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NSU: Blick in den Abgrund

 

Info-Veranstaltung zu antidemokratischen Inlandsgeheimdiensten, unkontrollierten V-Männern und fragwürdigen Ermittlungsmethoden.

Der Prozess um die Morde der neonazistischen Terrorzelle NSU ist wahrscheinlich einer der gruseligsten Justiz-Fälle der deutschen Nachkriegsgeschichte. Und bis es zu einer für alle Klägerparteien wirklich befriedigenden Aufklärung kommt, werden wohl noch Jahre vergehen – wenn auch die volle Wahrheit niemals ans Licht kommen wird. Zu einem Blick in den Abgrund lädt DIE LINKE am 25. September in das Restaurant Feuervogel nach Altona, wo der NSU-Prozessbeobachter Friedrich Burschel in seinem Vortrag dem wohl größten Geheimdienstskandal in der Geschichte der Bundesrepublik auf den Grund gehen und über antidemokratische Inlandsgeheimdienste, unkontrolliertes V-Mann-Unwesen, eine brutale Nazi-Terror-Szene und fragwürdige Ermittlungsmethoden berichten wird. Des Weiteren wird die Bürgerschaftsabgeordnete Christiane Schneider ihre Argumente für einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss zum Mord an dem Hamburger Süleyman Taşköprü vortragen, den sich der Hamburger Senat bis heute weigert einzurichten.