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Die ersten fünf Minuten von 10.000 Filmen

Schöne YouTube/Renderspielerei von Non SequiturMedia: Das folgende fünfminütige Video zeigt die ersten fünf Minuten von nicht weniger als 10.000 Filmen, per Klick lässt sich das auf 10×10 Videos heranzoomen. Der Videobeschreibung nach zu urteilen, hat das Rendern des Videos einen ganzen Monat gedauert. Eine Liste der Filme gibt es ebenfalls.

 

Casey Neistat: „From Paris to New York“

Ein „French Airplane Travel Skateboard Wedding Movie“ nennt der Fotograf und YouTuber Casey Neistat sein neustes Video. Für From Paris to New York musste Neistat nämlich aus der französischen Hauptstadt zu einer Hochzeit im Bundesstaat New York reisen – und das alles innerhalb von 24 Stunden. Und was tut ein Fotograf in so einer Situation? Er nimmt das natürlich mit der Kamera auf. Eine knappe Sache, aber Neistat hat es noch rechtzeitig geschafft.

 

Fünf Video-Essays über Wes Andersons Filme

Treue Leserinnen dieses Blogs wissen, dass ich durchaus ein Faible für Video-Essays habe. Tatsächlich ist der Video-Essay, der ja oft von privaten Filmenthusiasten stammt und sich mit Analysen ihrer Lieblingsfilme- und Genres beschäftigt, ein schwer unterschätztes Genre im großen Webvideo-Kosmos, das bis heute eher stiefmütterlich behandelt wird.

Matt Zoller Seitz, Autor und Chefredakteur der Website des im Frühjahr verstorbenen Filmkritikers Roger Ebert, hat sich dem Genre nun jedenfalls angenommen. Auszüge aus seinem Buch The Wes Anderson Collection gibt es nun auch als Videoessay auf Vimeo.

Bis jetzt sind fünf, jeweils knapp zehnminütige Folgen über Filme wie The Life Aquatic with Steve Zissou, The Darjeeling Limited und The Royal Tennenbaums erschienen. Sie erkunden die bunte Filmwelt von Wes Anderson mit ihren traditionell schrulligen Motiven und Geschichten. Nicht nur für Fans des Regisseurs interessant.

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Sarah Silvermans failed NBC Pilot

Hunderte neue Shows und Serien erscheinen jährlich im US-Fernsehen. Noch mehr aber werden abgelehnt. Dass auch ein bekannter Name nicht vor dem Scheitern schützt, musste auch Sarah Silverman vergangenes Jahr erfahren: Ihren Pilot zur geplanten Comedy-Serie Susan: 313 lehnten die Verantwortlichen bei NBC letztlich ab. „Vermutlich hat NBC die richtige Entscheidung getroffen“, sagt Silverman heute.

Ob dem so ist, kann nun jeder selbst entscheiden. Silverman hat die Folge, die durchaus gut besetzt ist, nämlich auf ihren YouTube-Kanal JASH gestellt, den sie unter anderem mit Michael Cera und Reggie Watts betreibt – natürlich mit Genehmigung. Vielleicht wird ja ein Trend daraus, die Pilotfolgen von abgelehnten Serien ins Netz zu stellen. Denn wer weiß: Vielleicht findet sich ja doch noch ein Online-Portal, dass von der Idee überzeugt ist.

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Watchever plant eigenproduzierte Serie

watchever

Netflix hat es vorgemacht: Mit exklusiven Inhalten, die nicht von Fernsehsendern syndiziert, sondern eigens für den Onlinevertrieb produziert wurden, möchte sich das US-Streamingportal mittelfristig vom klassischen Fernsehen – und der Online-Konkurrenz – absetzen. Der erste Erfolg kann sich sehen lassen. House of Cards, Netflix‘ 100-Millionen-Dollar-Serie mit Kevin Spacey in der Hauptrolle konnte in diesem Jahr gleich drei Emmys einheimsen – als erste Online-Serie überhaupt.

Entsprechend heiß gehandelt wird das sogenannte „Original Programming“ auch bei anderen Video-on-Demand-Diensten (VoD). Denn um im umkämpften Markt nicht bloß als Resterampe zu gelten, reicht die nachträgliche und oft kostspielige Lizensierung bekannter Filme und TV-Serien nicht aus. Mit attraktiven Exklusivinhalten möchte man stattdessen neue Abonnenten locken, die anschließend für den Rest des Angebots bleiben. Sowohl Hulu als auch Amazon und Microsoft planen deshalb demnächst eigene Inhalte oder haben bereits welche im Programm.

