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Detektiv-Nachwuchs

© Europa
© Europa

Die drei ???-Fälle sind manchmal ganz schön unheimlich und gruselig. Wenn die jugendlichen Detektive durch dunkle Gemäuer krabbeln oder einen Wahnsinnigen jagen, der mit einem Handy Kinder entführt – davon kann man schon mal Albträume bekommen. Wer trotzdem nicht auf geheimnisvolle Fälle verzichten will, kann es mit Die drei ??? Kids probieren. Die Detektive sind dieselben, sie heißen ebenfalls Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews und sie ermitteln auch schon in Rocky Beach. Allerdings spielen diese Geschichten früher, die Detektive sind jünger. Deshalb lösen sie zwar auch schon knifflige Fälle, aber weniger unheimliche. Die drei jungen Detektive haben auch jüngere Stimmen. Das bedeutet, die Sprecher die man seit 30 Jahren als drei ??? kennt, reden hier nicht. Stattdessen hört man die Stimmen, die man aus den beiden Die drei ???-Filmen kennt. Für Fans der älteren drei??? wird das ganz schön ungewohnt klingen. Sie müssen sich an die jungen Sprecher in Die drei ??? Kids sicher erst gewöhnen. Oder sie hören einfach weiter Die drei ??? – wenn sie sich trauen.

Die Reihe Die drei ??? Kids erscheint bei Europa und kostet 8,95 € pro Folge.

 

Von Affen, Fahrradstürzen und Detektivclubs

KinderZEIT© Edith Wagner und Hannah Schuh
Ein Gespräch mit den Sprechern der Detektivreihe Die drei ???

Hier ist es aber lustig! Ständig wird bei den Aufnahmen für neue Folgen der Hörspielreihe Die drei ??? gelacht und gealbert. Die Sprecher der drei Detektive Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews heißen Oliver Rohrbeck, Jens Wawrczeck und Andreas Fröhlich. Sie arbeiten seit 30 Jahren zusammen und sind inzwischen gute Freunde, genau wie die Detektive. Bei den Aufnahmen für die Folge 130 erzählten sie der KinderZEIT, wann sie sich doch mal ärgern und warum viel Text früher eine Qual war.
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Die drei ???

KinderZEIT© Edith Wagner und Hannah Schuh
Als Hobbydetektive aus Rocky Beach lösen sie die kniffligsten Fälle. Wie die bekannten Hörspielgeschichten entstehen – dieses ­Geheimnis haben wir gelüftet

Von Katrin Hörnlein

Drei Männer sitzen an einem Tisch und wedeln mit ihren Armen und Händen. Manchmal springt einer auf – und die ganze Zeit reden sie dabei in Mikrofone. Hier entsteht gerade ein neuer Fall der berühmten Detektivreihe Die drei ???. Die Männer sind Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews.

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Weltwassertag

© Jose Cabezas/AFP/Getty Images
© Jose Cabezas/AFP/Getty Images

Hahn aufdrehen, und schon sprudelt es. Für uns in Deutschland ist Wasser meist kein wertvolles Gut. Stets ist genug da, um Wäsche zu waschen, die Toilette zu spülen oder es zu trinken. Umgerechnet verbraucht jeder Deutsche mehr als 100 Liter Wasser am Tag. In anderen Regionen der Welt, in Afrika, Asien oder Südamerika, ist das nicht so. Für die Menschen dort kann sauberes Wasser Luxus sein. Daran erinnert der Weltwassertag an diesem Sonntag. 1992 haben die Vereinten Nationen den 22. März zum Tag des Wassers erklärt. Sie wollen darauf aufmerksam machen, wie wichtig und wertvoll Wasser ist. Es sterben zum Beispiel jedes Jahr viele Menschen an Krankheiten, die sie durch verschmutztes Wasser bekommen haben. Damit mehr Menschen sauberes Trinkwasser bekommen, braucht man Geld. Zum Beispiel um Pumpen oder Wasserreinigungsmittel zu kaufen. Größer wird das Wasserproblem auch durch den Klimawandel. Weil sich die Erde erwärmt, rechnen Fachleute damit, dass Wasser in einigen Regionen knapper wird. In anderen kann es dagegen häufiger Überschwemmungen geben. Deshalb soll beim Weltwassertag 2009 besonders darauf aufmerksam gemacht werden, dass Länder weltweit zusammenarbeiten müssen. Darüber beraten Fachleute, Politiker und Helfer seit Montag in Istanbul beim 5. Weltwasserforum.

 

Schau genau!

