akzeptieren“, sagt der EU-Kommissar.

Dafür biete die Recyclingbranche auch einfach zu viele Arbeitsplätze. Würde man es schaffen, bis 2020 die durchschnittlichen Recyclingraten von den aktuellen 24 Prozent auf 70 Prozent zu steigern, könnte das 160.000 zusätzliche Jobs in der EU schaffen.

Tja, und wo will er nun hin, der gute Mann? Potočnik betont zwar, dass er denke, die Kunststoffindustrie habe eine Zukunft in Europa (das wird Unternehmen wie Bayer und BASF sicher ein wenig beruhigt haben).

Aber für die Branche findet er  klare Worte:

„Wir sollten nicht nur jeden Kunststoffmüll recyceln“, sagt er, „sondern wir sollten auch eine exzessive Produktion für Anwendungen vermeiden, die ganz offensichtlich nicht nützlich sind.“

Niemand dürfe sich dabei aus seiner Produktverantwortung stehlen. Und er meint es ernst. Für die kommenden Wochen hat er die Veröffentlichung eines green papers zum Thema Plastikmüll angekündigt, um das Thema öffentlich zu diskutieren. Nicht selten enden solche vagen Thesenpapiere ja am Ende in einer Gesetzesinitiative. Seit Monaten schon gibt es ja bereits Überlegungen in der EU, Plastiktüten zu verbieten. Mal schauen, was daraus wird.

 

Deutsche Fleischberge auf dem Weg nach Asien

Sau mit Ferkeln © Philippe Huguen/AFP/GettyImages
Sau mit Ferkeln © Philippe Huguen/AFP/GettyImages

Manchmal lohnt es sich, einen Blick in deutsche Fachzeitschriften zu werfen – etwa die „Vieh und Fleisch Handelszeitung„. Sie berichtete kürzlich über die Fachtagung „Fokus Schwein“, auf der sich Mitte September rund 500 Schweinehalter trafen.

Auf der Tagung war auch Clemens Tönnies zu Gast, einer der größten Fleischproduzenten und Schlachthofbetreiber Deutschlands. Er hatte eine klare Ansage: „Bauen Sie Schweineställe“, zitiert ihn VFZ.

Und wohin mit dem ganzen Schweinefleisch? Der deutsche Markt zumindest ist gesättigt. Also soll es in den Export gehen. Der Weltmarkt biete noch eine Menge Potenzial, der Selbstversorgungsgrad (wie viel Prozent eines Produkts wird unter dem Strich in Deutschland erzeugt) lasse sich ohne Weiters von aktuell 110 Prozent auf 150 steigern. Das heißt übersetzt, Deutschland soll noch mehr Fleisch exportieren.

Und das passiert bereits. Deutschlands Netto-Fleischexport steigt und steigt. Im ersten Halbjahr 2012 nahm der Netto (!)-Export um 120.600 Tonnen zu, zeigt eine aktuelle Kleine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion. Die reinen Fleischexporte stiegen im ersten Halbjahr um 8,7 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2011.

Die Zielregion ist vor allem Asien. Erst Anfang September reiste eine Delegation der Bundesregierung nach China, um für bessere Exportbedingungen zu werben. Gerade „Schweinefleischnebenprodukte“, also etwa Schweineohren und Füße, die dort als Delikatesse gelten, sollen stärker exportiert werden.

Auch andere Länder Asiens nehmen gerne Schweinefleisch aus Europa. Nach Angaben der Bundesregierung exportierte die EU im Jahr 2010 folgende Mengen:

– nach Russland: 298.000 Tonnen

– nach Japan: 209.000 Tonnen

– nach Hongkong: 93.000 Tonnen

– nach Korea: 83.000 Tonnen

Nun könnte man sagen: Ist doch klasse, wenn der Welthandel funktioniert. Aber natürlich hat das internationale Geschäft mit Lebensmitteln immer eine Kehrseite, vor allem im Heimatland.