Auch in Deutschland bleibt diese Entwicklung nicht unbeobachtet. Wie der Geschäftsführer Stefan Schulz des VoD-Dienstes Watchever nun der FAZ sagte, plane auch die deutsche Tochter des französischen Vivendi-Konzerns mit einer exklusiven Serie. Seit Beginn des Jahres bietet Watchever in Deutschland für 8,99 Euro Zugriff auf Serien und Filme und steht damit in Konkurrenz zum Pro7/Sat1-Angebot Maxdome und Amazons Lovefilm.

Laut Schulze habe Watchever eine „hochwertige Dramaserie“ bei einem „führenden deutschen Produktionsstudio“ in Auftrag gegeben. Weitere Details gibt es noch nicht. Man darf gespannt sein, ob es Watchever gelingt, damit neue Kunden anzulocken. Dafür müsste die Serie sowohl mit bekannten Namen aufwarten, als sich auch positiv von den bestehenden TV-Serien abheben. Der Erfolg von House of Cards oder Arrested Development bei Netflix liegt nämlich nicht nur in der Veröffentlichung als „Paket“, sondern auch in ihrer erzählerischen Qualität. Ob Watchever tatsächlich mit einer Online-Serie den behäbigen und seit jeher biederen deutschen Serienmarkt aufmischen kann, ist fraglich.

Bis es mit der deutschen Exklusivserie soweit ist, zeigt Watchever aber erst einmal Serien des Mutterkonzerns: Das französische Fantasy-Drama Les Revenants und die Krimiserie Braquo sollen in den nächsten Monaten ins Streaming-Angebot aufgenommen werden.

 

Spionage erklärt: „The NSA Video“

Die US-Bürgerrechtsorganisationen Demand Progress und Fight for the Future haben vor kurzem ein Video veröffentlicht, dass noch einmal die Spionage-Methoden der NSA und ihrer Partner erklärt. Vorgetragen von Schauspielerin Evangeline Lilly und mit zahlreichen Filmschnipseln im Rahmen der Fair-Use-Regel gespickt, erzählt der kurze Clip zwar nichts bahnbrechend neues, gibt aber einen gute Einführung in das allgemeine Problem, ohne zu sehr auf technische Details einzugehen. Gestern wurde der Film an einer Häuserwand in New York gestreamt.

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100 Jahre Vanity Fair: „The Decade Series“

Das Magazin Vanity Fair hat sich bis jetzt nicht gerade durch Online-Video einen Namen gemacht, sondern vor allem durch ihre Mode- und Celebrity-Geschichten. Zum 100. Geburtstag des Blatts aber hat Vanity Fair mit der Decade Series nun eine zehnteilige Webserie in Auftrag gegeben, in der sich zehn unterschiedliche Filmemacher die jeweiligen Jahrzehnte annehmen.

Nicht jeder Clip ist dabei ein Hit, aber der animierte Film über die 1940er und J.D. Salinger von Nick Hooker, sowie Don Cheadles Rückblick in die Achtziger Jahre und die „Reaganomics“ können sich sehen lassen.

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Die „GTA V“ Mythbusters

Das Videospiel GTA V ist auch einige Wochen nach der Veröffentlichung in aller Munde, sei es durch den zum Start noch etwas rumpeligen Onlinemodus oder den gleich siebenfachen Weltrekord. Doch ganz egal, ob man das Open-World-Spektakel nun bewundert, die Spielwelt auch jenseits der Missionen einfach nur bestaunt oder die Brutalität hinterfragt: In Sachen Gamedesign hat auch der fünfte Teil der Reihe neue Maßsstäbe gesetzt.

Das Spieleportal IGN etwa zeigt 41 kleine Details, die GTA so besonders machen und die den meisten Spielern vielleicht gar nicht auffallen. Eine andere Serie auf YouTube beschäftigt sich mit den Mythen: Explodiert ein Auto, wenn der Benzintank leer ist? Kann man sich vor der Polizei in Büschen verstecken? Die Grand Theft Auto Mythbusters wissen die Antwort.