© cbj Verlag
© cbj Verlag

Dieses Bilderbuch ist etwa so groß wie ein DIN-A3-Malblock und enthält eine Menge Rätsel. Deshalb heißt es Rate, wer ich bin! Das große Tier-Entdeckerbuch. Man muss ein Tier an einem besonderen Merkmal erkennen. Mal sieht man nur den Schatten eines Kopfes, mal das Muster eines Fells, mal die Augen oder Fußabdrücke. Durch Aufklappen kann man prüfen, ob man richtiggelegen hat. Wisst Ihr zum Beispiel, welches Muster ein Jaguarfell hat? Oder habt Ihr mal die Augenform einer Ratte mit der eines Waschbären verglichen? Besonders schön an diesem Buch ist, dass es auf den wenigen Seiten so abwechslungsreich ist und sich so viel Raum nimmt. Platz braucht Ihr zum Betrachten allerdings auch. Wenn man das Buch nämlich aufschlägt und dann noch die ausklappbaren Seiten entfaltet, ist es so groß wie vier DIN-A3-Malblöcke nebeneinander!

Francesco Pittau/ Bernadette Gervais:
Rate, wer ich bin! Das große Tier-Entdecker­buch
cbj Verlag 2009, 19,95 €

 

Zarte Finger, harter Schlag

KinderZEIT© Antonia Gern
Boxen ist brutal, gefährlich und nur etwas für Jungen? Von wegen! Auch Mädchen können gute Boxerinnen werden
Von Alexandra Frank

Gerade noch rechtzeitig kann Leyla Horn zur Seite hüpfen, da fliegt schon die rechte Faust des Gegners zentimeterscharf an ihrem Gesicht vorbei. Der Angreifer lässt nicht locker: Schon schießt seine Linke hervor. Die Vierzehnjährige duckt sich so schnell, dass ihre braunen Locken durch die Luft fliegen. Das war knapp. Leyla mustert ihr Gegenüber, einen gleichaltrigen Jungen, der einen halben Kopf größer ist als sie – und sie grinst. »Nicht schlecht«, nuschelt sie. Sprechen ist nicht einfach, denn in ihrem Mund steckt ein Mundschutz aus Gummi für ihre Zähne. Aber Leyla ist auch nicht zum Reden hier. Rasch hebt sie selbst die Fäuste, die in dicken rot-schwarzen Handschuhen stecken, wirft den Arm nach vorn und trifft ihren Gegner an der Schulter.

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Freitag, der 13.

© Katze: Meike Gerstenberg; Foto: Marita Theiling
© Katze: Meike Gerstenberg; Foto: Marita Theiling

Gleich dreimal gibt es in diesem Jahr einen Freitag, den 13. – einen davon in dieser Woche. Abergläubische Menschen fürchten sich vor diesem Tag, weil sie meinen, an diesem Datum könne besonders leicht ein Unglück geschehen. In Wirklichkeit gibt es an den besonderen Freitagen keine Häufung von Unfällen oder Naturkatastrophen. Es kann höchstens sein, dass einzelne Menschen so viel Angst vor dem vermeintlichen Unglückstag haben, dass sie aus lauter Anspannung Fehler begehen, zum Beispiel beim Autofahren. An einem Unfall ist dann nicht der spezielle Tag schuld, sondern eine sogenannte Selffulfilling Prophecy, eine Vorhersage, die sich selbst erfüllt, weil Leute sich nervös oder übervorsichtig verhalten.
Der schlechte Ruf des Freitags in Verbindung mit der Zahl 13 hat Gründe im christlichen Glauben: Judas, der Jünger, der Jesus verraten hat, war die 13. Person beim letzten Abendmahl, und es war ein Freitag, an dem Jesus gekreuzigt wurde. Es gibt allerdings auch christliche Länder wie Argentinien oder Spanien, in denen nicht der Freitag, sondern der Dienstag als Unglückstag gilt. Ob nun Freitag oder Dienstag, der 13.: Eine richtig gute Begründung, um im Bett zu bleiben und sicherheitshalber nicht zur Schule zu gehen, liefern leider beide Tage nicht.

 

Mütter

Cover Dressler Verlag
© Dressler Verlag

Als Kind hat man es nicht leicht. Emily, Bruno und Sofia sind fest davon überzeugt, die schrecklichsten Mütter der Welt zu haben. Emilys Mutter ist chaotisch. Brunos Mama schleppt ihren Sohn von einem Klavierlehrer zum nächsten. Und Sofias Mutter mäkelt ständig an ihrer Tochter herum. Da wundert es nicht, dass alle drei an einem Wettbewerb teilnehmen, bei dem die schrecklichste Mutter gesucht wird. Kurz darauf verschwinden die nervigen Mütter, und stattdessen zieht »Tante Anna« ein – eine bei jedem Kind. Die Mütter seien für vier Wochen an der Nordsee, erklären diese Damen. Das Leben mit ihnen ist zunächst ein Riesenspaß: Bruno muss nicht mehr Klavier spielen, in Emilys Leben herrscht plötzlich Ordnung. Doch etwas stimmt nicht mit den Tanten …

Sabine Ludwig:
Die schrecklichsten Mütter der Welt
Cecilie Dressler Verlag 2009; 13,90 €