Deutschlands Spuren in Afghanistan 10. April 2014 um 16:04 Uhr Das ehemalige Feldlager der Bundeswehr in Faisabad. Die Deutschen sind vor 18 Monaten abgezogen. Doch man sieht noch ihre Spuren… Ein Rundgang. Zu Bundeswehrzeiten gab es in der Lagerküche Schweinebraten mit Knödeln, Weißwürste mit Brezen, und Nutella zum Frühstück. Die afghanische Spezialeinheit, die jetzt in Faisabad untergebracht ist, ernährt sich von Reis und Fleisch. Kleiderordnung für den Fitnessraum. Drinnen geht es weiter mit Trainingshinweisen… … denn: Sport im Einsatz baut Stress ab. Ganz wichtig! Viermal geklopft und trotzdem macht niemand die Tür aus? Dieser übersichtliche Zettel erklärt, warum. Ihren Nachtklub hat die Bundeswehr den Afghanen netterweise dagelassen. Auch das Schild über der Tür, auf dem in riesigen Buchstaben steht: Talibar. Beim Essensnapf der Spürhunde galt: „Nur für richtig gutes Futter“ Die eine Mülltonne ist für Dosen gedacht, die andere für…ähm… ISAF? Auch diesen Hinweise werden die Afghanen ganz bestimmt verstehen. Motto der Bundeswehr in Afghanistan: „Du bist veranwortlich.“ Wär man jetzt so nicht draufgekommen. Zum Ende noch drei wichtige Hinweise, um den Alltag im deutschen Bundeswehrlager zu überstehen: 1. Tür zu! 2. Licht aus! Und 3: Tee trinken!