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Halbjahres-Zeugnis

Rund 247 Millionen Euro haben die Vereine der Fußball-Bundesliga zu Beginn dieser Saison für neue Spieler ausgegeben. Dafür könnte man zum Beispiel 13000 VW Golf kaufen. Welcher Fußballer ist sein Geld wert? CHRISTOF SIEMES hat fünf Neulinge unter die Lupe genommen Weiter„Halbjahres-Zeugnis“

 

Verrückte Viecher (32): Europäischer Aal

Europäischer Aal (Anguilla anguilla)

Seit ein paar Wochen ist es wieder so weit: Die Aale gehen auf große Wanderschaft. Immer im Herbst und Winter ziehen ausgewachsene Fische aus den Flüssen, Tümpeln oder Seen, in denen sie etwa zehn Jahre lang gelebt haben, in Richtung Meer. Die Aale schlängeln sich sogar für kurze Strecken über Land, wenn sie sonst nicht weiterkämen. Sobald sie die Nordsee erreicht haben, schwimmen sie unermüdlich weiter, insgesamt etwa 5000 Kilometer. Weiter„Verrückte Viecher (32): Europäischer Aal“

 

Buchtipp: Tierisch erkältet

© rororo rotfuchs

Einen Vogel müsste man prima verstecken können, denkt Hannes. Besonders wenn man den Schlüssel zur Wohnung der Nachbarin hat, die im Urlaub ist. Ein Haustier wünscht Hannes sich nämlich schon lange, doch leider ist seine Mutter allergisch – angeblich. Also bringt er den Vogel heimlich in die Wohnung nebenan. Gut, dass die Eltern kurz vor Weihnachten so beschäftigt sind! Doch es gibt da noch eine neugierige Schwester und einen griesgrämigen Vermieter, der Tiere im Haus verboten hat. Und plötzlich hustet es ständig in der Nachbarwohnung … Weiter„Buchtipp: Tierisch erkältet“

 

Ums Eckchen gedacht

KinderZEIT
Glitzerglatzer und bling-bling sind Motto für dieses Eckchen

Ein kniffliges Rätsel:

Klicke auf das große Foto oder auf den Link am Ende des Textes. Das hinterlegte PDF ist unser beliebtes Eckchen der Woche, das Du vielleicht auch aus der gedruckten ZEIT kennst. Findest Du die Antworten und – in den getönten Feldern – das Lösungswort der Woche? Weiter„Ums Eckchen gedacht“

 

Märchen zum Vorlesen (5): Dornröschen

Um Dornröschen wachzuküssen braucht es eine gute Rosenschere!/ Illustration: Gert Albrecht für DIE ZEIT/www.gertalbrecht.de

Vorzeiten war ein König und eine Königin, die sprachen jeden Tag: »Ach, wenn wir doch ein Kind hätten!«, und kriegten immer keins. Da trug sich zu, als die Königin einmal im Bade saß, dass ein Frosch aus dem Wasser ans Land kroch und zu ihr sprach: »Dein Wunsch wird erfüllt werden, ehe ein Jahr vergeht, wirst du eine Tochter zur Welt bringen.« Was der Frosch gesagt hatte, das geschah, und die Königin gebar ein Mädchen, das war so schön, dass der König vor Freude sich nicht zu lassen wusste und ein großes Fest anstellte. Er lud nicht bloß seine Verwandte, Freunde und Bekannte, sondern auch die weisen Frauen dazu ein, damit sie dem Kind hold und gewogen wären. Weiter„Märchen zum Vorlesen (5): Dornröschen“

 

Gibt’s hier was zu fressen?

