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Genetik und Fortpflanzung

Ein DNA-Modell in der Arts and Science City in Valencia ® Ismael Alonso/Cover/Getty Images

Die blauen Augen von der Mutter, das mächtige Kinn vom Vater: Was Kinder von ihren Eltern auf den Weg fürs Leben mitbekommen, liegt nicht allein an der Erziehung. Ein beträchtlicher Teil der körperlichen Merkmale ist bereits festgeschrieben, bevor ein Baby auf die Welt kommt – in den Genen. Die Lehre davon, was wie vererbt wird, heißt Genetik. Als ihr Begründer gilt Gregor Mendel. Der Augustinermönch hat im Garten seines Klosters Erbsenpflanzen miteinander gekreuzt und die Ergebnisse der systematischen Kreuzungen ausgewertet. Die Vererbungsregeln bei einem einfachen Erbgang sind nach ihm benannt und bis heute eine Grundlage in der klassischen Genetik: die Mendelschen Regeln.

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Neben der klassischen Genetik spielt die Molekularbiologie eine wichtige Rolle für die Erforschung der Gene. Sie ist relativ jung. In den 1940er Jahren haben Wissenschaftler begonnen, die Struktur und Funktion der Erbinformationen in DNA und RNA auf molekularer Ebene zu untersuchen. Sie wollten herausfinden, wie die Moleküle untereinander und mit Proteinen agieren. Die so gewonnen Erkenntnisse nutzt die Gentechnik. Damit greift der Mensch gezielt in das Erbgut von Lebewesen ein und versucht, biochemische Vorgänge zu steuern. So kam zum Beispiel 1994 in Amerika eine Tomate auf den Markt, die gentechnisch verändert war und dadurch nicht matschig wurde. Es gibt vier Zweige der Gentechnik: Die Grüne (bei Pflanzen), die Rote (in der Medizin und Pharmazeutik), die Weiße (bei Industrieprozessen) und die Graue (in der Abfallwirtschaft).

Mit der Fortpflanzung beschäftigt sich die Reproduktionsbiologie. Bei der Fortpflanzung entsteht ein neues Lebewesen, das seinen Erzeugern und anderen Verwandten ähnlich ist. Kann man vorhersehen, wie die Nachkommen aussehen werden? Nach welchen Regeln werden Krankheiten oder das Geschlecht weitergegeben? Bei der Beantwortung dieser Fragen hilft es, dass Forscher das menschliche Genom entschlüsselt haben. Doch das bedeutet nicht, dass Wissenschaftler sämtliche Zusammenhänge verstehen. Es ist so, als ob ein Leser einen Text mit vielen Fremdwörtern vor sich hat. Er kann die Worte zwar lesen, versteht aber nicht alle. Daran, mehr und mehr zu verstehen, arbeiten Forscher zurzeit. Gene sind empfindliche Konstruktionen, sie können von vielen unterschiedlichen Faktoren beeinflusst und geschädigt werden. Mutationen führen zu Krankheiten, mal in kleinerem, mal in größerem Ausmaß.

Die Gentechnik hat inzwischen Einzug gehalten in unseren Alltag. Gentechnisch veränderte Medikamente oder Pflanzen, die so verändert wurden, dass sie robuster und ertragreicher sind, sind keine Seltenheit mehr. Und es wird noch viele weitere Fortschritte geben, denn die Genetik ist eine vergleichsweise junge Wissenschaft, in der es noch einiges zu entdecken gibt.
 

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ZEIT ONLINE-Dossier:
Genetik und Fortpflanzung

 
Ausgewählte Artikel und Materialien zum Thema:

Klassische Genetik

Drosophila: ein Haustier (nicht nur) in der Genetik (Universität Regensburg)
Seit mehr als 90 Jahren erforschen Evolutionsbiologen die Fruchtfliege Drosophila melanogaster. Diese Zusammenfassung erklärt, warum das so ist und geht auf embryonale Entwicklung und Genetik der Drosophila ein.

Morgan-Genetik: Genkoppelung, Genkartierung (Scheffel-Gymnasium)
Die Merkmale der Drosophila und warum sie in der Genforschung so beliebt ist, finden Schüler hier ausführlich erklärt.

Die Mendelschen Gesetze (mendel-regeln.de)
Auf dieser Seite finden Schüler einen kurzen Überblick über die drei Mendelschen Regeln und bekommen die Begriffe „dominant“ und „rezessiv“ erklärt.

Frühe Erfahrungen und Überblick über Arbeiten bis zur Wiederentdeckung der Mendelschen Regeln (Universität Hamburg)
Die frühen Erkenntnisse der klassischen Genetik sind auf dieser Seite zu finden. Außerdem können Schüler nachlesen, wie die Mendelschen Regeln von Biologen wiederentdeckt und wissenschaftlich belegt wurden.

Einführung in die klassische Genetik (eduvinet.de)
Schritt für Schritt können sich Schüler durch diesen Selbstlernkurs arbeiten und lernen so anhand von Beispielen die Grundlagen der klassischen Genetik kennen.

Klassische Genetik – Vererbungslehre (Scheffel-Gymnasium)
Was heißt dominant? Was rezessiv? Und wie erstellt man ein Kreuzungsschema? Hier wird die Vererbungslehre sehr detailliert erklärt.

Genotyp und Phänotyp (Universität Osnabrück)
Was die Begriffe Phänotyp und Genotyp bedeuten und ob und wie sie sich gegenseitig beeinflussen, können Schüler hier nachlesen.

Neuer Trend zur alten Kuh (DIE ZEIT, 41/1990)
Die Zucht alter Kühe liegt im Trend: Landwirte und Tierschützer kümmern sich darum, aussterbende Rassen wiederzubeleben.

Von Mäusen, Menschen und Katzen (DIE ZEIT, 19/1982)
Dieser Artikel zeigt, dass Mäuse, Menschen und Katzen sich genetisch ähnlicher sind, als so mancher denken würde.

Chromosomen

Die Chromosomen (meine-molekuele.de)
Dieses Buchkapitel erklärt anschaulich, wie Chromosomen funktionieren und was sie für das Leben bedeuten.

Vererbung des Geschlechts (eduvinet.de)
In diesem Selbstlernkurs erfahren Schüler, wie Chromosomen sich beim Teilen von Zellen verhalten und wie das Geschlecht vererbt wird.

Angewandte Genetik und Gentechnik

Das Genom – fast aufgeklärt und nun? (meine-molekuele.de)
Was die Forscher, die das Genom entschlüsselt haben, herausfanden, erfahren Schüler auf dieser Seite.

Gen-Story von 1665 bis 1977 (gene-abc.ch)
Auf dieser Seite lernen Schüler die Geschichte der Gene – Schritt für Schritt von der Entdeckung der Pflanzenzellen Mitte des 17. Jahrhunderts bis heute.

Jeder sollte wissen, was Gene sind (ZEIT ONLINE, 30.8.2010)
Leider wissen viele Deutsche wenig über Gene und Vererbung. Und das macht sie anfällig für populistische Parolen. Ein Kommentar

DNA in der Kriminalistik

Molekulare Kriminalistik – ein DNA-Test klärt auf (sinexx – Das Wissensmagazin)
Winzige Hautreste unter den Fingernägeln oder Speichel an einer Cola-Flasche? Das kann manchmal schon genügen, um einen Verbrecher dingfest zu machen. Wie die Kriminalistik den DNA-Test nutzt, erklärt dieser Text.

Dossier: DNA in der Kriminalistik (SF Wissen, Schweizer Fernsehen)
Wie die DNA den Kriminalbeamten oft den Weg zum Täter weist, zeigen diese Videos. Sie erzählen, wie Kriminalisten dank DNA die Mutter eines Findelkindes identifizieren können oder der Speicheltest einen Brandstifter entlarvt.

Historische Mordfälle (planet-wissen.de)
Die Gentechnik brachte einen großen Fortschritt für die Kriminalistik. Sie ermöglicht sogar das Aufklären von Mordfällen, die schon eine Weile zurückliegen und die bislang als ungelöst galten.

Humangenomprojekt

Human Genome Project Information (ornl.gov)
Das Genom des Menschen vollständig zu entschlüsseln, war das Ziel des Humangenomprojekts (Human Genome Project). Wie das gelungen ist, wer daran beteiligt war und welchen Nutzen die Wissenschaft aus diesem Projekt zieht, ist auf der offiziellen Website des Humangenomprojekts nachzulesen.

Der Mensch, das mutierende Wesen (ZEIT ONLINE, 28.10.2010)
Dieser Artikel erklärt das Vorhaben Humangenomprojekt und stellt die ersten Ergebnisse der Forscher nach dem Startschuss vor.

Das Humangenomprojekt und die Folgen (scinexx – Das Wissensmagazin)
Die Wissenschaft hat das menschliche Genom entziffert – und nun? Was fängt die Wissenschaft an mit diesen Daten? Der Text beschäftigt sich mit dem Humangenomprojekt und seinen Folgen.

Grüne Gentechnik

Grüne Gentechnik – eine gesellschaftliche Kontroverse (Bundeszentrale für politische Bildung)
Die Grüne Gentechnik ermöglicht es Biologen, Pflanzen genetisch zu verändern. Doch diese Möglichkeit hat nicht nur Befürworter. Auf dieser Seite finden Schüler Informationen zu den Pros und Contras der Grünen Gentechnik.

Grüne Gentechnik (planet-wissen.de)
Wenn Forscher die Gene von Pflanzen manipulieren, betreiben sie Grüne Gentechnik. Aus diesem Artikel und dem Interview erfahren Schüler, warum die Grüne Gentechnik so umstritten ist.

Was die Etiketten verstecken (DIE ZEIT, 38/2011)
Wie gentechnisch veränderte Substanzen in Nahrungsmittel gelangen, auf denen „Ohne Gentechnik“ steht, erfahren Schüler aus diesem Artikel.

Grüne Gentechnik (Deutsche Forschungsgemeinschaft)
Diese Publikation erklärt, was genetisch veränderte Pflanzen von klassisch gezüchteten Gewächsen unterscheidet. Die Autoren gehen dabei auf die Potenziale von genetisch veränderten Lebensmitteln ein. Sie erklären aber auch, wie Grüne Gentechnik auf Mensch und Umwelt wirkt und erläutern rechtliche und politische Aspekte.

Grüne Gentechnik im Überblick (Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung)
Welche Bedeutung hat die Grüne Gentechnik? Das Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung beantwortet die Frage anhand von zahlreichen Beispielen aus der eigenen Forschungspraxis.

Wem gehört der Brokkoli? (DIE ZEIT, 1/2010)
Nahrungsmittelkonzerne liefern sich einen Wettstreit um das Patentieren von genetisch verändertem Gemüse, Obst und sogar Tieren.

Rote Gentechnik

Rote Gentechnologie (Bundeszentrale für politische Aufklärung)
Weil sie mit Blut zu tun hat, heißt die Gentechnologie, die Medizin und Pharmaindustrie anwenden, Rote Gentechnik. Eine kritische Darstellung zu dieser Form der Gentechnologie können Schüler hier lesen.

Genetisch hergestellte Medikamente (gene-abc.ch)
Dieses Video erklärt ausführlich die Bedeutung der Gentechnik in der Medikamentenherstellung.

Fragen und Antworten zur Roten Gentechnik (Universität Stuttgart)
Was ist genetische Diagnostik? Sind gesunde Kinder genetisch herstellbar? Was ist das Ziel beim Klonen? Antworten auf viele Fragen zum Einsatz von Gentechnik in der Medizin erhalten Schüler aus dieser Publikation.

