Wenn eine Band über gesellschaftliche Paranoia singt, einen ihrer Songs ironisch „Heimatlandverräter“ nennt und einen fünfzackigen, schwarz-roten Stern mit stilisierter Trompete als Logo wählt, kann sie insgesamt nicht so falsch liegen. Roy de Roy sind zu fünft und kommen aus Wien. Ihre Musik schwankt zwischen Punkrock und diversen Balkan-Sounds mit Anleihen bei Ska, Klezmer, Swing und Folk, weswegen die Band selbst ihren Stil als „World-Punk“ bezeichnet. Ihr aktuelles Album trägt den Titel Civil Riots. Das ist zwar vielleicht langsam ein bisschen zu viel des verbalen Radikalismus, aber was soll’s: Wenn sich die freundlich-krawallige Stimmung der Songs während des Konzerts auf das Publikum übertragen lässt, steht einem ausgelassenen Tanz-Abend mit hochenergetischer Live-Musik nichts im Weg.
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