Das Fleisch aus Deutschland, das am Ende in einer chinesischen Garküche landet, stammt aus riesigen Mastbetrieben, die inzwischen den Turboschalter umgelegt haben und den Tierschutz teilweise vernachlässigen. Um das System am Laufen zu halten und den Export hochfahren zu können, müssen wir in riesigen Mengen Tierfutter (Soja) importieren. Das ist gentechnisch verändert. Tierfutter vom eigenen Hof oder aus der Umgebung, das wird immer seltener. Und die Gülle landet auf den Äckern, versäuert die Böden und schadet dem Klima.

Bärbel Höhn von den Grünen fordert daher ein Umdenken. Deutschland besitze gerade einmal ein Prozent der Weltagrarfläche, schreibt sie. Und:

„Darauf können wir nicht Schweinefleisch für den wachsenden Bedarf am Weltmarkt produzieren. Tierhaltung muss flächengebunden stattfinden, nicht völlig entkoppelt von den gegebenen Ressourcen an Futter und Ackerfläche zur Gülleausbringung.

Die Bundesregierung muss die Qualitätsproduktion voranbringen, nicht die Massentierhaltung auf Kosten der Tiere, der Umwelt und der ländlichen Entwicklung.“

 

 

Kennzeichnung von Fisch: von wegen Frischfisch

© Peter Parks /AFP/GettyImages
© Peter Parks /AFP/GettyImages

Das EU-Parlament hat vergangene Woche einen wichtigen Schritt für mehr Transparenz beim Fischkauf getan –  aber sorry: So richtig reicht das nicht aus. Am Freitag verabschiedete das Parlament in erster Lesung den Stevenson-Bericht. Er ist ein kompliziertes Dokument, es geht um die Organisation der Märkte, die Förderung von regionalen Erzeugergenossenschaften und und und. Aber er enthält auch einen Abschnitt über die bessere Kennzeichnung von Fischereiprodukten.

Der zuständige Berichterstatter, der Schotte Struan Stevenson, schwärmte vergangene Woche, dass zukünftig auf jeder Fischpackung stehen werde, wo der Fisch gefangen wurde und wann er angelandet wurde:

„Consumers will also benefit from new requirements that will require producers to provide enhanced information on their product labels, such as date-of-landing for fresh fish products.“

Nun gibt es aber in der Fischereiwelt zwei unterschiedliche Zeitrechnungen. Es gibt das Fangdatum und es gibt das Anlandedatum. Die beiden können manchmal um Wochen auseinanderliegen. Große Trawler fahren ja nicht jeden Abend wieder zurück in den Hafen und landen ihren Fang an, sondern verbringen manchmal Wochen auf See. Sie frieren den Fisch ein und bringen ihn erst später an Land.

Wann der Fisch nun tatsächlich aus dem Meer gezogen wurde, das erfährt der Verbraucher auch zukünftig nicht. Dass das Anladedatum und nicht das Fangdatum verpflichtend auf der Packung stehen soll, ist wohl eine entscheidende Bedingung, damit der Ministerrat dem Gesetzesentwurf zustimmen wird. (Freiwillig dürfen Unternehmen allerdings natürlich das Fangdatum angeben.) Verarbeitete Produkte wie Thunfisch in Dosen sind von den Kennzeichungspflichten übrigens ausgenommen. Hier erfährt der Käufer auch zukünftig noch nicht einmal das Fanggebiet.

Zwei Anmerkungen noch dazu:

1. Nach Informationen der Grünen-Fraktion im EU-Parlament zahlt die EU Subventionen, damit Fisch nach der Anladung gelagert werden kann, wenn der Marktpreis zu niedrig ist und einen bestimmten Schwellenpreis unterschreitet. Eine solche klassische Marktintervention ist natürlich total absurd, weil eine solche Zahlung das Preissignal komplett aushebelt. Da lohnt es sich, einmal nachzuhaken.

2. Ab wann ist eigentlich der Konsument überfordert von zu vielen Informationen? Auf dem zukünftigen Label soll das besagte Anlandedatum stehen, das Fanggebiet, die Fangart und der Flaggenstaat des Schiffes. Aber wer kann diese Informationen wirklich richtig einordnen und bewerten? Sollte ich einen Fisch kaufen, der von Fischern auf einem Schiff gefangen wurde, das in Ecuador registriert wurde, um Steuern und Sozialabgaben zu sparen? Hilft das dem Konsumenten in irgendeinerweise? Ich bezweifele das.