Molekularbiologie und Genetik

Genmutation – verhängnisvolle Schäden der DNA (wissensschau.de)
Ein DNA-Molekül lebt riskant: Giftstoffe in der Nahrung, gefährliche Abbauprodukte des Zellstoffwechsels oder zu viel UV-Licht – dieser Text erklärt, was passiert, wenn die Träger der Erbinformation geschädigt werden.

Von der DNA zum Protein (Hamburger Bildungsserver)
Hier bekommen Schüler in Wort und Bild erklärt, worin sich DNA und RNA unterscheiden und welche Strukturen Proteine haben und wie sie funktionieren.

Aufbau, Struktur, Funktion von DNA, RNA und Proteinen (Universität Bochum)
Bereits für Fortgeschrittene: Diese Präsentation erklärt den Aufbau von DNA, RNA und Proteinen ganz detailliert.

Replikation

DNA-Replikation (pflanzenforschung.de)
Auf dieser Seite erfahren Schüler, in welchen vier Phasen die DNA-Replikation verläuft. Sie heißen Initiationsphase, Elongationsphase, Interphase und Terminationsphase.

DNA-Replikation (johnkyrk.com)
Wie sich die DNA verdoppelt, wenn sich eine Zelle teilt, zeigt diese interaktive Animation anschaulich.

Krebs durch radioaktive Strahlen (planet-wissen.de)
In diesem Video erklärt die Physikerin Oda Becker, wie radioaktive Strahlung Zellen schädigt und was sie dadurch im menschlichen Körper anrichten kann.

Fortpflanzung, Sexualität, Geschlecht

Vererbung des Geschlechts (planet-wissen.de)
Junge oder Mädchen? Das entscheiden die Gene. Dieser Text erklärt, welche Rolle y- und x-Chromosomen dabei spielen. Darüber hinaus gibt es Informationen zu geschlechtsgebundenen Erbkrankheiten und Störungen der geschlechtlichen Entwicklung.

Erbe und Erziehung (DIE ZEIT, 27/2007)
Sind Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen, Männern und Frauen angeboren? Welchen Einfluss hat die Umwelt? Die wichtigsten Ergebnisse der Wissenschaft

Im Hosenstall der Wissenschaft (ZEIT Campus, 2/2010)
Er ist der wichtigste Sexualforscher des 20. Jahrhunderts: Alfred Kinsey sprach zu Forschungszwecken über intime Dinge, über die viele kaum nachzudenken wagten. Ein Porträt

Der Mythos von den zwei Geschlechtern (ZEIT ONLINE, 25.8.2009)
Wenn Ärzte einen Mensch physisch nicht eindeutig als Mann oder Frau identifizieren können, sprechen sie von Intersexualität. Der Artikel erklärt, was damit gemeint ist.

Präimplantationsdiagnostik

Was ist Präimplantationsdiagnostik? (praeimplantationsdiagnostik.net)
Auf dieser Seite bekommen Schüler kurz und verständlich erklärt, was Präimplantationsdiagnostik, die sogenannte PID, ist. Außerdem sind die wichtigsten Argumente der Gegner und Befürworter aufgelistet.

Wissenschaftsakademien befürworten die PID (ZEIT ONLINE, 18.1.2011)
Warum die deutschen Wissenschaftsakademien die PID befürworten und wie Wissenschaftler und Politiker im Ausland dieses Thema beurteilen, können Schüler hier nachlesen.

Klonen

Aktueller Überblick zu Klonen und Stammzellen (spektrum.de)
Auch über das Klonen und die Stammzellforschung gibt es intensive Debatten. Eine Sammlung von aktuellen Artikeln zu den beiden Themen finden Schüler hier.

Geliebter Klon (ZEIT ONLINE, 11.2.2008)
Die Geschichte des wohl berühmtesten Klons – Schaf Dolly – und was die Wissenschaft daraus gelernt hat.

Dollys erfolgreiche Erben (DIE ZEIT, 16/2009)
Seit der Geburt des ersten Klonschafs haben Genforscher die Kopiertechnik immer weiter verfeinert. So sehr, dass sie nun mit der Produktion von Tieren im Reagenzglas anfangen könnten.

Die Menschen-Macher (DIE ZEIT, 27/2004)
So groß die Möglichkeiten sind, so wenige Menschen interessieren sich dafür: Die Reproduktionsmedizin hat ein Nachwuchsproblem, wie dieser Text aufzeigt.

Individualentwicklung

Vererbung – Wie die Mutter, so die Tochter (planet-wissen.de)
Dass Eltern körperliche Merkmale an ihre Kinder weitergeben, weiß die Forschung inzwischen. Wie aber ist es um Charaktereigenschaften bestellt? Sind die auch in den Genen festgelegt?

Stammzellforschung

Typ(isch) Stammzelle (Kompetenznetzwerk Stammzelle NRW)
Hier finden Schüler drei Videos zum Thema Stammzellen. Im ersten Video erklärt die Sprecherin, was eine Stammzelle ausmacht und was eine adulte Stammzelle ist. Video zwei und drei erklären, was eine embryonale und eine reprogrammierte Stammzelle ist und was diese Zellen im Körper tun.

„Wir brauchen embryonale Stammzellen“ (ZEIT Campus, 2011)
Im Interview begründet Hans Robert Schöler, der Erfinder künstlicher Stammzellen, weshalb wir seiner Meinung nach embryonale Stammzellen in der Forschung brauchen.

Entwicklung des Embryos

„Normale“ Gendefekte bei frühen Embryonen (faz.net, 14.6.2009)
Im frühen Stadium der embryonalen Entwicklung kommt es recht häufig zu Anomalien im Erbgut. Der Körper reagiert dann mit einer Fehlgeburt.

Embryonale Entwicklung (embryology.ch)
Hier finden Schüler eine umfangreiche Sammlung von Informationen zur embryonalen Entwicklung, aufgeschlüsselt nach einzelnen Entwicklungsstadien.

Sexualbiologie – Die embryonale Entwicklung des Menschen (Vorarlberger Bildungsserver)
Eine prägnante Zusammenfassung der embryonalen Entwicklung können Schüler hier nachlesen.

Altersforschung

Älter werden (planet-wissen.de)
Warum altern wir? Wie altern wir? In diesem Artikel begeben sich Schüler auf die Spur der Wissenschaft, die das Rätsel des Alterns bis heute nicht lösen konnte. Nur eines steht fest: Die Gene spielen dabei eine Rolle.

„Ewig zu leben wäre Verschwendung“ (ZEIT ONLINE, 2.2.2011)
Gute Gene und eine glückliche Ehe – solche Faktoren können Tom Kirkwood zufolge beeinflussen, wie alt ein Mensch wird. Ein Interview mit dem Altersforscher

Erbkrankheiten

Wenn der Doktor ratlos ist (DIE ZEIT, 10/2010)
Je seltener die Krankheit, die ein Mensch hat, umso wahrscheinlicher ist es, dass er eine Odyssee erlebt, bis er endlich die richtige Diagnose erhält. Es gibt einfach zu wenige Erfahrungswerte.

Die kleinen Menschen von Loja (ZEIT Wissen, 2011)
Eine seltene Erbkrankheit scheint die Bewohner eines kleinen Dorfes in Ecuador immun zu machen gegen Krebs und Diabetes. Ein Podcast, der selbst Mediziner ins Staunen bringt

 

Zellbiologie und Stoffwechsel

Mikroskopisches Bild einer Stammzellentransplantation ® Tim Boyle/Newsmakers

Der kleinste Baustein des Lebens ist eine Zelle. Es gibt Lebewesen, die aus einer einzigen Zelle bestehen, sogenannte Einzeller, und solche, in denen mehrere verschiedene Zelltypen einen Organismus bilden. Dann sprechen Biologen von einem Mehrzeller oder Vielzeller. Dazu gehört zum Beispiel der Mensch, in dem rund 220 unterschiedliche Zell- und Gewebetypen vorkommen. Wie diese Zellen aufgebaut sind, wie sie sich vermehren oder sterben und welche Funktionen sie im Körper übernehmen, das erforscht die Zellbiologie, auch Zytologie genannt.

In jedem Körper, egal ob Mensch, Pflanze oder Tier, laufen immerzu verschiedene biochemische Vorgänge ab – Tag für Tag, Stunde um Stunde, Minute um Minute. Es werden Stoffe verwertet, um daraus Energie zu gewinnen oder etwas auf-, um- oder abzubauen. Nur so können Knochen wachsen, die Organe arbeiten und der Körper kann sich am Leben erhalten. Alle diese Vorgänge fassen Biologen unter dem Begriff Stoffwechsel zusammen. Dazu zählen zum Beispiel die Atmung, die Osmose, die Verdauung oder die Photosynthese.

Auf dieser Seite finden Schüler Materialien, die ihnen helfen, die Zellbiologie und die Stoffwechselvorgänge zu verstehen. In Texten, Videos oder ausführlich aufgeschlüsselten Zeichnungen und Bildern werden die Vorgänge Schritt für Schritt verständlich erklärt.
 

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ZEIT ONLINE-Dossier:
Zellbiologie und Stoffwechsel

 
Ausgewählte Artikel und Materialien zum Thema
 

Zellen und Zellvorgänge

Aufbau der Zelle
Wunderwelt Zelle (Planet Schule)
Wie sieht es in unseren Zellen aus? Der schwedische Medizinfotograf Lennart Nilsson zeigt mit seinen Bildern und Computeranimationen, wie das Wunderwerk Zelle funktioniert.

Zellanatomie (johnkyrk.com)
Die Struktur einer Tierzelle ist in diesem virtuellen mikroskopischen Bild zu sehen. Schüler können in die Zelle zoomen und erhalten so zusätzliche Informationen.

Leben im Kreisverkehr (DIE ZEIT, 42/2001)
Und immer wieder beginnt alles von vorn: Unser Leben beruht auf einem Kreislauf, dem Zellzyklus. Den haben zwei Briten und ein Amerikaner entdeckt – und dafür den Medizinnobelpreis bekommen.

Unser tägliches Sterben (Quarks & Co, WDR)
Diese Broschüre erklärt, warum der Traum von der Unsterblichkeit für den Menschen nicht erfüllbar ist. Schüler erfahren anhand von Beispielen mehr über Zellzyklen und Zelllebensdauern.

Mitochondrien
Mitochondrium (zytologie-online.net)
Diese Seite bietet eine Einführung zum Thema Mitochondrium und erklärt den Aufbau und die Funktion dieser Zellkraftwerke.

Miniaturbildübersicht Mitochondrien (Universität Mainz)
Auf dieser Seite zeigen zahlreiche Abbildungen, wie Mitochondrien unter dem Elektronenmikroskop aussehen.

Mitochondrien (johnkyrk.com)
In dieser virtuellen Animation können Schüler mit einem Klick auf die Pfeile in ein Mitochondrium hineinzoomen und verfolgen, wie sich seine Form ständig verändert.

Mitose
Mitose: Die ungeschlechtliche = vegetative Vermehrung von Zellen (Scheffel Gymnasium)
Diese Darstellung der Mitose haben Schüler im Unterricht erarbeitet. Sie erklären alle Fachbegriffe und ergänzen den Mitoseablauf mit einer Skizze nach der Chromosomentheorie.

Mitose (johnkyrk.com)
Diese kurze, einfache  Animation zeigt die Phasen der Mitose.

Osmose
Saubere Energie aus dem Osmosekraftwerk (nano, 3sat)
Dieser Beitrag erklärt, wie durch Osmose Energie entsteht. Das funktioniert in Gewässern, wo Süß- auf Salzwasser trifft.

