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Auferstanden aus Ruinen: „Living Like Kings“

Am 22. Februar 2011 bebte die Erde im neuseeländischen Christchurch. Es war das größte Erdbeben in der Geschichte des Landes und eines, dass Christchurch schwer traf: Etwa 70.000 Menschen verließen zumindest kurzzeitig die Stadt infolge des Bebens, 100.000 Häuser waren renovierungsbedürftig. Noch heute ist Christchurch mit den Aufbauarbeiten beschäftigt.

Nur einer Gruppe Menschen hat das Erdbeben so etwas wie Glück gebracht: den Obdachlosen Christchuchs. Inmitten der verlassenen Gebäude und Ruinen fanden sie ein unerwartetes Abenteuer. Die kurze Dokumentation Living Like Kings zeigt einige von ihnen. Leider ist der neuseeländische Akzent bisweilen nahezu unverständlich. Dennoch: Die Bilder sind eindrücklich und hätten eine längere Betrachtung verdient – auch unter dem Aspekt der Plünderung, um die es natürlich trotz allem handelt.

Living Like Kings ist ein Teil der Reihe Loading Docs. In jeweils dreiminütigen Filmen geht es um verschiedene Aspekte und Personen Neuseelands.

 

„Arst Arsw“ – „Star Wars“ alphabetisch

Star Wars ist zurzeit wieder schwer angesagt. Erst am Montag tauchten die ersten Bilder der Dreharbeiten von Episode VII auf, die Ende 2015 in die Kinos kommen wird. Die Fans analysieren natürlich jedes Detail akribisch.

Andere begnügen sich dagegen mit den alten Episoden, den Klassikern also. Ich bin immer wieder erstaunt über die Mühe, die sich Fans machen, um Supercuts oder kuriose Edits ihrer Lieblingsfilme zusammenzuschneiden. Star Wars ist keine Ausnahme: Mash-ups mit Star Trek oder Tarantino, unzählige Coverversionen, Minecraft-Parodien und natürlich beeindruckende Fanprojekte wie Star Wars Uncut oder das aktuelle Kitbashed, in dem Star Wars mit seinen Einflüssen zusammengeschnitten ist, fallen mir spontan ein.

Und dann gibt es noch die echten Nerds. Welche, die den Scroll zu Beginn der Filme in HTML5 programmieren. Oder welche, die sämtliche Szenen aus Star Wars ihrer Länge nach sortieren.

Die neuste beeindruckende Arbeit in dieser Kategorie: Arst ArswStar Wars in alphabetischer Reihenfolge. Richtig gelesen, YouTube-Nutzer Tom Murphy VII hat sich den ersten Teil der Star-Wars-Saga gegriffen und sämtliche Dialoge in alphabetischer Reihenfolge aufgeschlüsselt.

Fun Facts: Der Film enthält nur 43:05 Minuten gesprochenes Englisch, bestehend aus 1.695 verschiedenen Wörtern. Und das Wort „Lichtschwert“? Kommt nur ein einziges Mal vor. Hach, Internet!

(via)

 

„Berlin 12685“: Willkommen in Marzahn

Berlin-Marzahn hat keinen guten Ruf in der öffentlichen Wahrnehmung. Die Plattenhäuser, die Arbeitslosigkeit, die Nazis, Cindy, solche Geschichten eben. Viele Anwohner widersprechen diesem Bild nur allzu gerne. Denn Marzahn bietet auch bezahlbaren Mietraum und die Brandenburger Natur nur wenige Meter entfernt. Und Marzahn hat noch etwas, das die vielen zugezogenen Neu-Berliner in den hippen Stadtteilen gar nicht kennen: Eine Insel, ein Dorf inmitten der Plattenbauten: Willkommen in Alt-Marzahn.