Bei der Tiertafel in Herten können sich Menschen, die wenig Geld haben, Futter für ihre Hunde, Katzen oder Vögel abholen. Ein Besuch

Von Frauke König

Auch in Berlin gibt es eine Tafel für Tiere

Hier sieht es aus wie in einer Zoohandlung: Hinter einer Theke stehen Regale, die bis oben hin voll sind mit Dosenfutter für Hunde und Katzen. Neun Helfer legen Knabberstangen für Vögel in Körbe und verstauen Tüten mit Leckerlis, Katzenstreu und Trockenfutter in Pappkartons. Im kleinen Lager stapeln sie schwere Futtersäcke in mehreren Schichten übereinander. Um die Stapel herum stehen Hundekörbe, Kratzbäume für Katzen und Kisten mit quietschendem Spielzeug. Also alles wie in einer Zoohandlung? Nein, denn im Gegensatz zu einem Geschäft werden die Sachen hier, bei der Tiertafel in Herten in der Nähe von Dortmund im Ruhrgebiet, nicht verkauft – sondern verschenkt. Weiter„Gibt’s hier was zu fressen?“

 

Verrückte Viecher (31): Taubenschwänzchen

Ein Taubenschwänzchen/ Thomas Bresson

Bei Naturschutzverbänden kommt es immer häufiger vor, dass verwunderte Menschen anrufen und erzählen, sie hätten einen Kolibri in ihrem Garten beobachtet. Blitzartig würde er von Blüte zu Blüte fliegen und dabei so schnell mit den Flügeln schlagen, dass man die Flügel kaum noch sehen könne. Die Naturschützer müssen die Anrufer dann enttäuschen: Kolibris gibt es nur in Amerika, bei uns kommen die winzigen Vögel nicht vor. Aber welches Tier schwirrt dann durch deutsche Gärten? Weiter„Verrückte Viecher (31): Taubenschwänzchen“

 

Spieletipp: Lieber dreckig

© Kosmos Verlag

Drei saubere Schweine liegen als Spielkarten vor jedem Mitpieler. Aber die Schweine sind viel lieber dreckig, als dass sie glänzen. Ziel des Spiels ist es also, die eigenen Schweine dreckig zu machen (mit einer Matschkarte) und die der Gegner zu säubern (etwa mit einer Schrubberkarte). Wer eine Regenkarte spielt, reinigt alle gegnerischen Schweine auf einmal. Dagegen hilft der Bau eines Stalls zum Unterstellen. Und die Blitzableiterkarte sorgt dafür, dass das schützende Dach nicht abbrennt. Drecksau ist ein richtig lustiges Kartenspiel! Weiter„Spieletipp: Lieber dreckig“

 

Ums Eckchen gedacht

KinderZEIT
So sehen alte Arzneimittelgläser aus/ © Getty Images

Ein kniffliges Rätsel:

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Märchen zum Vorlesen (4): König Drosselbart

Der jungen Dame ist keiner recht!/ Illustration: Gert Albrecht für DIE ZEIT/www.gertalbrecht.de

Ein König hatte eine Tochter, die war über alle Maßen schön, aber dabei so stolz und übermütig, dass ihr kein Freier gut genug war. Sie wies einen nach dem andern ab und trieb noch dazu Spott mit ihnen. Einmal ließ der König ein großes Fest anstellen und lud dazu aus der Nähe und Ferne die heiratslustigen Männer ein. Sie wurden alle in eine Reihe nach Rang und Stand geordnet; erst kamen die Könige, dann die Herzöge, die Fürsten, Grafen und Freiherrn, zuletzt die Edelleute. Nun ward die Königstochter durch die Reihen geführt, aber an jedem hatte sie etwas auszusetzen. Der eine war ihr zu dick: »Das Weinfass!«, sprach sie. Der andere zu lang: »Lang und schwank hat keinen Gang.« Der dritte zu kurz: »Kurz und dick hat kein Geschick.« Der vierte zu blass: »Der bleiche Tod!« Der fünfte zu rot: »Der Zinshahn!« Der sechste war nicht gerad genug: »Grünes Holz, hinterm Ofen getrocknet!« Weiter„Märchen zum Vorlesen (4): König Drosselbart“