Versuch zur Osmose (Planet Schule)
Wie wirken sich unterschiedlich konzentrierte Salz- und Zuckerlösungen auf Zellen aus? In diesem Osmose-Labor können Schüler selbst als Versuchsleiter experimentieren.

Warum schrumpelt die Haut beim Baden an unseren Füßen? (Planet Wissen)
Wenn die Haut an Füßen und Händen nach einem Aufenthalt in der Badewanne schrumpelig ist, war Osmose am Werk. Dieser Beitrag erklärt, was mit unserer Haut beim Baden passiert und warum nicht der ganze Körper schrumpelt.

Shrinking Eggs (Science Sparks)
Wie Osmose Eier schrumpfen lässt, zeigt dieses Experiment zum Nachmachen.

Stoffwechsel

Hormone
Wirkungsweise der Hormone (Planet Wissen)
Was sind Hormone und woher weiß ein Hormon, in welcher Zelle es welche Reaktion erzeugen soll? Aus den Texten erfahren Schüler unter anderem, wie das Schlüssel-Schloss-Prinzip funktioniert.

Die Schilddrüse – Das unterschätzte Organ (hr online)
Die Schilddrüse ist ein wichtiger Hormonproduzent im Körper. Wie Sie funktioniert und was passiert, wenn sie zu wenige oder zu viele Hormone produziert, erfahren Schüler auf dieser Seite.

Verdauung / Enzyme
Aus Kost wird Kot (Planet Schule)
Dieser Film zeigt in 3-D-Animationen, wie das menschliche und tierische Verdauungssystem von der Nahrungsaufnahme bis zum Ausscheiden von Kot funktioniert. Die Animationen zeigen, welche Rolle Darmbakterien und die Galle spielen.

Verdauen (Planet Wissen)
Verschiedene Texte und Videos erklären Schritt für Schritt die Verdauung und welche Rolle dabei zum Beispiel die Enzyme spielen.

Die weiße Revolution (ZEIT Wissen)
Das Verdauungssystem ist nicht bei allen Menschen gleich. Dieser Text erklärt, warum zum Beispiel viele Asiaten keine Milch vertragen.

Atmung
Wie die Lunge uns Leben einhaucht (br radio)
Dieser Beitrag erklärt, wie beim Atmen aus dem lebenswichtigen Sauerstoff Kohlendioxid entsteht. Atemmuskulatur, Atemzentrum und verschiedenen Formen des Atmens werden vorgestellt.

Lunge (Planet Wissen)
Die Lunge ist eines der leistungsstärksten Organe des Menschen. Hier finden Schüler mehrere Texte und Videos über die Lunge. Sie erklären unter anderem, wie ein Fötus im Mutterleib atmet und wie Taucher das Luftanhalten trainieren.

Atemlos – wenn die Luft knapp wird (Quarks & Co, WDR)
Wie die Luft auf die Erde gekommen ist, warum Fische im Wasser atmen können und was im Körper passiert, wenn die Luft knapp wird, erfahren Schüler aus dieser Broschüre.

Photosynthese
Photosynthese (toobrain.com)
In diesem Beitrag erklärt die Sprecherin anhand von Zeichnungen die Unterschiede zwischen der lichtabhängigen und der lichtunabhängigen Phase bei der Photosynthese.

Warum das Atmen der Bäume so wichtig ist  (ZEIT ONLINE, 27.11.2011)
Dank der Photosynthese sorgen Bäume in einer Stadt für gute Luft, so wie es Zimmerpflanzen in geschlossenen Räumen tun.

Kraft durch Saft (DIE ZEIT, 21/2008)
Verblühte Tulpen und Osterglocken sollte man nicht abschneiden, die Zwiebel benötigt die Blätter noch zum Krafttanken. Wieso, steht in diesem Text.

Glykolyse – Energiestoffwechsel
Glykolyse (johnkyrk.com)
Wie sich die Bestandteile eines Glukosemoleküls zu Fructose umwandeln, verdeutlicht diese animierte Grafik.

Sportverletzungen vorbeugen (Planet Wissen)
Wenn Muskeln sauer werden und Sport nicht den gewünschten Erfolg bringt, liegt das oft daran, dass ein Sportler im falschen Energiestoffwechsel trainiert. Was das bedeutet, erklärt dieser Text.

Glykolyse (u-helmich.de)
Auf dieser Seite können Schüler Schritt für Schritt den Abbau von Glukose durch Glykolyse nachvollziehen. Die Grafik rechts auf der Seite erklärt Gärung, den Zitratzyklus und die Atmungskette.

Blutkreislauf

Blut – Saft des Lebens (Planet Wissen)
Der englische Arzt William Harvey hat Anfang des 17. Jahrhunderts den Blutkreislauf entdeckt. Hier finden Schüler eine Sammlung von Texten und Videos rund um den tierischen und den menschlichen Blutkreislauf.

Diabetes

Diagnose “zuckerkrank“ (Quarks & Co, WDR)
Alles, was Schüler über Diabetes wissen müssen –  von der Entstehung bis zu den Auswirkungen auf den menschlichen Körper –, ist in dieser Broschüre zusammengestellt.

Diabetes (ZEIT Wissen 1/2010)
Diabetes ist eine Volkskrankheit. Doch bei vielen wird die Diagnose viel zu spät gestellt, lautet das Fazit dieses Artikels.

Geschichte und Entwicklung des Diabetes (DIE ZEIT, 48/2003)
Hier finden Schüler eine Zeittafel zur Geschichte und Entwicklung von Diabetes.

Anatomie

Organe
Human Anatomy – Organs (BBC)
Wo liegt die Lunge? Wo die Bauchspeicheldrüse? Und verläuft der Dickdarm wirklich hinter dem Magen? Diese interaktive Grafik zeigt die Positionen und Funktionen der Organe des Menschen. Inklusive Spiel.

Das Herz (Quarks & Co, WDR)
Aus diesem Script zur Quarks & Co Sendung über das Herz erfahren Schüler, wie das Organ funktioniert, wie es zu Herzerkrankungen kommt und wie eine Herztransplantation funktioniert.

Anatomie und Physiologie der Lunge (Universität Hamburg)
Aus diesem Lehrbuch für Forschungstaucher erfahren Schüler, wie die Lunge funktioniert. Sie können über Atmungsarten nachlesen, wie sich Sauerstoffmangel auf den Kreislauf auswirkt, wie im Blut Sauerstoff und Kohlendioxid transportiert werden und was in der Lunge beim Ertrinken passiert

Die Haut (Quarks & Co, WDR)
Schön soll sie sein, faltenfrei und rein – die Haut. Aus diesem Script zur Quarks & Co. Sendung erfahren Schüler, wie die Haut aufgebaut ist, welche Funktionen sie erfüllt und welche Stoffe und Umweltfaktoren auf die Haut einwirken.

Organverpflanzung (Planet Wissen)
Der Mensch versucht noch nicht sehr lange, Organe von einem Lebewesen zum anderen zu verpflanzen. Hier finden Schüler Texte und Videos zur Geschichte der Organtransplantation, zu künstlich gezüchteten Organen und ethischen Fragen der Organspende.

Die Olympiade der Leichen (DIE ZEIT, 35/2003)
Der Künstler Gunther von Hagens hat Menschen nach ihrem Tod plastiniert und teilweise zerschnitten, um so einen Einblick in das Körperinnere zu ermöglichen. Seine Ausstellungen sind sehr umstritten.

Skelett
Knochenbau (Planet Wissen)
Nach welchen Regeln unsere Knochen wachsen, wie stabil sie werden und was wir für gesunde Knochen tun können, erfahren Schüler auf dieser Seite.

Bewegungsapparat (Goethe Gymnasium)
Eine Ansicht des menschlichen Skelettes mit den deutschen und lateinischen Bezeichnungen für die Knochen finden Schüler hier.

Baukasten Mensch – Gelenke (Planet Schule)
Gelenke machen uns bewegungsfähig. Sie befinden sich überall dort, wo zwei oder mehr Knochen aufeinander treffen. Wie das Drehen, Biegen und Strecken funktioniert, zeigt dieser Film.

Die Qual mit dem Rücken – Was die Wirbelsäule leistet (Quarks & Co, WDR)
Die Wirbelsäule ist das Zentrum unseres Skelettes – und leistet im Laufe eines menschlichen Lebens Beträchtliches. Wie sie das aushält und mit welchen Beschwerden sie auf übermäßige Belastungen reagiert, wird in dieser Broschüre beschrieben.

 

Viren, Bakterien und Mikroorganismen

® kallejipp/photocase.com

Der menschliche Körper ist ständig unter Beschuss – und zwar von Mikroorganismen wie Viren und Bakterien. Um gegen diese Winzlinge ankämpfen zu können, besitzt der Mensch Abwehrkräfte. Sie sind Teil des Immunsystems, das den Menschen überlebensfähig macht, indem es Krankheiten abwehrt.

Das Influenzavirus A oder B löst die Grippe beim Menschen aus, nachdem es durch die Schleimhäute eindringt oder von einem blutsaugende Insekt übertragen wird. Die Grippe ist somit eine „virale Krankheit“, ebenso wie die Vogel- und die Schweinegrippe.

Eine der bekanntesten viralen Krankheiten ist Aids. Die Immunschwächekrankheit wird durch das HI-Virus ausgelöst. Das Virus schwächt das Immunsystem, weshalb der Körper eindringende Krankheitserreger nicht mehr abwehren kann. „Im schlimmsten Fall treten dann bestimmte lebensbedrohliche Erkrankungen auf, zum Beispiel schwere Lungenentzündungen. Dann spricht man von Aids„, erklärt die Deutsche Aids-Hilfe.

1981 erkannte die amerikanische Seuchenbehörde CDC Aids als eigenständige Krankheit an. Seitdem sind nach Schätzungen der Vereinten Nationen weltweit mehr als 30 Millionen Menschen an Aids gestorben. Die Krankheit ist eine Pandemie. Das ist eine Erkrankung, die länder- und kontinentübergreifend auftritt.

Die Ehec-Infektion hingegen, die 2011 Schlagzeilen machte, war eine Epidemie. Das ist eine Krankheit, die in einem Land zu einem bestimmten Zeitpunkt gehäuft auftritt. Ehec ist eine bakterielle Infektion, ausgelöst durch einen krankheitsauslösenden Stamm des E.coli Bakteriums. Bakterien können über Wasser, Nahrungsmittel und Schleimhäute in den Körper eindringen. Aber nicht alle Stämme des E.coli Bakteriums sind krankheitserregend. Und ohne Bakterien wäre die Herstellung von Antibiotika nicht möglich.

Wie erfolgreich das Immunsystem ein Virus oder ein Bakterium abwehren kann, hängt davon ab, ob das System den Erreger schon kennt; wird es wiederholt mit einem Erreger konfrontiert, kann es schneller auf ihn reagieren. Ärzte impfen Patienten deshalb mit abgetöteten Erregern einer Krankheit. Das Immunsystem bildet Antikörper gegen die Eindringlinge und ist dadurch bei einem zukünftigen Angriff gewappnet. Impfungen können Infektionskrankheiten wie Tetanus, Masern, Röteln, Mumps oder Grippe vorbeugen.

Manchmal richtet sich das Immunsystem auch gegen den Menschen. Der Allergologe Torsten Zuberbier schätzt, dass jeder dritte Deutsche mindestens einmal im Leben an einer Überreaktion des Immunsystems, einer Allergie, leidet. Das Immunsystem reagiert in solchen Fällen auf eigentlich harmlose Dinge wie Lebensmittel, Tierhaare oder Pollen.