Genau um dieses Verhältnis zwischen Dorf und Stadt geht es in Berlin 12685, einer Webdoku der Electronic Media School in Potsdam. Die Volontäre porträtieren Marzahn und seine Bewohner. In Videos kommen alteingesessene Marzahner und neue Bewohner zu Wort, die in dem ungleichen Stadtteil mehr als nur eine Heimat fanden:

„Sie sind ein ungleiches Paar, das historische Dorf und der einst moderne Neubau. Getrennt durch sechsspurige Straßen – und doch sind sie in den vergangenen 35 Jahren zusammengewachsen. Durch Kinder aus dem Neubau, die im Dorf in die Kita gehen. Durch Menschen, die im Dorf arbeiten, aber in der Platte wohnen. Durch Produkte, die in Alt-Marzahn für internationale Auftraggeber entstehen. Ein unsichtbares Netzwerk spannt sich durch das Dorf und verknüpft es mit der Platte, mit Berlin, mit der Welt.“

Berlin 12685 ist ein schönes Stück Lokaljournalismus und eigentlich doch mehr: Die zahlreichen Videoporträts, Karten und Illustrationen räumen nicht nur mit den Vorurteilen auf, mit denen Marzahn zu kämpfen hat, sondern geben auch einen kleinen Einblick in das Stadtleben der Zukunft. Am Ende geht es nicht nur um das jetzige Zusammenleben, sondern um die Frage, welchen Weg Marzahn nehmen könnte – und was das möglicherweise für den Rest Berlins bedeutet.

 

„Today Was A Good Day (On The Internet)“

Die meisten Digital Natives dürften Ice Cubes Song It Was A Good Day aus dem Jahr 1992 nicht mehr kennen, aber Animation Domination bringt den Song mal auf den neusten Stand der Technik: Es geht um Snapchat, Twitter, Reddit, Nicholas Cage, PewDiePie und Doge – also um alles, was eben an einem guten Tag im Netz so anfällt.

 

Vimeo steigt ins Seriengeschäft ein

Ende 2012 hatte ich bereits über die gelungene Webserie High Maintenance gebloggt, in der es um einen Drogendealer geht, der in das Leben der unterschiedlichsten Menschen hineinplatzt. Die Serie konnte mit ihrem Humor und geistreichen Dialogen punkten. Das ist offenbar auch den Verantwortlichen bei Vimeo aufgefallen: Zusätzlich zu den 13 bestehenden Episoden hat Vimeo exklusiv sechs weitere für seinen On-Demand-Dienst bestellt.

Für Vimeo ist es der nächste Schritt auf dem Weg von einer reinen Vertriebsplattform hin zum Produzenten. Bereits zu Beginn des Jahres hat Vimeo Filmemacher mit exklusiven Deals für ihren On-Demand-Dienst gelockt, und zudem finanzielle Unterstützung für künftige Projekte zugesagt: 10 Millionen US-Dollar möchte das Unternehmen in diesem Jahr für Lizenzen ausgeben, um exklusive Inhalte ausspielen zu können.

High Maintenance ist nun die erste Investition von Vimeo in eine einzelne, bereits bestehende Serie. Und eine gute Wahl: Tatsächlich vereint die Serie die typischen Merkmale eine guten Webserie: Kurze Länge, ein unterhaltsames Format, das zwar lose zusammenhängt aber auch einzeln funktioniert, sowie talentierte Nachwuchsschauspieler. Die neuen Episoden sollen noch in diesem Jahr erscheinen. Hier ist die aktuellste:

 

Netzfilm der Woche: „Chinti“

chinti

Wer bei Google nach „Ameisen sind“ sucht, bekommt folgende Ergänzungen vorgeschlagen: „nützlich“, „stark“, „Insekten“. Was Google nicht vorschlägt, ist „Einzelgänger“, „wehmütig“ und „immer auf der Suche, mehr aus ihrem Leben zu machen.“ Genau das trifft auf die kleine Ameise in Natalia Mirzoyans animiertem Kurzfilm Chinti zu.