 

 

Indien macht´s vor: So gelingt besserer Waldschutz

Was haben Fische und Bäume gemeinsam? Mhh, auf den ersten Blick erst einmal wenig, oder? Wenn man sich aber mit Jean-Marie Baland, Professor für Wirtschaftswissenschaften an der belgischen Universität Namur, unterhält, wird vieles klarer. Wirtschaftswissenschaftler vergleichen Fischbestände und Wälder gern miteinander, weil es sich bei beiden um erneuerbare Ressourcen handelt. Und weil beide gern geplündert werden, wenn man freien Zugang gewährt. Die Folgen sind Überfischung und Raubbau.

Auf einer Fachkonferenz der Universität Kiel, die sich eigentlich mit nachhaltiger Fischerei beschäftigte, hat Baland jetzt eine interessante Studie zum Thema Natur- und Klimaschutz und Waldmanagement vorgestellt. Mehrere Jahre lang hat er kleine Dörfer mitten im Himalaya in Indien und Nepal untersucht, eine Langzeitstudie angefertigt. In beiden Ländern ist Raubbau in den sensiblen Wäldern des Himalayas ein großes Problem. Hier geht es nicht um riesige Planierraupen, die Wälder plattmachen. Sondern um den alltäglichen Brennholzbedarf der lokalen Bevölkerung.

Copyright: Jean-Marie Baland
Copyright: Jean-Marie Baland

Das Holzsammeln hat über die vergangenen Jahre dazu geführt, dass die Bäume in den untersuchten Regionen inzwischen aussehen wie gerupfte Hühnerbeine: In den unteren Bereichen sind sämtliche Äste abgeschlagen, nur oben kann sich noch ein einsames Laubbüschel halten. Das hat Folgen für Natur und Klima: Geschwächte Bäume können schlechter Erde halten, Erosion droht, Erdrutsche und Lawinen.

Immer wieder hat Baland in der Region die Anwohner befragt und die Qualität der umliegenden Wälder untersucht. Wie oft gehen sie Holzholen, wie entwickeln sich Baumkronen? Spannend ist: Die reine Anzahl der Bäume ist insgesamt  gar nicht so schlecht. Aber sie sind in einem verheerenden Zustand, wachsen verkrüppelt, sind schlecht verwurzelt: short run overexploitation nennt Baland das. Die Menschen brauchen das Feuerholz fürs Kochen und Heizen, immer tiefer dringen sie in die Wälder ein und schlagen Äste ab. Immer länger sind sie unterwegs. Für ein Bündel Holz waren es vor 25 Jahren noch etwas mehr als zwei Stunden, jetzt sind es schon knapp vier Stunden.

Was also tun? Glaubt man dem Belgier, gibt es zwei Möglichkeiten: Man kann entweder den Bedarf verändern. Wenn die Menschen dort mit Gas kochen und heizen würden, könnte das bis zu ein Fünftel der benötigten Holzmenge ersetzen, hat Baland errechnet.

Oder: Man führt lokale Besitzrechte ein (auch ein beliebtes Instrument in der Fischerei). In Indien hat man das schon vor Jahrzehnten mit den sogenannten Van Panchayats gemacht. Das ist eine Art lokale Selbstverwaltung, die ihre Ursprünge noch in den Zeiten der britischen Kolonialisierung hat.

In dem indischen Bundesstaat Uttarankhand hatten 45 von 83 untersuchten Dörfern ein lokales Forstgremium. Es ist eine freiwillige Institution der Menschen vor Ort. Wer mitmacht, bekommt das exklusive Recht, in dem Wald Holz für den Eigenbedarf zu sammeln. Und der Besitz scheint sich positiv auszuwirken: Insgesamt ist der Zustand der Wälder in den Van Panchayats viel besser als in den staatlichen Forsten. Diese werden zwar auch gemanaged, aber zu viel höheren Kosten: eine teure, zentrale Verwaltung muss ja unterhalten werden.