Nicht nur Medikamente, auch Waffen für die biologische Kriegsführung können Wissenschaftler aus Mikroorganismen herstellen. Mehrere hundert mögliche Erreger sind bekannt. Seit 1972 sind die Entwicklung und der Einsatz solcher Waffen jedoch verboten. Großes Aufsehen erregten daher die Milzbrand-Attacken in den USA im Jahr 2001.

Auf dieser Seite finden Schüler Materialien rund um das Thema Immunbiologie.

Grundlagen

Mikroorganismen

Was sind Mikroben? (gesundheitsinformation.de)
Mikroben befinden sich im Wasser, in der Erde und in der Luft – und auf unserem Körper. Manche machen uns krank, andere sind für die Gesundheit wichtig. Ein Überblick

Planet Mensch (tagesspiegel.de, 1.7.2011)
Billionen Mikroben bewohnen den menschlichen Körper. Forscher beginnen, diese Vielfalt zu entschlüsseln. Sie kommen zu einer überraschenden Erkenntnis: Der Mensch ist ein eigenes Ökosystem.

Krankheitskeime warten stets auf ein Comeback (ZEIT ONLINE, 23.6.2011)
Von Tier zu Mensch oder von Mensch zu Tier übertragbare Infektionskrankheiten heißen Zoonosen. Rund 800 verschiedene Typen sind bekannt, darunter Ehec aber auch das Q-Fieber und die Pest.

Bakterien

Warum braucht der Mensch Bakterien? (Planet Wissen)
Bakterien bevölkern unsere Haut und unseren Darm. In den Achselhöhlen gedeihen sie besonders gut. Das Video erklärt, warum Menschen Bakterien brauchen.

Was sind Bakterien? (Bundesamt für Bevölkerungsschutz, Schweiz)
Wie groß sind Bakterien? Wie sehen sie aus? Und wie sind sie aufgebaut? Diese Text liefert Informationen über Bakterien und ihre Vermehrung

Viren

Angriff der Viren (Planet Schule)
Was passiert, wenn Viren menschliche Zellen angreifen? Was ist eine Pandemie? Und warum sind Vogelgrippeviren besonders raffinierte Eindringlinge? Die Sendung Angriff der Viren bietet in sechs Teilen umfassende Informationen.

Was sind Viren? (Bundesamt für Bevölkerungsschutz, Schweiz)
Wie groß sind Viren? Nach welchen Kriterien ordnen Biologen sie? Wie sind sie aufgebaut? Mehr dazu erfahren Schüler aus diesem Text.

Das Immunsystem

Allgemein

Tatort Mensch – Die Immunabwehr (Planet Schule)
Schüler erfahren auf dieser Seite, wie das Immunsystem funktioniert.

Stärken Joghurts das Immunsystem? (ZEIT WISSEN, 1/2010)
Können Joghurts die Immunabwehr stärken? Senken einige Margarine-Sorten wirklich das Herzinfarkt-Risiko? Birgit Herden beantwortet die Fragen im Audio-Podcast von ZEIT Wissen.

Heilung, die von innen kommt (DIE ZEIT, 30/2011)
Schüler erfahren aus diesem Artikel, wieso Krankheiten manchmal ohne die Hilfe von Ärzten heilen.

Impfungen und Impfstoffe

Neue Allzweckwaffe gegen Grippe-Viren (ZEIT ONLINE, 07.02.2011)
Was passiert, wenn eines Tages ein Grippe-Virus mutiert und ähnlich tödlich wird wie die Spanische Grippe aus dem Jahr 1918? Um so ein Virus zu bekämpfen, arbeiten britische Forscher derzeit an einem Generalimpfstoff. Er soll vor Erregern schützen, die noch gar nicht existieren.

Impfen – Was ist das eigentlich? (kindergesundheit-info.de)
Die Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung erklärt auf dieser Seite, wie eine Impfung funktioniert, was einen guten Impfstoff ausmacht und welche Nebenwirkungen auftreten können.

Schutzimpfungen (Robert Koch Institut)
Auf dieser Seite finden Schüler 20 verbreitete Einwände gegen Impfungen. Forscher des Robert Koch-Instituts und des Paul-Ehrlich-Instituts antworten darauf.

Der Impfkalender (Robert Koch Institut)
Ob Tetanus, Hepatitis B oder Masern, Mumps und Röteln – eine Impfung kann gegen diese und weitere Krankheiten schützen. Der Impfkalender gibt einen Überblick.

Epidemien und Pandemien

Allgemein

Vorsicht, Schweinegrippe (Planet Schule)
Was unterscheidet Bakterien von Viren? Wie wandlungsfähig sind Viren? Wie werden Impfstoffen und Medikamente entwickelt? Was ist der Unterschiede zwischen einer Pandemie und Epidemie? Wie viele Menschen sind weltweit an der Schweinegrippe erkrankt?

Influenzapandemieplan (Robert Koch Institut)
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat einen dreiteiligen Nationalen Influenzapandemieplan veröffentlicht. Er enthält Empfehlungen und Maßnahmenpläne des Bundes, damit die Länder sich auf eine Influenzawelle vorbereiten können.

Die Grippe

Body Crime Stories (vcell.de, Max-Plack-Gesellschaft)
Auf dieser multimedialen Seite der Max-Planck-Gesellschaft erfahren Schüler in Flash-Animationen, wie Grippeviren übertragen werden und wie eine Immunreaktion abläuft.

Antworten des RKI auf häufig gestellte Fragen zur Grippe (Robert Koch Institut)
Was sollte man tun, wenn man befürchtet, an einer Influenza erkrankt zu sein? Wie wird sich die Grippesaison entwickeln? Welche Medikamente gibt es?

Wissen Sie, wie sich der Körper wehrt? (stern.de)
Was bedeutet das Wort immun? Warum kommt eine Erkältung immer wieder? Mit dem Quiz rund um das Immunsystem des menschlichen Körpers lernen Schüler die Antworten spielend.

Ehec

Die Anatomie des Keims (DIE ZEIT, 24/2011)
Die Infografik zeigt, wie das Ehec-Bakterium funktioniert und was es im Körper anrichtet.

Wie gefährlich ist der Ehec-Erreger? (ZEIT ONLINE 10.6.2011)
Was passiert, wenn Menschen sich mit dem Darmkeim infizieren? Was wissen Forscher über Ehec? Und sind wirklich Sprossen schuld? Die Antworten liefert dieser Artikel.

„Einen so schweren Ehec-Ausbruch hat es noch nicht gegeben“ (ZEIT ONLINE, 23.05.2011)
Der Hygieniker Helge Karch erforscht das Ehec-Krankheitsbild seit fast 30 Jahren. Doch das Ausmaß des Ausbruchs 2011 hat ihn „erschüttert“. Im Interview spricht er über die Suche nach dem Erreger und erklärt, warum es notwendig ist, auf die Hygiene zu achten.

Vogelgrippe

Das Vogelgrippe-Szenario (Quarks & Co, WDR)
Von dem Moment, in dem das Vogelgrippe-Virus in Deutschland erstmals auftrat bis hin zu Seuchenschutzmaßnahmen, die der Gesetzgeber zehn Tage später ergriffen hat: Das Szenario beschreibt, wie sich die Vogelgrippe in Deutschland ausbreitete.

Fragen und Antworten zur Lebensmittelhygiene in Zeiten der Vogelgrippe (Bundesinstitut für Risikobewertung)
Die Vogelgrippe ist für Hausgeflügel hochansteckend. Der Subtyp H5N1 löst die Erkrankung bei Menschen aus. Wo kommt diese Grippe vor und wie können wir uns schützen?

Schweinegrippe

Das war die Schweinegrippe (faz.net, 13.3.2010)
Die Schweinegrippe war zwar eine Pandemie, aber die befürchtete Katastrophe blieb aus. Schnell hat sich gezeigt, „dass es sich nicht um das in jedem Pandemie-Plan befürchtete Killervirus handelte“.

Was man zur Schweinegrippe-Impfung wissen muss (ZEIT ONLINE, 12.11.2009)
Wozu braucht es eine Massenimpfung, wenn die Schweinegrippe harmlos ist? Welche Nebenwirkungen können auftreten? Wie gefährlich sind Wirkverstärker? Fragen und Antworten zur Impfung gegen Schweinegrippe.

Schlagartig todmüde (DIE ZEIT, 33/2011)
Zwei Jahre nach der Grippe-Pandemie steht der Impfstoff Pandemrix im Verdacht, Schlafattacken, genannt Narkolepsie, auszulösen. Dabei setzt sporadisch die Schlaf-wach-Regulation im Gehirn aus.

Immunbiologie und Immunkrankheiten

Allergien

Abwehr in Aktion (Planet Schule)
Dieses interaktive Video über Allergien zeigt, was im Körper passiert, wenn ein Mensch eine allergische Reaktion hat.
Wenn die Nase juckt und die Augen triefen (ZEIT ONLINE, 10.5.2010)
Jedes Jahr aufs Neue löst Pollenflug bei geschätzt zehn Millionen Deutschen Heuschnupfen aus. Nimmt die Zahl der Leidenden zu? Und wie behandeln Allergiker die saisonale Rhinitis am besten?

Erkrankungen (stern.de)
Von Asthma über Neurodermitis bis hin zur Tierhaarallergie: Diese Seite gibt Auskunft über häufig auftretende allergischen Erkrankungen.

Allergieähnliche Erkrankungen (stern.de)
Allergien und Pseudoallergien sind sich ähnlich. Auf dieser Seite gibt es Informationen über Auslöser, Symptome, Diagnose und Therapie.

Aids

Wie funktioniert das Aids-Virus? (Planet Wissen)
Kopiergerät, Klebstoff und Schere: Mit einfachen Hilfsmitteln erklärt dieses Video wie das Aids-Virus funktioniert.

Der größte Feind im Kampf gegen Aids bleibt das Stigma (ZEIT ONLINE, 5.6.2011)
30 Jahre nach der Entdeckung des HI-Virus sind 30 Millionen Menschen an Aids gestorben. In Afrika nehmen die Ansteckungszahlen zu, dabei gibt es Hoffnung.

Einer wurde geheilt (DIE ZEIT, 29/2011)
In Berlin gelang Ärzten ein Durchbruch: Neil ist, soweit bekannt, der erste und einzige Mensch, der von dem Aids-Virus HIV geheilt wurde.

HIV und Aids (machsmit.de)
Auf dieser Seite finden Schüler Informationen über die Übertragungswege von HIV und erfahren wie Safer Sex funktioniert. Außerdem finden sie ausführliche Informationsbroschüren zum Thema, die sie kostenlos herunterladen können.

Aidsaufklärung (Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung)
Die Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung bietet verschiedene Materialien zum Thema HIV/Aids an. Unter anderem die kostenlose Broschüre „HIV/Aids von A bis Z – Heutiger Wissensstand“.

Deutsche Aids-Hilfe (aidshilfe.de)
Mit welchen Tests weisen Ärzte das HI-Virus im Körper nach? Wie sieht ein Leben mit HIV aus? Das erklärt die Deutsche Aids-Hilfe ausführlich auf ihrer Internetseite.

Biologische Waffen

Biologische Kriegsführung in der Geschichte

Krankheit als Waffe (Freitag.de, 29.8.2009)
Forschungslabore sind Risikoquellen , weil von dort häufig Erreger stammen, die als biologische Waffe eingesetzt werden können: Der Anthrax-Erreger von 2001 stammte aus einem Hochsicherheitslabor, im US Armed Forces Institute of Pathology in Washington ist sogar die Spanische Grippe gentechnisch wiederbelebt worden.

