FC St. Pauli

Romantisch bleiben!

Der FC St. Pauli muss sich in der Rückrunde vor dem Abstieg retten. Auf dem Spiel steht ein seltenes Ideal im Profi-Fußball.

Am Wochenende beginnt für die Vereine der Zweiten Fußball-Bundesliga die Rückrunde. Für den FC St. Pauli ist das nicht irgendeine Rückrunde. Es ist die Zeit, die über die Zukunft des unangepasstesten Fußballvereins der Republik (Selbstbild) entscheidet.

Der FC St. Pauli steht schlecht da. Er zeigte in der Hinrunde Schwächen, die kaum einer für möglich gehalten hatte. Letzter Tabellenplatz, nur elf Punkte aus siebzehn Spielen, die wenigsten Tore der Liga geschossen: eine katastrophale Bilanz.

Das kann nur besser werden, sagen jetzt die Optimisten. Dafür spricht einiges.

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Unnötig ins Unglück

Im Spiel gegen Wolfsburg, war der HSV gar nicht die schlechtere Mannschaft. Nur hat der Hamburger Verein ein Riesenproblem mit Platzverweisen.

Drei Siege aus vier Spielen – so beendete der HSV das vergangene Kalenderjahr, nachdem ihm zuvor in zwölf Bundesligaspielen in Folge kein Sieg gelungen war. Doch gerade, als sich die Mannschaft gefangen zu haben schien, machte der Spielplan der DFL dem HSV einen Strich durch die Rechnung: Es war Zeit für die Winterpause.

Viele – darunter auch der Autor dieser Zeilen – fragten sich im Dezember, ob der HSV es schaffen würde, die gute Form ins neue Jahr zu retten und den Abstiegskampf schon frühzeitig anderen Vereinen zu überlassen. Wenn man nur das Ergebnis gegen den VfL Wolfsburg betrachtet (0:1 für Wolfsburg), könnte man zu dem Schluss kommen, dass es dem HSV nicht gelungen ist. Doch wer das Spiel gesehen hat, weiß, dass das höchstens ein Teil der Wahrheit ist. Denn der HSV war keineswegs die schlechtere Mannschaft. Mit ein wenig Glück hätte er sogar als Sieger vom Feld gehen können. Weiter„Unnötig ins Unglück“