Ein paar interessante Daten aus einer neuen Gallup-Untersuchung zum Zusammenleben von Muslimen und anderen Gruppen in westlichen Ländern:
Oben stehendes Bild zeigt, dass Muslime in Deutschland sich relativ stark als „integriert“ sehen und relativ geringe Gruppen sich als „isoliert“ beschreiben – erstaunlicher Weise weniger als bei der Restbevölkerung.
An dem zweiten Bild ist überraschend, dass Muslime in Deutschland stärker den Wunsch äußern, in einer gemischten Nachbarschaft zu wohnen, als die übrige Bevölkerung dies tut. Ein Viertel will lieber mit Leuten zusammenwohnen, die nicht ihren religiösen und ethnischen Hintergrund teilen.
Das dritte Bild beschreibt das Vertrauen in die Institutionen der Gesellschaft. Deutsche Muslime trauen dem Rechtsstaat, der Regierung, den Finanzinstituten und den Wahlen bedeutend mehr als die allgemeine Öffentlichkeit.
Nur bei den Medien und beim Militär machen sie Abstriche.
Letzteres ist für unsereinen nicht sehr schmeichelhaft. Aber die restlichen Daten sind eher ermutigend.
Federführend für die Untersuchung ist übrigens Dalia Mogahed, die ich hier bereits vorgestellt habe – unterdessen Obamas muslimische Beraterin.