Biologische Waffen im 21. Jahrhundert (sunshine-project.de)
Dieser Bericht fasst die Vorträge einer Tagung im Hygiene-Museum Dresden zusammen. In den Vorträgen ging es um die Beziehung zwischen Gentechnikern und dem Militär, um die Geschichte biologischer Waffen bis 1945 und um Missbrauch der Genetik für biologische Waffen.

Anthrax

Milzbrand (Bundesamt für Veterinärwesen, Schweiz)
Bacillus anthracis, genannt Anthrax, heißt der Erreger des Milzbrands. Die bakterielle Infektion kann sowohl bei Tieren als auch beim Menschen auftreten. Diese Seite gibt einen Überblick über Ansteckung, Symptome und Prävention.

Milzbrand-Attentäter von FBI identifiziert (sueddeutsche.de, 7.8.2008)
Die Anthrax-Anschläge galten als einer der „größten und komplexesten“ Kriminalfälle in der Geschichte der USA. Erst sieben Jahre nach den tödlichen Anschlägen galt der Täter als identifiziert.

 

Erde und Naturkatastrophen

Ein junger Inder trägt sein Fahrrad durch das überschwemmte Gebiet nahe des ostindischen Dorfes Delanga. ® STRDEL/AFP/Getty Images

Die Erde und ihre Bewohner sind immer wieder Wetterphänomenen wie Tornados oder El Niño und Naturkatastrophen wie Vulkanausbrüchen oder Erdbeben ausgesetzt. Auch wenn große Beben wie das in Haiti im Jahr 2010 eher die Ausnahme sind, so sind geringe Erschütterungen normal. Erdbebenkundler, genannt Seismologen, messen weltweit gut 50 Beben am Tag. Denn unter der Erdoberfläche rumort es gewaltig.

Die Erdoberfläche ist laut der Theorie der Plattentektonik aus sieben großen und 13 kleineren Platten wie ein Puzzle zusammensetzt. Und die Teile dieses Puzzles sind beweglich. Ein Beispiel dafür ist die Pazifische Platte, die so heißt, weil auf ihr der Großteil des Pazifischen Ozeans liegt. Sie bewegt sich nach Westen in Richtung Asien. Dort stößt sie gegen die Eurasische Kontinentalplatte, auf der Japan liegt. Wo kann sie nun hin? Nach unten! Rund acht Zentimeter im Jahr schiebt sich die Pazifische Platte über eine Länge von Tausenden Kilometern unter die Eurasische. Das geht so lange gut, bis sich die Platten verhaken. Dann staut sich Energie auf – bis sie sich ruckartig in einem Erdbeben entlädt.

So geschehen am 11. März 2011, dem Tag des Bebens, durch das die Erde vor Japan mit einer Stärke von 9,0 erzitterte. Das Beben übertrug sich auf das Wasser des Ozeans. Als Folge entstand eine Welle, die sich ringförmig von ihrem Ursprungsort entfernte. Sie türmte sich in Küstennähe zu einem Tsunami, übersetzt „Hafenwelle“, auf und brach schließlich über das Land herein. Die Wassermassen hinterließen Verwüstungen, zahlreiche Tote und Verletzte und führten zu dem katastrophalen Unfall im Kernkraftwerk Fukushima. Ein Tsunami  löste auch die Flutkatastrophe am 26. Dezember 2004 in Indonesien aus. Noch heute haben die Menschen mit den Folgen der Überflutung zu kämpfen.

Hochwasser setzen Landstriche unter Wasser, überspülen Felder und beschädigen Häuser. Im Jahr 2010 führte langanhaltender Regen zu massiven Überschwemmungen in Pakistan. Auch in Deutschland tritt regelmäßig Wasser über die Ufer und lässt Deiche brechen – Hochwasser ist die Naturkatastrophe Nummer eins in der Bundesrepublik.

Erdbeben, Tsunamis, Vulkanausbrüche – wie sicher lässt es sich auf unserem Planeten leben? Das „Bündnis Entwicklung Hilft“ und die UN-Universität Bonn halten in einer Rangliste, dem Weltrisikoindex, fest, wie sehr ein Land durch Naturereignisse gefährdet ist. Der Platz auf der Rangliste hängt nicht nur von möglichen Erdbeben oder Wirbelstürmen ab, sondern auch davon, wie gut sich ein Land auf die Gefahr einstellt. Deutschland  und die meisten europäischen Staaten liegen hier im grünen Bereich.

Auf dieser Seite finden Schüler Texte über Erdbeben und Vulkanismus, Tsunamis und Hochwasser sowie Plattentektonik und Vegetationszonen. Außerdem finden sie Artikel über die Folgen von Naturkatastrophen und Wetterphänomenen.

Klima und Vegetationszonen

Wissen Interaktiv (Planet Wissen)
Welche Pflanzen wachsen im Regenwald? Wie entstehen Wüsten? Was unterscheidet die tropische von der trockenen Vegetationszone? Zwei interaktive Infografiken geben Antworten.

Vegetation und Vegetationszonen der Erde (Cusanus Gymnasium, Wittlich)
Was unterscheidet eine Vegetations-  von einer Klimazone? Ist die Trockensavanne tropisch oder subtropisch? Ein Überblick

Wetterphänomene

Die Zirkulationsverhältnisse (Hamburger Bildungsserver)
Wie unterscheidet sich eine normale Wetterlage von einer El Niño Wetterlage?

El Niño: Das Ereignis (Hamburger Bildungsserver)
Waldbrände, Überschwemmungen und starke Stürme – ein El Niño-Ereignis hat weltweit Auswirkungen auf die Natur. Charakteristisch ist unter anderem eine ungewöhnliche Erhöhung der Meeresoberflächentemperaturen entlang des Äquators, wie diese Karte zeigt.

Noaa’s El Niño Page (National Oceanic and Atmospheric Administration, Noaa)
Die amerikanische Ozeanografie-Behörde Noaa beobachtet und untersucht El Niño und La Niña. Auf der Internetseite der Noaa finden Schüler fundierte Informationen darüber, wie die Wetterphänomene entstehen und wirken. Außerdem gibt es aktuelle Wetterdaten, -vorhersagen und -animationen.

Wetterphänomen – El Niño ist zurück (ZEIT ONLINE, 19.8.2009)
Statistische Modelle sollen die Auswirkung des regelmäßig wiederkehrenden El Niño vorhersagen – doch noch sind sie nicht zuverlässig genug.

La Niña, die kleine Schwester El Niños (elnino.info)
Auf El Niño folgt La Niña. Die Grafik zeigt die acht stärksten La Niña-Ereignisse seit 1949. Nur wenige Klicks entfernt finden Schüler Informationen über die Wetterphänomene.

Tornados (Planet Wissen)
Von tropischen Wirbelstürmen bis hin zu Tornados: Die interaktive Infografik zeigt, wie die Naturgewalten entstehen und wo Tornados am häufigsten auftreten.

Katastrophen

„Risiken sind bekannt, werden im Alltag jedoch ignoriert“ (ZEIT ONLINE, 15.3.2011)
Seit jeher siedeln Menschen auch in gefährdeten Regionen wie Japan. Warum? Ein Gespräch mit dem Katastrophen-Historiker Gerrit Schenk.

Erbeben

Erschütterter Planet (DIE ZEIT, 4/2010)
Unter der Erdoberfläche bebt es täglich rund 50 Mal. An welchen Orten ist die Gefahr für Menschen am größten und welche Erdstöße blieben in Erinnerung? Eine Weltkarte der Bebengefährdung.

Merkblatt Erdbeben (Deutsches Geoforschungszentrum Potsdam)
Aus diesem Merkblatt vom Deutschen Geoforschungszentrum in Potsdam (GFZ) erfahren Schüler: Wie kann ich mich auf ein Beben vorbereitet? Was muss ich im Ernstfall tun? Welchen Gefahren bin ich nach den Erschütterungen ausgesetzt?

Kleine Erdbebenkunde der Universität Köln

Eine Deutschlandkarte der Naturkatastrophen (DIE ZEIT, 16/2011)

Die Geschichte unserer Erde (Urwelt-Museum Hauff)
Unser Planet ist etwa 4,5 Milliarden Jahre alt. In dieser Zeit hat sich einiges getan: Kontinente entstanden, Seen trockneten aus und Gebirge wuchsen empor. Das Urwelt-Museum Hauff zeigt mit einer geologischen Uhr die Erdgeschichte als interaktive Animation.

Tsunamis

Tsunamis (ZDF Mediathek)
Wie ein Tsunami entsteht und wie Frühwarnsysteme funktionieren.

Wie die Flutwelle in Asien entstand (spiegel.de)
Weihnachten 2004 bebte vor Indonesien die Erde und eine Flutwelle zerstörte große Teile des Landes. Die Infografik zeigt die Epizentren des Bebens, wo sich die Wassermassen ausgebreitet haben sowie ein Modell der Bebenzone.

Merkblatt Tsunami (GFZ Potsdam)
Diese Info-Broschüre des GFZ beantwortet Fragen zum Thema Tsunami: Was sind die Ursachen? Wo können die Riesenwellen auftreten? Wie kann ich mich auf einen Tsunami vorbereiten? Wie verhalte ich mich bei einem Tsunami?

Die Katastrophengebiete Japan, Haiti und Indonesien

Japan

Das „Megabeben“ am 11. März (DIE ZEIT, 12/2011)
Das Beben vor Japans Ostküste hatte eine Stärke von 9,0. Es ist das stärkste, das je im Land der aufgehenden Sonne gemessen wurde. Ein Artikel über die Ursachen des Bebens.

Gewarnt vor dem Tsunami (DIE ZEIT, 12/2011)
Die Folgen des Tsunamis in Japan sind zwar unübersehbar, aber weniger schlimm als aufgrund der Bebenstärke zu erwarten gewesen wäre: Die Japaner waren vorbereitet.

Nüchterne Zahlen für großes Leid (Focus.de, 11.3.2011)
Erdbebenstärken werden mit Werten wie 6,5, oder 8,9 angegeben. Welche Messungen liegen den Zahlen zugrunde?

Das unendliche Beben (ZEIT ONLINE, 11.3.2011)
Die Japaner sind zwar an Erdbeben gewöhnt, aber sie fürchten sich vor Nachbeben und einer Atomkatastrophe, berichtet die Journalistin Ines Karschöldgen aus Tokyo.

Vorher-Nachher-Grafik – so verheerend war der Tsunami (Spiegel Online)
Ganze Landstriche sind zerstört, Städte ausgelöscht – eine Vorher-Nachher-Grafik zeigt anhand von Luftbildern das Ausmaß der Verwüstungen.

Map of the Damage From the Japanese Earthquake (New York Times, englisch)
Diese interaktive Grafik zeigt die Auswirkungen des Erdbebens in Japan. Wie viele Tote gab es? Wie viele Menschen werden vermisst? Und wie hoch waren die Strahlenbelastungen?

Haiti

Haiti – noch immer eine Trümmerlandschaft (ZEIT ONLINE, 12.1.2011)
Hunderttausende Menschen leben in Notlagern, aber Medikamente gibt es im Überfluss: Ein Jahr nach dem Beben ist die internationale Hilfe chaotisch – und die politische Lage explosiv.

Assessing the Damage in Haiti (New York Times, 18.1.2010)
Die amerikanische Zeitung New York Times ist für beeindruckende Grafiken bekannt. Auf dieser Grafik lässt sich nachvollziehen, was das Erdbeben in Haiti anrichtete.

Inside the Haiti Earthquake (insidedisaster.com)
Ob als Überlebender, Journalist oder Entwicklungshelfer in Haiti – ein interaktives Spiel versetzt Schüler in die Lage verschiedener Personen nach dem Beben.

