Hahn aufdrehen, und schon sprudelt es. Für uns in Deutschland ist Wasser meist kein wertvolles Gut. Stets ist genug da, um Wäsche zu waschen, die Toilette zu spülen oder es zu trinken. Umgerechnet verbraucht jeder Deutsche mehr als 100 Liter Wasser am Tag. In anderen Regionen der Welt, in Afrika, Asien oder Südamerika, ist das nicht so. Für die Menschen dort kann sauberes Wasser Luxus sein. Daran erinnert der Weltwassertag an diesem Sonntag. 1992 haben die Vereinten Nationen den 22. März zum Tag des Wassers erklärt. Sie wollen darauf aufmerksam machen, wie wichtig und wertvoll Wasser ist. Es sterben zum Beispiel jedes Jahr viele Menschen an Krankheiten, die sie durch verschmutztes Wasser bekommen haben. Damit mehr Menschen sauberes Trinkwasser bekommen, braucht man Geld. Zum Beispiel um Pumpen oder Wasserreinigungsmittel zu kaufen. Größer wird das Wasserproblem auch durch den Klimawandel. Weil sich die Erde erwärmt, rechnen Fachleute damit, dass Wasser in einigen Regionen knapper wird. In anderen kann es dagegen häufiger Überschwemmungen geben. Deshalb soll beim Weltwassertag 2009 besonders darauf aufmerksam gemacht werden, dass Länder weltweit zusammenarbeiten müssen. Darüber beraten Fachleute, Politiker und Helfer seit Montag in Istanbul beim 5. Weltwasserforum.
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