Bürgerkriegsähnliche Zustände führten im Jahr 2001 in der ehemaligen jugoslawischen Teilrepublik Mazedonien zu einer ungewöhnlichen, doch mehr als verständlichen Idee: Um für kurze Zeit, und sei es nur für eine Nacht, alle Sorgen und Ängste zu vergessen, entstanden in mazedonischen Städten vorübergehend Räume, in denen illegale Clubnächte organisiert wurden. 2012 reiste der Künstler Franz von Strolchen durch Mazedonien, filmte und führte Interviews. Aus diesem Material hat er nun zusammen mit dem Techno-Produzenten Lars Stöwe (alias DJ Anstam) eine Performance kreiert, die das Gefühl einer verunsicherten und um ihre Identität ringenden Bevölkerung vermitteln soll, die den Tanz zum großen Trost erhebt. „We promote fiction, so let’s freak out and dance“, lautet einer der Schlüsselzeilen des Stücks. Die heutige Uraufführung findet in englischer, deutscher und mazedonischer Sprache statt.
3.–13.4.
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