Indonesien

„Heute hätten wir eine reelle Chance, sie zu warnen“ (ZEIT ONLINE, 26.12.2009)
Ein gewaltiges Seebeben erschütterte am 26. Dezember 2004 Indonesien. Die Betroffenen waren nicht vorgewarnt. Frühwarnsysteme sollen das in Zukunft ändern. Dagny Lüdemann hat einen Spezialisten in Jakarta besucht.

Warten auf das große Beben (ZEIT ONLINE, 6.10.2009)
Den Experten bereiten zukünftige Beben in Indonesien große Sorgen. Dass dort die Erde wieder erzittern wird ist sicher – die Frage ist nur, wann.

Normalität erscheint unmöglich (ZEIT ONLINE, 26.2.2009)
In der indonesischen Stadt Banda Aceh starben durch den Tsunami 70.000 Menschen. Auch fünf Jahre nach dem Tsunami in Indonesien ist das traumatische Erlebnis dort präsent.

Vulkanismus

Die Dynamik der Erde (Planet Wissen)
Mit diesem Video erklärt die Redaktion von Planet Wissen die Dynamik unter der Erdoberfläche.

Vulkanforschung: Im Dauerfeuer (ZEIT WISSEN, 5/2010)
Alle zwanzig Minuten spuckt der Stromboli-Vulkan vor Sizilien Lava und Asche. Dort testen Wissenschaftler aus aller Welt neue Warntechnik. Der Journalist Max Rauner hat die Forscher auf ihr Übungsgelände begleitet.

Berühmte Vulkanausbrüche (Planet Wissen)
Vulkanausbrüche sind faszinierend und bedrohlich zugleich, manche ob ihrer verheerenden Folgen sogar legendär. Von Santorin bis Mount St. Helens: Hier gibt’s die Top 4.

Plattentektonik als Ursache des Vulkanismus (Planet Schule)
Diese Grafik zeigt, wie die Plattentektonik Vulkanausbrüche , Erdbeben und Flutwellen verursacht.

Lassen Sie den Vulkan ausbrechen (Quarks und Co, WDR)
Wovon hängt es ab, wie viel Magma ein Vulkan ausspuckt? Von der Tiefe des Kraters oder der Geschwindigkeit, mit der die Lava emporgeschleudert wird? Spielerisch können Schüler einen Vulkan zum Ausbruch bringen.

Der Ausbruch des Grimsvötn auf Island

Die wichtigsten Fragen rund um die Aschewolke (Quarks und Co, WDR)
Tritt aus jedem Vulkan Asche aus? Kann man sie am Himmel sehen? Warum sind die Partikel so gefährlich für den Flugverkehr? Die Sendung gibt Antworten auf die wichtigsten Fragen zur Aschewolke nach dem Vulkanausbruch auf Island.

Die Heimat der Isländer ist eine heiße Magma-Säule (ZEIT ONLINE, 27.5.2011)
Bernhard Mackowiak erklärt die Geologie der Vulkaninsel Island.

Der Falke im Staubstrom (DIE ZEIT, 21/2010)
Über die Beschaffenheit von Aschewolken wissen Forscher bislang nur wenig. Daher war das Messflugzeug Falcon 20E des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) nach dem Vulkanausbruch auf Island im Dauereinsatz.

Hochwasser

Deutschland

Deutschland unter Wasser (DIE ZEIT, 6/2011)
Die Infografik zeigt, wie sich die Pegelstände in den vergangenen 60 Jahren verändert haben. Sie listet die stärksten Hochwasser seit 1950 auf und liefert Infos über Deutschlands drei Hochwasserzonen.

Überschwemmungsarten (Technisches Hilfswerk)
Das Technische Hilfswerk erklärt die drei Überschwemmungsarten.

Deiche (Technisches Hilfswerk)
Deiche und Dämme sollen Hochwasser abwehren. Was einen guten Deich ausmacht, erklärt das Technische Hilfswerk.

Aktuelle Hochwasserlage in Deutschland (hochwasserzentralen.de)
Die Hochwasserzentrale zeigt die aktuelle Hochwasserlage in Deutschland. Ein Klick auf ein Bundesland zeigt, ob dort gerade Gefahr droht.

Der Kampf um sichere Deiche (W wie Wissen, ARD)
Mehr als 1.000 Kilometer Deiche schützen Deutschlands Nordseeküste. Wer ist für ihre Pflege verantwortlich? Und müssen sie aufgrund des Klimawandels stabiler gebaut werden?

Thailand

Wie anfällig ist das Monsunsystem (Leonardo, WDR5, 11.10.2011)
Da in Thailand die Regenzeit und damit der Monsun jedes Jahr wiederkommt, sind die Thailänder an Wassermassen gewöhnt. Doch so heftig wie in diesem Jahr waren die Überschwemmungen seit über zehn Jahren nicht mehr. In diesem Radiobeitrag erklären Wetterforscher, was ein Monsun ist und warum ihrer Meinung nach der Monsun in diesem Jahr so stark und die Hochwasser so extrem sind.

Alltag, unter Wasser (ZEIT ONLINE, 25.10.2011)
Trotz des nicht enden wollenden Hochwassers geht in Thailand der Alltag weiter – die Menschen haben auch keine andere Wahl. Bilder vom Leben mit und in den Fluten können Schüler in unserer Fotostrecke sehen.

Pakistan

Nach der Flut kommt der Hunger (ZEIT ONLINE, 17.9.2010)
In Pakistan standen 2010 zahlreiche Felder unter Wasser. So konnten die Bauern kein Getreide für das nächste Jahr säen. Mehr als 800.000 Pakistaner sind vom Hungertod bedroht.

Hochwasser in Pakistan – die absehbare Katastrophe (Sueddeutsche.de, 2.2.2011)
Tausende Pakistaner starben 2010 durch das Hochwasser, Millionen mussten fliehen. Heute können Forscher rechtzeitig vor einer solchen Katastrophe warnen.

Extent of the Flooding in Pakistan (New York Times, 20.8.2010)
Geborstene Dämme, überflutete Provinzen: Die Karte zeigt das Ausmaß der Flut und erklärt wie viele Menschen davon betroffen waren.

 

Ressourcen, Energie und Klimawandel

Windkraft ist eine von vielen Ressourcen, die wir zur Energiegewinnung nutzen können. Und sie ist klimafreundlich.
Windkraft ist eine von vielen Ressourcen, die wir zur Energiegewinnung nutzen können. Und sie ist klimafreundlich. ® 106313/photocase.com

Die Ressourcen unseres Planeten sind hart umkämpft. Denn Kohle, Erdöl und Erdgas liefern Energie, die chemische Industrie verwertet Rohstoffe wie Kalk oder Salz. Verbraucher sollten sich daher des Stellenwertes dieser Stoffe bewusst sein, Politik und Wirtschaft müssen ihre Bewirtschaftung und Verteilung weltweit regeln.

Das gilt besonders für Wasser. Auch wenn deutsche Haushalte immer weniger Wasser aus dem Wasserhahn verbrauchen, verschlingt die Herstellung von Konsumgütern große Mengen des “blauen Goldes“ – und das stammt oft aus Ländern, in denen Wassermangel herrscht. Bald könnte es auch einen Mangel an fossiler Energie geben, die aus Braunkohle, Erdgas und Erdöl gewonnen wird, meinen Wissenschaftler. Der Energieforscher Mikael Höök geht sogar davon aus, dass das Förderungsmaximum bereits erreicht ist.

Zu den fossilen Stromlieferanten gibt es zwei Alternativen: Zum einen die erneuerbaren Energien wie Wasser-, Wind- und Sonnenkraft sowie Erdwärme und Biogas. Diese Energiearten sind unbegrenzt vorhanden. Die zweite Alternative ist die Atomenergie. Seit den 1960er Jahren gewinnen Kraftwerksbetreiber mittels einer Kernreaktion Energie, überwiegend aus Uran. Diese Energiegewinnung gilt als sauber, effizient und gleichzeitig klimafreundlich. Aber der anfallende Atommüll ist ein großes Problem, weil unklar ist, wie er sicher endgelagert werden kann. Darüber hinaus besteht die Gefahr einer atomaren Katastrophe, wenn es in einem Atomkraftwerk zu einer Kernschmelze kommt.

Infolge der Atomkatastrophe in Japan hat die Bundesregierung beschlossen, bis 2022 aus der Atomenergie auszusteigen. Nach einer Studie des Weltklimarats ist es möglich, dass im Jahr 2050 drei Viertel der global benötigten Energie aus Wasser, Wind, Sonne, Biomasse und Erdwärme gewonnen werden können. Ingenieure sind aber uneinig, wie der Ausbau erneuerbarer Energien am besten gelingt. Da der Atomausstieg beschlossen ist und Kohlekraftwerke laut Energieexperten das Klima schädigen, ist der Umstieg auf die erneuerbaren Energien aber notwendig.

Um zu dokumentieren und analysieren wie sich das Klima verändert, haben die Vereinten Nationen und  die Weltorganisation für Meteorologie 1988 das Intergovernmental Panel on Climate Change, genannt Weltklimarat, gegründet. Er erstellt Studien über die Ursachen und Auswirkungen weltweiter Klimaveränderungen, etwa über den Treibhauseffekt.

Auf dieser Seite finden Schüler Materialien über die verschiedenen Ressourcen und Texte zu den verschiedenen Formen der Energiegewinnung und zum Klimawandel.

Einführende Materialien zu Ressourcen

Natürliche Ressourcen (eea.europa.eu)
Die natürlichen Ressourcen sind für das Überleben und die Entwicklung des Menschen lebenswichtig. Warum ist das so? Was ist eine natürliche Ressource? Welche sind erneuerbar und wie können wir sie nutzen? Eine kurze Einführung

Management natürlicher Ressourcen (gtz.de)
Boden, Wasser, Vegetation und Biodiversität sind Lebensgrundlagen. Warum das so ist und wie die nachhaltige Bewirtschaftung aussehen sollte, erklärt die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit.

Rohstoffe – Die neuen Herren der Welt (ZEIT ONLINE, 29.10.2010)
Der Kampf um Rohstoffe wird zur Überlebensfrage der deutschen Industrie. Um den High-Tech-Standort zu retten, müssen sich Unternehmen und Politik grundlegend ändern.

Rohstoffroulette (spiegel.de)
Kupfer, Uran und Reis sind drei wichtige Rohstoffe auf unserem Planeten. Die interaktive Grafik zeigt die Fördermengen, wie hoch der Verbrauch ist und wie sich der Preis von 2005 bis 2011 verändert hat.

Kostbares Wasser

Wie viel Wasser verbrauchen wir? (DIE ZEIT, Nr. 26/2009, Infografik)
Deutsche Haushalte verbrauchen seit den achtziger Jahren immer weniger Wasser. Viel größere Mengen verschlingt die Herstellung von Konsumgütern. In denen steckt „virtuelles Wasser“. Hier erfahren Schüler, was das bedeutet und wie viel Wasser wir benötigen.

Unser täglich Wasser (DIE ZEIT, Nr. 30/2009)
Stehlen wir den Armen das Wasser? Duschen ohne Ende – kein Problem? Wird es einen Krieg um Wasser geben? Antworten auf die drängenden Fragen rund um die Wasserkrise.

„Wir müssen die Globalisierung stoppen“ (ZEIT ONLINE, 1.12.2010)
„Das Süßwasser wird in unglaublicher Geschwindigkeit knapp“, sagt die Trägerin des Alternativen Nobelpreises, Maude Barlow. Die Umweltschützerin erklärt, warum wir für das Recht auf Wasser kämpfen müssen.