Die ist es leid, immer nur den anderen hinterherzulaufen, stets im Dienste der Kolonie und keine Zeit für die schönen Dinge des Lebens. Doch als eine Briefmarke mit dem Motiv des Taj Mahals vorbeiweht, packt die Ameise neuer Mut: Sie beginnt damit, ihren eigenen Palast zu bauen – was in der wuseligen Insektenwelt gar nicht so einfach ist.

Was sofort auffällt, ist der ungewöhnliche Stil, den Mirzoyan und ihre Kollegen des Petersburg Animation Studios dem Film verpasst haben. Die Texturen und Hintergründe in Chinti bestehen allesamt aus Teeblättern in den verschiedensten Größen und Farben. Das Baumaterial gibt dem Film einen Look, der sich positiv von den grellbunten, computeranimierten Filmen absetzt. Und zudem erstaunlich detailreich ist: Die Bewohner des Mikrokosmos in und um den Ameisenhaufen Chinti sind so liebevoll umgesetzt, dass sie glatt der Sendung mit der Maus entspringen könnten.

Chinti lief im Jahr 2012 bereits im Programm der Berlinale und konnte in den vergangenen zwei Jahren gleich mehrere Festivalpreise gewinnen, darunter auch welche für den besten animierten Kinderfilm auf dem Animage in Brasilien. Kein Wunder, schließlich sieht Chinti nicht nur toll aus, sondern erzählt gleichzeitig eine inspirierende Geschichte von persönlichen Träumen und Entschlossenheit im Angesicht widriger Verhältnisse. Vor allem lehrt Chinti eines: Dass sich hinter den kleinen Dingen oft noch etwas Größeres versteckt.

 

Musik am Montag: Burial

Der Brite Burial ist nicht nur einer meiner persönlichen Lieblingskünstler wenn es um verspulte Elektronika geht, sondern inspirierte auch den Filmemacher Ben Dawkins. Der hat sich Burials Song Rival Dealer geschnappt und den Titel zum Anlass genommen, ein inoffizielles Musikvideo in Kurzfilmform zu produzieren. Herausgekommen ist mit Dealer ein rasanter Thriller – mit natürlich einem ziemlich guten Soundtrack.

(via)

 

Webvideopreis 2014: Viele Rapper, wenig Frauen

Die Außenseiter überreichen Moderator Klaas eine Wurst (C. Wolff/Flickr, CC BY 2.0)
„Die Außenseiter“ überreichen Moderator Klaas eine Wurst (C. Wolff/Flickr, CC BY 2.0)

Dieses Jahr kam dann also doch der rote Teppich raus, sorgfältig ausgerollt auf dem Vorhof des Düsseldorfer Capitol Theaters. Vergangenes Jahr wählten die Veranstalter des Deutschen Webvideopreises noch die blaue Variante. Doch da gab es auch noch weniger Kamerateams, die den geladenen Gästen auf Schritt und Tritt folgten.

Zum vierten Mal wurden am Samstagabend die „Oscars der Generation YouTube“ für die besten deutschsprachigen Webvideos des vergangenen Jahres verliehen. Die Gewinner in den insgesamt 14 netzaffinen Kategorien bestimmten zur Hälfte die Menschen im Netz, indem sie die nominierten Videos in den sozialen Netzwerken teilten. Die andere Hälfte der Stimmen kam von den Mitgliedern der European Web Video Academy, zu denen auch die Vorjahresgewinner zählten. 7.000 Videos wurden in diesem Jahr eingereicht, 78 schafften es in die Endauswahl.

Joko, Klaas und die Droge Internet

Dass der Preis von einem kleinen YouTuber-Klassentreffen zu einer der größten deutschen Webvideo-Veranstaltungen herangewachsen ist, zeigte sich schon vergangenes Jahr mit dem Umzug in das Düsseldorfer Capitol. Und auch diesmal präsentierte sich die deutsche Webvideoszene als eine Sammlung junger Menschen, die wahlweise in Anzug, Abendkleid oder auch im Bademantel durch die Menge flanierten, stets begleitet von Kameras in allen Formen und Größen.

