Wochenrückblick

Das Fünf-Sekunden-Tor und ein verheißungsvoller Name

FC St. Pauli und HSV sorgen für positive Schlagzeilen. Weitere Themen der vergangenen Woche: die Wahl, eine Demo gegen sexuelle Aufklärung und der Schnee

„Schneeflöckchen, vom Himmel
da kommst du geschneit,
du warst in der Wolke,
dein Weg ist gar weit.“

Seit Samstagmittag geht mir dieses Lied einfach nicht aus dem Kopf – die ersten Schneeflocken im Jahr begeistern doch immer wieder. Aus diesem Grund haben wir unserem Wochenrückblick eine kleine Bilderstrecke des Schnees in Hamburg beigefügt. Die Freude hält zumindest solange, bis sich die ersten über den Schneematsch, die Kälte und eventuelles Verkehrschaos ärgern. Am Wochenende war der Schnee aber sicherlich das dominierende Thema vieler Gespräche unter uns Hamburgern. War das Wetter dann abgehakt, sprachen wir über anderes; über unsere Sportmannschaften, die Olympiabewerbung, die bevorstehende Bürgerschaftswahl.

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Stars im Knust

Weltweit geliebt – und doch keine Weltstars

Indie-Dance is still alive: Die Stars aus Montreal spielen in Hamburg ihren hinreißenden Achtziger-Postpunk-Dancepop. Nur die große Karriere lässt noch warten.

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Torquil Campbell und Amy Millan, Stockholm 2005; CC BY-SA 2.5 Anders Jensen-Urstad

„Jedes Mal, wenn wir nach Hamburg kommen, seid Ihr da!“ Torquil Campbell wirkt euphorisch und ergriffen zugleich. Schließlich ist der Stars-Sänger, Spross einer ausgewanderten Schauspielerfamilie aus England, ein Künstler, und offenbar wird er geliebt. Annähernd ausverkauft, über 400 Besucher sind im Hamburger Knust. Wir, die Zuschauer, würden ihnen, den Musikern, dieses schöne Leben ermöglichen, das sie sich immer wünschten, freut sich Campbell. Eigentlich hätte es noch schöner sein können: Zum dritten Album Set Yourself On Fire tanzte man 2004 auf Studentenpartys rund um den Globus, eine Karriere in Größenordnung der artverwandten französischen Band Phoenix schien in Reichweite.
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