Virtuelles Wasser (virtuelles-wasser.de)
Der Begriff “virtuelles Wasser“ beschreibt, wie viel Wasser Hersteller brauchen, um ein Produkt fertigzustellen. Der Ratgeber zeigt, welche Produkte wasserschonend und welche wasserintensiv sind. Zudem gibt es Infos zum Wasserfußabdruck ausgewählter Länder und wie sich dieser zusammensetzt.

Fossile Energien und die Diskussion über den Peak Oil

Wettlauf der Brennstoffe (Quarks & Co, Video)
Braunkohle, Steinkohle, Erdgas oder Kernkraft: Welcher Brennstoff erzeugt den umweltfreundlichsten Strom und stößt am wenigsten CO2 aus?

Wie lange reicht die Kohle? (wissenschaft-online.de)
Kohle lieferte im Jahr 2008 ein knappes Drittel der weltweiten Primärenergie. Nur Erdöl ist eine wichtigere Ressource. Geht uns die Kohle in den nächsten Jahrzehnten aus?

Multitalent Erdöl (Planet Schule, Video)
Ob Fernseher, CD oder Gummisohlen: Die industrielle Produktion hängt am Erdöl. Das Video erklärt, wie das schwarze Gold vor 150 Millionen Jahren entstanden ist. Weitere Videos zeigen, wie Unternehmen Bohrstellen finden, wo Sie Öl fördern und wie die Ölförderung die Umwelt belastet.

Simulation zur Erdölreichweite (Planet Schule, Interaktive Grafik)
“Peak Oil“ heißt der Moment, in dem das globale Ölfördermaximum erreicht ist. Die Simulation zeigt, wie die Zukunft nach dem “Peak Oil“ aussehen könnte.

Erdöl – Berg- oder Talfahrt? (spektrum.de)
Pessimisten meinen, dass die globale Ölproduktion in den kommenden Jahren ihren Höhepunkt erreichen wird und dann zurückgeht. Weiterentwickelte Fördertechnologien liefern jedoch neue Möglichkeiten zur Ölproduktion.

Deutsches Öl (DIE  ZEIT, 15/2011)
Vor Friedrichskoog operiert die einzige deutsche Bohrinsel. Knapp 1,4 Millionen Tonnen Öl pumpten sie und ihre Landstation 2010 aus dem Grund unter dem Wattenmeer. Der Betreiber RWE Dea verdient gut daran – noch.

Erneuerbare Energien

Allgemeine Informationen

Erneuerbare Energien (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit)
Auf dieser Seite finden Schüler umfassende Informationen zum Thema erneuerbare Energien: Was ist Solarenergie, was Windenergie? Welche Gesetze und Verordnungen gibt es zu ihrer Nutzung?

Unendlich viel Energie (Agentur für Erneuerbare Energien, AEE)
Die AEE stellt hier Informationen zu allen erneuerbaren Energieformen vor. Schüler erfahren auch, wie Wirtschaft und Politik mit dem Thema erneuerbare Energien umgehen.

Föderal erneuerbar (foederal-erneuerbar.de)
Eine interaktive Karte zeigt, wie weit die Bundesländer beim Ausbau der erneuerbaren Energien sind. Außerdem erfahren Schüler, wie es um Forschung, Unternehmen und Beschäftigung rund um die Zukunftstechnologien bestellt ist.

Erneuerbare Energien könnten das Weltklima erheblich besser schützen (WDR5, Podcast)
Im Interview erklärt Stefan Singer vom World Wide Fund for Nature (WWF) warum es sinnvoll ist, in erneuerbare Energien zu investieren.

Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien (Agentur für Erneuerbare Energien, AEE)
Im April 2000 ist das Gesetz über den Vorrang Erneuerbarer Energien (EEG) in Kraft getreten. Eine Grafik der AEE zeigt, wie viel Prozent Wasser, Wind und Sonne zuvor und seitdem zur Stromerzeugung beigetragen haben.

Wir machen alles selber (DIE ZEIT, Nr. 13/2011)
Vertreter des Landkreises Bamberg wollen ihre Region vollständig aus regionalen und erneuerbaren Energiequellen versorgen. Damit sind sie nicht allein. Sogenannte 100-Prozent-Projekte haben „gewaltig Fahrt aufgenommen“, sagt Bene Müller vom Bürgerunternehmen Solarcomplex, das im deutschen Südwesten schon das siebte Bioenergiedorf plant.

Solarenergie

Das Potenzial des Sonnenstroms (Planet Schule, Interaktive Grafik)
Wie ergiebig ist eine Solaranlage auf dem Dach? Wo wird sie befestigt? Und was hat die Neigung des Hausdachs mit der Effizienz zu tun? Antworten gibt diese virtuelle Konstruktion einer Photovoltaik-Anlage.

Solarstrom selber machen lohnt noch (ZEIT ONLINE, 25.07.2011)
Die Besitzer von Solaranlagen erhalten künftig weniger Förderung vom Staat. Wer erst 2011 seine Kollektoren auf dem Dach angemeldet hat, erhält statt 39 Cent je eingespeister Kilowattstunde nur noch 29 Cent. Trotzdem kann sich die Anschaffung rechnen.

„Den Ausbau bremsen“ (DIE ZEIT, Nr. 05/2011)
„Wenn der grüne Strom vollständig in Deutschland erzeugt werden soll, geht es ohne Photovoltaik nicht“, sagt der Flensburger Ökonom Olav Hohmeyer. Im Interview spricht er über Solarstrom und ökogerechte Versorgung.

Wann sich Solarenergie auf dem Dach lohnt (welt.de, 30.5.2009)
Wer eine Photovoltaikanlage auf dem Dach installieren möchte, muss meist tief in die Tasche greifen. Da stellt sich die Frage, ob sich eine private Photovoltaikanlage lohnt. Das Dach spielt dabei eine große Rolle. In Osnabrück, Braunschweig und anderen Gemeinden sind deshalb die Dächer vermessen worden.

Konkurrenz aus Fernost überrollt deutsche Solarbranche (WirtschaftsWoche, 3.6.2011)
Ausgerechnet die deutsche Solarwirtschaft droht zum Verlierer der Energiewende zu werden. Denn fast jede zweite in Deutschland installierte Solaranlage kommt aus China.

Windenergie

Windkraft (hallingen.de)
Kurz und knapp erklären mehrere Poster, wie eine Windkraftanlage funktioniert. Außerdem erfahren Schüler mehr über das Für und Wider der Windenergie und über Offshore-Windparks.

Ein Mann namens Windmühle (ZEIT ONLINE, 03.08.2011)
Lange galt Johann-Georg Jaeger als Spinner. Aber er ließ nicht locker – und gilt heute als Pionier: Deutschland war erst ein paar Monate wiedervereinigt, als er seinen ersten Windpark plante.

Finanzinvestoren bauen jetzt Windparks (ZEIT ONLINE, 17.08.2011)
Auf der Suche nach attraktiven Renditen entdecken Finanzinvestoren Offshore-Windparks. Die Politik unterstützt ihr Engagement. Bürgerprojekte bleiben dabei auf der Strecke.

Made in Germany: Neue Entwicklungen in der Windkraft (Deutsche Welle TV, YouTube)
Im stürmischen Norden Deutschlands stehen zahlreiche Windräder. Im Inneren des Landes hingegen ist noch reichlich Platz, nur die Energieausbeute ist noch nicht ideal. Ingenieur Aloys Wobben zeigt Lösungsansätze für das Problem auf.

Grün gegen Grün im Hotzenwald (DIE ZEIT, Nr. 38/2010)
Bis 2050 soll unsere Elektrizität zu achtzig Prozent aus erneuerbaren Energien stammen. Um Windenergie zu fördern, soll ein neues Pumpspeicherkraftwerk im Südschwarzwald entstehen. Umweltschützer protestieren gegen den Bau. Die Grafik im Text zeigt, wie die Anlage funktioniert.

Wasserkraft

Wasserkraft im Überblick (unendlich-viel-energie.de, Video)
Aktuelle Fakten zur Wasserkraft in Deutschland

Wasserkraft für Kleinstandorte (spektrum.de)
In Deutschland gilt das Potenzial für Energie aus Wasserkraft als ausgeschöpft. Eine neue Technik soll nun auch Kleingewässer nutzbar machen, ohne Fischen zu schaden: mit einem fischfreundlichen Schachtkraftwerk.

Biogas

Biostrom, nein danke! (DIE ZEIT, Nr. 29/2011)
Die meisten Biogasanlagen belasten die Umwelt deutlich mehr, als sie ihr nutzen. Sie zerstören die Artenvielfalt, schädigen Gewässer und das Klima.

Biogas – Pflanzen Rohstoffe Produkte (Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe)
In dieser Publikation erfahren Schüler alles zum Thema Biogas. Woher kommt es und wie nutzen wir es als Energielieferant. Wie funktioniert eine Biogasanlage? Wie viel Biogas nutzen die Deutschen? Wie ist die Nutzung von Biogas rechtlich geregelt?

Erdwärme – Geothermie

„Seit 100 Jahren ohne schweres Unglück“ (ZEIT ONLINE, 13.11.2009)
Der Potsdamer Geowissenschaftler Ernst Huenges spricht über die Chancen und Risiken der Energie aus dem Untergrund.

Erschüttertes Vertrauen in Erdwärme (ZEIT ONLINE, Tagesspiegel, 02.10.2009)
Regelmäßig bebt die Erde wegen der Suche nach Wärme im Boden. Die Erdbohrungen verursachen oft Schäden in Millionenhöhe. Wie lässt sich das Risiko starker Beben verringern?

Gar nicht so öko (ZEIT ONLINE, 20.05.2009)
Was tun, wenn der steigende Ölpreis bald auch die Heizkosten in die Höhe treibt? Die Bundesregierung will die Wärmepumpe als erneuerbare Energie fördern. Doch die Ökobilanz der Erdwärme-Heizung ist umstritten.

Animation – Geothermie/Erdwärme (unendlich-viel-energie.de, Video)
Die Animation erklärt, wie Erdwärmesonden und Erdwärmekollektoren Energie zum Heizen erzeugen. Das Energiemanagement funktioniert vollautomatisch.

Erdgas

Are we entering a golden age of gas? (wordlenergyoutlook.org)
Der weltweite Gasverbrauch könnte in den nächsten 25 Jahren um mehr als die Hälfte steigen. Laut einem Bericht der Internationalen Energieagentur (IEA) von 2011 gibt es große Vorräte. Eine Grafik zeigt die weltweiten Förderquellen.

Atomenergie

Wie funktioniert ein Kernkraftwerk? (Planet Schule, Video)
Nur selten ist es möglich, in das Innere eines Atomkraftwerks zu blicken. Das Video zeigt das Herzstück einer Anlage, die Sicherheitsvorkehrungen und wie eine Uran-Kernspaltung funktioniert.

Grundkurs Radioaktivität (DIE ZEIT Nr. 13/2011)
Was im Atomreaktor passiert, warum Strahlung für uns gefährlich ist und wie man sich im Ernstfall schützen kann. Eine Infografik als Grundkurs über Radioaktivität.

Kernkraftwerke in Deutschland (Spiegel Online, Interaktive Grafik)
Alle Kraftwerke, die vor 1980 gebaut worden sind, hat die Bundesregierung abgeschaltet. Wie viele Reaktoren gibt es noch in der Republik? Die interaktive Grafik zeigt Standorte, die Bedrohung durch Erdbeben und erklärt, wie eine Kernspaltung abläuft.