Durch die Veranstaltung führten erstmals Joko und Klaas, das eingespielte Moderatoren-Team von Circus Halligalli. Ausgerechnet die vom Fernsehen, könnte man sagen. Doch die beiden spielten geschickt mit ihrer Rolle als Vertreter des „alten Mediums Fernsehen“ im Angesicht der „Droge Internet“, wie sie scherzhaft die Show eröffneten.

Dem Preis tat diese frische Moderation gut. Joko und Klaas feixten und witzelten kurz mit den Gewinnern jeder Kategorie auf der Bühne und nicht zuletzt auch mit sich gegenseitig. Überhaupt waren Bühnenbild und Ablauf in diesem Jahr dynamischer, die Gala wirkte insgesamt weniger gedrungen als noch bei der letzten Ausgabe.

Berliner YouTube-Stars und bayrische Obsthändler

Unter den Gewinnern fanden sich erneut eine bunte Mischung aus Musik, Games und auch den ein oder anderen kuriosen Beitrag, wie der des Hobbybastlers Jörg Sprave in der Kategorie OMG, in dem er eine nicht ganz ernst gemeinte Apparatur zum schmerzhaft-fachgerechten Anlegen von Kondomen vorstellte.

Auch die bekannten deutschen YouTuber durften nicht fehlen: Dr. Allwissend gewann in der Kategorie FAQ mit einer Erklärung, wieso die Menschen von Natur aus schüchtern sind. LeFloid, aktuell für den Grimme Online Award nominiert, war in der Kategorie VIP mit seiner kreativen Nachrichtensendung LeNews erfolgreich. Und auch der Videospieler Gronkh durfte sich nach einer Pause im vergangenen Jahr wieder freuen: Seine 1000. Episode des Spiels Minecraft wurde in der Kategorie Let’s Play nominiert – Gronkh bedankte sich stilecht per Videogruß aus Los Angeles.

In der Kategorie Action gewann Sebastian Linda. Den Leipziger Filmemacher und seinen Skateboard-Film The Revenge of the Beasts hatten wir auch auf ZEIT ONLINE bereits porträtiert. Sein Beitrag ist ebenso künstlerisch wertvoll wie der Song S.p.a.m. der beiden Berliner Musiker Fewjar, die in der Kategorie Now Playing gewannen – und dafür großen Applaus bekamen.

Und dann war da noch Didi, bürgerlich Dieter Schweiger. Seit 30 Jahren betreibt Didi einen Obststand an der LMU München und seit diesem Jahr ist er auch Webvideo-Star. Ein bewusst überdrehter Imagefilm für seinen Obststand gefiel dem Publikum so gut, dass es ihn in der Kategorie Win zum Sieger wählte. „Ich habe zwar eine Facebook-Seite“, sagt Didi, aber er selbst würde nur selten „ins Kastl gucken“, wie er den Computer nennt. Mit den jungen Menschen fühle er sich aber dennoch verbunden. Die seien schließlich seine besten Kunden.

Der Auftritt des Münchner Obsthändlers war eines von zwei großen Highlights. Das andere war ein Auftritt mehrerer YouTuber, die gemeinsam den Song Hey, Mr. Nazi coverten. Die Aktion gegen Fremdenhass war ein Erfolg auf YouTube und zeigte auch beim Deutschen Webvideopreis das Potenzial des Mediums für gesellschaftskritische Themen und gemeinschaftliche Aktionen – auch wenn der Rapper Simon Desue zwischendurch seinen Text vergaß. Doch ein bisschen Improvisation gehört eben auch zum Webvideopreis.

