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FC St. Pauli

Nicht ärgern!

FC St. Paulis Kapitän Lasse Sobiech vergibt in Bochum einen Elfmeter. Das Remis ist aus Hamburger Sicht trotzdem in Ordnung – und die beherzte Kontertaktik lässt hoffen. Weiter„Nicht ärgern!“

 

FC St. Pauli

Ein Verteidiger, der köpft wie Uwe Seeler

Der FC St. Pauli zeigt beim 2:1-Erfolg in Karlsruhe, dass er auch ohne neuen Stürmer erfolgreich sein kann – und beschert unserem Autor glückliche Momente am Radio. 

Vierzig Grad wurden auf dem Rasen im Karlsruher Wildpark-Stadion zu Spielbeginn gemessen. Eine Temperatur, an die wir im Norden in diesem Sommer nicht gewöhnt sind. Umso erstaunlicher, wie robust und kraftvoll die Mannschaft des FC St. Pauli zu Werke ging. Sogar so rabiat, dass Schiedsrichter Benjamin Brand Kapitän Sören Gonther schon in der siebten Spielminute mit der gelben Karte verwarnte. Dem Energie fressenden Pressing der Boys in Brown tat das aber keinen Abbruch. Sie störten die Gegenspieler im Mittelfeld früh und ließen den befürchteten KSC-Express, unter dessen Räder sie noch im April geraten waren, nicht in Schwung kommen. Weiter„Ein Verteidiger, der köpft wie Uwe Seeler“

 

FC St. Pauli

Fast schon Slapstick

Erst Sandhausen, dann Fürth. Schon in den vergangenen Wochen ist der FC St. Pauli gegen Mannschaften angetreten, die in der Tabelle ähnlich schlecht platziert waren wie die Kiezkicker. Und hat viel dafür getan, dass die Gegner zu neuem Selbstvertrauen gelangten. So sehr in die Rolle des Aufbaugegners gefügt wie am Wochenende gegen TSV 1860 München hat sich das Team dann aber doch noch nicht.

Die 2:1 Niederlage in der bayerischen Hauptstadt war vollkommen unverdient. Gegen eine offensichtlich schlappe Heimmannschaft haben sich die Pauli-Spieler mal wieder selbst besiegt. Umstände, die mir dieses Resultat als Fan sehr schwer verdaulich machen. Weiter„Fast schon Slapstick“

 

FC St. Pauli

Montags geht gar nicht!

Unter der Woche nach Fürth fahren, um den FC St. Pauli anzufeuern? Nicht mit uns, sagen viele Fans. Und leider haben sie recht: Die Spieltage sind unerträglich zerfleddert.

Auswärtsfahrende Fußballanhänger haben nicht nur mit allerhand Schikanen und Vorurteilen zu kämpfen: Der moderne Fußball, der sich in der Regel zuerst um den TV-Zuschauer kümmert, macht Fahrten in ferne Stadien auch zu einer teuren, zeitraubenden Angelegenheit. Heute spielt mein Verein, der FC St. Pauli, in Fürth. An einem Montag! Das würde bedeuten: mindestens einen Tag Urlaub nehmen, um rechtzeitig in Mittelfranken anzukommen. Zeit für eine solidarische Protestnote.

Foto: "Sport1-Protest" am Hamburger Millerntor; Foto: Erik Hauth
Protestplakat gegen den Sender Sport1 am Hamburger Millerntor (Foto: Erik Hauth)

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