Baland betont, dass es einen engen Zusammenhang gibt zwischen dem Zustand der Wälder und dem Einkommen der Bevölkerung:

„Pressure on the resource will increase due to increases in income and in the number of households in the villages.“

Wer reicher wird, der upgraded eben auch seine Lebensgewohnheiten. Statt einer warmen Mahlzeit gibt es dann zwei, mehr Feuerholz ist nötig. Die Herausforderung ist, dieses Wachstum auch lokal möglichst umwelt- und ressourcenschonend hinzubekommen. Wie das möglich ist, zeigen die Erfahrungen mit den Van Panchayats in Indien.

 

 

Chinas Problem mit der Chemiekeule

Copyright: Philippe Huguen/AFP/GettyImages
Copyright: Philippe Huguen/AFP/GettyImages

Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) veröffentlicht ja manchmal wirkliche Perlen. Diesmal ist es der Global Chemical Outlook, der die Folgen des weltweiten Chemikalieneinsatzes untersucht. Die UNEP warnt davor, dass immer deutlicher werde, wie sehr Wirtschaftswachstum und Chemieeinsatz korrelieren: Je stärker die Wirtschaft wachse, desto schneller und unkontrollierter werde zur Spritzpistole gegriffen. Das Problem: Bislang ist viel zu wenig über die möglichen Risiken für Mensch und Natur bekannt.

„Communities worldwide – particularly those in emerging and developing countries – are increasingly dependent on chemical products, from fertilizers and petrochemicals to electronics and plastics, for economic development and improving livelihoods,“ said UN Under-Secretary General and UNEP Executive Director, Achim Steiner.

„But the gains that chemicals can provide must not come at the expense of human health and the environment. Pollution and disease related to the unsustainable use, production and disposal of chemicals can, in fact, hinder progress towards key development targets by affecting water supplies, food security, well-being or worker productivity.“

Dem Report zufolge (nach UNEP-Einschätzung übrigens die erste umfassende Bewertung überhaupt) sind aktuell 140.000 verschiedene Chemikalien weltweit auf dem Markt. Nur ein Bruchteil von ihnen ist bislang einer umfassenden Risikobewertung unterzogen worden.

Dabei wird der Einsatz von Chemikalien, gerade in der Landwirtschaft, laut UNEP in den kommenden Jahren rasant steigen. Gerade die hohen Raten Wirtschaftswachstum in Entwicklungsländern sind offenbar ohne stärkeren Chemieeinsatz kaum zu haben.

Welche Folgen das haben kann, zeigt ein Blick nach China.  Zwischen 2000 und 2010 wuchs dort die Chemikalienproduktion jährlich um etwa 24 Prozent – im gleichen Zeitraum waren es in Deutschland dagegen nur fünf bis acht Prozent. 42 Prozent der weltweiten Textilchemikalien-Produktion werden in China verwertet – so viel, wie nirgendwo anders.

Das hat Greenpeace zum Anlass genommen, einmal die chinesische Textilindustrie zu durchleuchten und in der Detox-Kampagne eine Produktion ohne gefährliche Chemikalien zu fordern. Noch immer ist es ja so, dass der Einsatz der Chemikalien in China relativ unkontrolliert passieren kann.

So ist etwa Nonylphenol in der EU verboten, in China ist der Einsatz laut Greenpeace nicht geregelt, es wird als Tensid in Waschmitteln genutzt. Am Ende wirken sich solche Textilchemikalien auf Mensch und Natur aus: Schwermetalle und organische Chemikalien werden nur langsam abgebaut und landen in der Nahrungskette. UNEP zitiert in dem Report eine Studie, welche die Schäden des Chemieeinsatzes auf die chinesische Fischerei auf allein 634 Millionen US-Dollar schätzt. Und zwar jährlich.

Was also tun? Die Detox-Kampagne und das öffentliche Anprangern von Greenpeace sind ein Weg: Große Modemarken wie Nike, Adidas und H&M haben zugesagt, bis 2020 auf gefährliche Chemikalien in der Textilproduktion zu verzichten.