Rapper, Würste, Penisse

Gleich in drei Kategorien, Newbie, AAA und Epic, gewann der Rapper Kollegah. Kollegah hatte erst vor einem halben Jahr seinen YouTube-Kanal Bosshaft TV gestartet und bereits über 46 Millionen Abrufe gesammelt. Nicht überraschend, steht er doch aktuell ganz oben in den Charts und hat über 1,5 Millionen Facebook-Likes. Dass er dadurch einen kleinen Wettbewerbsvorteil im Beliebtheits-Voting hatte, kann wohl niemand abstreiten. Gleichzeitig zeigt es die Probleme eines Publikumspreises, wenn ein klassisches Musikvideo dadurch gleich dreimal YouTube-Formate aussticht.

Als Kollegah am Ende noch den Hauptpreis in der Kategorie Epic einheimste, kamen sogar vereinzelte Buh-Rufe auf. Diesen Erfolg gönnten die Webvideo-Fans im Saal dem Musiker dann offenbar doch nicht. Zumal dieser bereits bei der Annahme des Preises in der Kategorie Newbie für Unmut sorgte, als er einen Freund auf die Bühne bat, der prompt die Hose runterzog und anschließend zwei Biergläser auf die Bühne warf.

„Jetzt haben wir wohl unser eigenes Penisgate“, sagte der Veranstalter Markus Hündgen etwas zerknirscht. Besonders gefallen haben dürfte ihm der kleine Skandal nicht, denn die Gala wurde auch live auf YouTube ins Netz gestreamt und sollte eigentlich jugendfrei sein. Dass wenig später eine Düsseldorfer Metzgerei Würste an das Publikum verteilte, machte die Witze auf und abseits der Bühne nicht besser. Das offizielle Hashtag #wvp14 stünde in Wahrheit für „Webvideopenis“, twitterte der Journalist Daniel Fiene.

Wo waren die Frauen?

Insgesamt präsentierte sich der Deutsche Webvideopreis 2014 als eine testosterongeschwängerte Angelegenheit: Von den beiden männlichen Gastgebern hin zu den Nominierten gab es vor allem: viel Krawall, viel Geballer, viele Muskeln und viel Alltagssexismus in lustigen Reimen und bunten Bildchen verpackt. Etwas, das leider noch immer die Vorurteile gegenüber der YouTube-Szene in Deutschland bestätigt, obwohl diese längst mehr zu bieten hat.

Die größere Enttäuschung aber ist, dass der Preis die Frauen der Szene nahezu komplett ausblendete. Am Ende standen Gewinner in 14 Kategorien gemeinsam auf der Bühne – es war keine einzige Frau dabei. Zwar waren unter den Nominierten mehr Webvideomacherinnen als noch in den vergangenen Jahren, doch gegen die bekannten männlichen Stars konnten sie beim Publikum nicht bestehen.

Das hatte Marie Meimberg schon vor der Gala erwartet. Die Berlinerin war in der Kategorie Newbie mit einem Video nominiert, in dem sie zeichnet, wie ihr Opa Fahrrad fahren lernt. Dass sie gegen die Konkurrenz um Rapper Kollegah allenfalls eine Außenseiterchance hatte, war ihr klar: „Ich bin trotzdem froh, dass inzwischen mehrere Frauen nominiert waren, die nicht bloß Schmink-Videos drehen“, sagte Meimberg nach der Veranstaltung.

Auch der Veranstalter Markus Hündgen zeigte sich am Ende überrascht, dass es nicht eine Frau bis auf die Bühne schaffte. „Wir hoffen und arbeiten daran, dass der Anteil weiblicher Webvideomacher in den nächsten Jahren weiter steigt“, sagte Hündgen. Dem Deutschen Webvideopreis und der gesamten deutschen YouTube-Szene stünde das mindestens genauso gut wie die Abendgarderobe auf dem roten Teppich.

Alle Gewinner des Deutschen Webvideopreis gibt es hier in der Übersicht.