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Beats des Big Apple

 

Eine Ausstellung mit Bildern aus New York City? Wolkenkratzer, Freiheitsstatue, Straßenschluchten? Die Hamburger Fotografin Julia Schoenemann ist sich bewusst, dass kein Hahn mehr nach den üblichen NYC-Motiven kräht. Anstatt auf den üblichen Touristen-Kitsch zu halten, hat sich Schoenemann zur Aufgabe gemacht, den Rhythmus dieser Metropole in all seinen Facetten einzufangen – nicht nur in musikalischer, sondern auch in gesellschaftlicher, architektonischer, verkehrstechnischer Hinsicht. Ihre Bilder sind konsequent in Schwarzweiß gehalten und verweisen damit ganz bewusst auf die Fotoästhetik der 1920er/1930er-Jahre, als die oben genannten Attraktionen als Fotomotive noch relevant waren. Statt die Größe dieser Metropole einfangen zu wollen, geht es hier eher um Details, die sonst untergingen, würde man sie nicht absichtlich in den Fokus rücken: Diners, Bürgersteige, Unterführungen, Rolltreppen, kleine Kreuzungen… Rhythm of New York in black and white läuft noch bis zum 16. Mai. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.