Die UNEP setzt vor allem auf einen besseren regulatorischen Rahmen. Es müssen Umweltgesetze her, Behörden sollten sich besser vernetzen, Verantwortungen zwischen staatlichen Institutionen, Herstellern und Konsumenten müssten besser geklärt werden. Gerade Entwicklungsländer sollten auf Prävention setzen, den Einsatz von Chemikalien in der Landwirtschaft reduzieren und lieber sichere Alternativen bewerben statt am Ende teuer Umweltschäden zu beseitigen. Dass das alles kostet, weiß auch Steiner von der UNEP:

„To harness the economic benefits of sound chemicals management, closer cooperation and better planning is required between government ministries, public and private sectors, and others in the chemicals supply chain. This requires broad and ambitious efforts, underpinned by strategic financing.“

 

Ökofonds können der Finanzkrise kaum trotzen

Zurzeit Besitzer einer Solarworld-Aktie zu sein, macht gerade keinen Spaß: Der Kurswert dümpelt aktuell bei 1,15 Euro. Dabei kratzte sie zu Hochzeiten vor einigen Jahren schon einmal an der 50-Euro-Marke. Auch Solarworld hat mit den Überkapazitäten der Branche und dem Preisverfall zu kämpfen.

Erst vorgestern gaben die Bonner einen Verlust von 143 Millionen Euro vor Zinsen und Steuern für das erste Halbjahr 2012 bekannt. Auch der Ausblick ist alles andere als sonnig, man werde „im Geschäftsjahr 2012 aus heutiger Sicht kein positives EBIT erzielen“. (EBIT ist der Gewinn vor Zinsen und Steuern)

Oh je, kann man da nur sagen. Kein Trost ist es da, dass es anderen „Solaris“ nicht besser geht. Im Vergleich zum Vorjahr hat Deutschlands wichtigster Solaraktien-Index PPVX, der die 30 weltweit größten Solarfirmen abbildet, rund zwei Drittel an Wert eingebüßt.

Nun könnte man argumentieren: Ist doch kein Problem. Wer eine Solaraktie kauft, der tut doch sowieso nichts für die Energiewende. Schließlich sind die Aktien bereits im Handel, eine Solarworld bekommt durch den Aktienkauf nicht einen Cent mehr, um damit in die Energiewende zu investieren. Ähnlich bei Vestas, dem weltgrößten Windradhersteller. Wer eine Vestas-Aktie ersteht, der verschafft dem Unternehmen nicht höhere Mittel für den Ausbau der Windanlagenproduktion.

Das Problem ist, dass die mauen Kurse der Erneuerbare-Energien-Branche sich auch auf die Performance der nachhaltigen Anlagefonds insgesamt auswirken. Rund 115 Milliarden Euro haben Anleger im deutschsprachigen Raum hier im vergangenen Jahr investiert. Nach Angaben des Forums Nachhaltige Geldanlage machen Firmen aus dem Bereich erneuerbare Energien rund ein Viertel aus.

Früher galten nachhaltige Geldanlagen (und darunter verstehen viele Anleger ja vor allem auch Firmen aus dem Alternative-Energien-Bereich) als attraktiv, das Segment verzeichnete zweistellige Wachstumsraten. Nun eiert vor allem die deutsche Politik bei der Förderung und verunsichert Anleger. Entsprechend hat sich das Wachstum abgeschwächt, es lag 2011 bei rund fünf Prozent. In anderen Jahren waren es noch mehr als 15 Prozent. „Grüne Investmentfonds sind keine Selbstläufer“, so das Fachmagazin Ecoreporter und schreibt in der jüngsten Ausgabe:

„72 der nachhaltigen Aktienfonds, die länger als fünf Jahre am Markt sind, haben zweistellig an
Wert verloren. Sie bewegen sich damit übrigens auf einem ähnlich schwachen Niveau wie herkömmliche Aktienfonds.“

Fragt sich nur, wie sich die Ökofonds in Zukunft entwickeln werden. Manche Fondsmanager sind da ganz optimistisch und sagen: Wenn es schnell abwärts geht, kann es auch schnell wieder aufwärts gehen.

Na, mal sehen.