Kerntechnisches Regelwerk (Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit)
Die rechtlichen Voraussetzungen für die friedliche Nutzung der Kernenergie schaffte in Deutschland das 1960 in Kraft getretene Atomgesetz. Was regelt es heute?

Wohin mit dem Atommüll?

Vom Salzbergwerk zum Atommülllager (ZEIT ONLINE, 08.03.2010)
Erst Bergwerk, dann Forschungslager und schließlich verseuchtes Atommüllgrab: Die Schachtanlage Asse ist zum Politikum geworden. Ein Blick in die Schachtanlage und den Stollen mit interaktiven 360-Grad-Panoramabildern.

Die strahlende Atomlast der Bundesrepublik (DIE ZEIT, Nr. 45/2010)
Regelmäßig rollen die Castor-Transporte durch Deutschland. Sie transportieren Behälter mit radioaktiven Abfällen zu den Zwischenlagern. Wo lagert wie viel radioaktiver Müll aus Kernkraftwerken und wie gefährlich ist er?

Murks im Stollen von Asse (DIE ZEIT, Nr. 31/2009)
Die Asse war einst ein Bergwerk. Heute lagern hier mehr als 100.000 Fässer Atommüll – ein umstrittenes Vorgehen. Die Infografik zeigt, wie der Stollen aussieht.

Geparkt und nicht abgeholt – Atommüll in Deutschland (Quarks&Co, YouTube)
Wohin mit schwach- und mittelradioaktivem Müll, 13.400 Tonnen hochradioaktivem Abfall, Schutzanzügen und Brennstäben? Ein Video über das Lagerproblem von Atommüll.

Der Fall Fukushima

Kernschmelze in Fukushima (DIE ZEIT, Nr. 12/2011)
Das Erdbeben und der Tsunami zerstörten in Japan die drei alten Reaktoren am Kraftwerksstandort Fukushima-1. Die Kühlung versagte, die strahlenden Brennstäbe begannen zu schmelzen. Die Infografik zeigt, was im Inneren der Reaktoren passierte.

Aktueller Status der Fukushima-Reaktoren (spiegel.de)
Wie stark sind die Reaktoren geschädigt? Wie hoch ist der Druck im Reaktor? Können Arbeiter die Anlage betreten? Eine Flash-Grafik zeigt die Zustände der Reaktoren am 6.7.2011.

Von Super-GAU bis glimpflich ist alles möglich (ZEIT ONLINE, 18.03.2011)
Fallout über Tokyo oder begrenzter Unfall? Niemand weiß, wie es im AKW Fukushima weitergeht. Sven Stockrahm beschreibt das beste und das schlimmste denkbare Szenario.

Chronologie der Katastrophe in Fukushima I (Daiichi) (spiegel.de)
Die interaktive Grafik zeigt anhand von Fotos die Chronologie der Katastrophe im Atomkraftwerk Fukushima von der ersten Explosion bis zum Verbot von Lebensmittellieferungen.

Klimawandel

Klimaseite der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) (atmosphere.mpg.de)
Was ist die untere Atmosphäre? Welche Gründe gibt es für den Klimawandel? Was ist der Treibhauseffekt? Die Klimaenzyklopädie der MPG gibt Antworten. Schüler bekommen einen Überblick über das Klimasystem, Forschungsmethoden und deren Unsicherheiten und den menschlichen Einfluss auf das Klima.

Was die Erde warm macht (Quarks & Co, Video)
Was macht unseren Planeten bewohnbar? Und wie hoch ist die “globale Mitteltemperatur“?

Gewinner und Verlierer des Klimawandels (WDR, Fotostrecke)
Eine Studie des NRW-Umweltministeriums geht davon aus, dass bis 2055 die mittlere Jahrestemperatur in Nordrhein-Westfalen um ein bis zweieinhalb Grad Celsius steigen wird. Wie sich das auf die heimische Tier- und Pflanzenwelt auswirken würde, zeigt diese Fotostrecke.

Arctic Melt Unnerves the Experts (New York Times, 2.10.2007)
Das Eis in der Arktis schmilzt. Verantwortlich für den Trend sei das Zusammenspiel von Wind, Wetter, Eisdrift, Meeresströmungen und Treibhausgasen, sagen Experten der Universität Alaska. Eine Grafik zeigt die Veränderungen von 2003 bis 2007.

Weltklimarat (IPCC)

Was ist das IPCC? (mpimet.mpg.de)
IPCC steht für Intergovernmental Panel on Climate Change, im Deutschen auch Weltklimarat genannt. Er wurde 1988 durch die Weltorganisation für Meteorologie und das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (Unep) gegründet. Was sind seine Aufgaben? Zu welchen Forschungsergebnissen über das Klima ist der Rat gekommen?

Die graue Weste des IPCC (FOCUS Magazin, 6/2010)
Der Klimaforscher Hans von Storch beschreibt in seinem Essay, warum der Weltklimarat an Glaubwürdigkeit verlor – und wie er aus der Krise herauskommen könnte.

Der menschengemachte Klimawandel ist keine Verschwörung (Tagesspiegel, 4.12.2009)
Das Jahr 2009 war für den Weltklimarat eine Katastrophe. Skeptiker des Klimawandels fühlten sich durch gehackte E-Mails des Forschers Phil Jones bestätigt. Dennoch sind die Indizien für einen menschlichen Einfluss auf das Klima erdrückend, der Klimawandel ist real.

 

Ökologie und Umweltschutz

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Nur die am besten angepassten Arten überleben. Mit dieser Erkenntnis begründete Charles Darwin im 19. Jahrhundert nicht nur die Evolutionstheorie. Sondern seine These legte auch die Grundlage für ein neues Gebiet in der Biologie: die Ökologie.

Ökologen untersuchen, wie Arten entstehen. Die Forscher beobachten, wie die Arten sich beeinflussen und auf ihre Umwelt einwirken. Und sie erforschen, wie sich Ökosysteme entwickeln.

Unter einem Ökosystem verstehen Biologen ein räumlich begrenztes Gebiet, in dem Lebewesen und Lebensraum in einer Beziehung zueinander stehen. Alle Elemente eines Ökosystems erfüllen eine Aufgabe: Tiere fressen sich und verhindern so Überpopulationen. Insekten fressen Schädlinge und befruchten Pflanzen. Diese wiederum sind Nahrung für Tiere. Regen, Wind und Temperaturen lassen Pflanzen wachsen und Böden verwittern.

Ökologen können sagen, welche Ökofaktoren wie Lebewesen, Wasser, Klima oder Licht für die Biodiversität in einem Ökosystem wichtig sind.  Die Forscher finden heraus, welche Arten bedroht sind – sei es durch eingeschleppte Arten, Naturkatastrophen oder Klimaveränderungen. Umweltschutzorganisationen wie Greenpeace oder der World Wide Fund For Nature versuchen dann, bedrohte Arten unter Schutz zu stellen und Umweltschäden zu reparieren.

Umweltschutz ist heutzutage aber nicht mehr nur eine Sache für Spezialisten wie Greenpeace. Immer mehr Menschen begreifen nämlich, dass sie von der Umwelt abhängig sind. Sie ist für uns Menschen Lebens- und Erholungsraum, sie liefert Lebensmittel sowie Ressourcen zur Energieerzeugung und für die Industrie.

Politiker machen daher Umweltschutz zu einer staatlichen Aufgabe. Auch einige Unternehmen wie C&A bemühen sich darum, umweltfreundlich zu produzieren, indem sie ihre Mode teilweise aus Bio-Baumwolle erzeugen. Im Jahr 1980 haben deutsche Umweltschützer sogar eine eigene Partei gegründet: die Grünen.

Auf dieser Seite finden Schüler einführende Materialien zu den Teilbereichen der Ökologie. Darüber hinaus gibt es Materialien zu verschiedenen Aspekten des Umweltschutzes.

Einführende Materialien zu verschiedenen Ökosystemen

Natur am Start – Ökosystem (DFG Science TV)
Um die Entwicklung eines Ökosystems von Anfang an beobachten zu können, haben die Ökologen der Universität Cottbus das künstliche Ökosystem Hühnerwasser geschaffen. In einer mehrteiligen Dokumentation können Schüler die Entwicklung verfolgen.

Lebensraum Wald (waldwissen.net)
Auf dieser Seite finden Schüler viele Materialien über das Ökosystem Wald. Die Texte behandeln den Waldboden, Bäume und Waldpflanzen, Pilze und Flechten, Waldtiere, Waldschutz, Wirkung des Klimawandels und die Funktion des Waldes.

Die Alpen (planet-schule.de)
Für Tiere sind die Alpen Lebensraum, für Menschen Erholungsraum und Sportgebiet. Wie der Mensch das Ökosystem Alpen beeinflusst, zeigt dieser Film über den slowenischen Teil der Alpen.

Der Regenwald – ein grünes Porträt (BR, radioWissen)
Mehr über das Ökosystem Regenwald erfahren Schüler aus diesem Radiobeitrag.

Lebensraum Ostsee (planet-schule.de)
Dieser Film stellt das Ökosystem Ostsee vor.

Lebensraum Wüste: die Sahara (BR, radioWissen)
Mehr über das Ökosystem Wüste und wie Menschen darin leben erfahren Schüler aus diesem Radiobeitrag.

Ökosysteme verändern sich durch den Mensch, das Klima und die darin lebenden Tiere. Diese Veränderungen können Schüler mit Hilfe von Fotoarchiven für das Ökosystem Gletscher, die Alpen und den Wald nachvollziehen. Aus dem Waldarchiv erfahren Schüler außerdem, welche Waldarten es gibt.

Beispiele für ökologische Forschung

Inventur des Meereslebens (ZEIT ONLINE, 4.10.2010)
Die maritime Volkszählung, der Census of Marine Life, ging 2010 nach zehn Jahren zu Ende.  Ökologen und andere Forscher haben eine riesige Datenbank des Ökosystems Meer erstellt.

Artensterben wie seit den Dinosauriern nicht mehr (ZEIT ONLINE, 11.5.2010)
Der Global Biodiversity Outlook, ein Forschungsbericht zum Zustand des globalen Ökosystems, zeigt: Politik und Wirtschaft müssen dringend Maßnahmen ergreifen, damit es nicht wieder zu einem tierischen Massensterben wie dem der Dinosaurier vor 65 Millionen Jahren kommen kann.

Darwins Erben (planet-schule.de)
Dieser Film zeigt, wie zwei Forscher aus Berlin Darwins Arbeit über die Entstehung der Arten in Indonesien fortsetzen. Schüler erhalten so einen Einblick in aktuelle ökologische Forschung.

Tierökologie und Biodiversität

Als Kulturfolger bezeichnen Ökologen Tiere, die in der Nähe von Menschen und oft auch von Menschen leben. Sie sind durch Reisende oder gezielte Umsiedelung an neue Orte gelangt. In zwei Filmen lernen Schüler den Kulturfolger Schabe und die Kulturfolger Schwalbe, Turmfalke, Hausmaus und Wanderratte kennen.

Spritzmittel halbieren die Artenvielfalt (ZEIT ONLINE, 12.2.2010)
Forscher haben europaweit untersucht, wie Pestizide auf die Biodiversität von Ackerflächen wirken. Das Ergebnis: Spritzmittel sind ein wahrer Artenkiller.

Kein Frosch zu viel (DIE ZEIT 27/2011)
Im letzten Vierteljahrhundert haben Biologen tausende neue Froscharten entdeckt. Dennoch sind Frösche ständig vom Aussterben bedroht. Warum das so ist, erklärt der Journalist Hans Schuh.

Vorsicht, Fremde! (DIE ZEIT, 25/2009)
Der Mensch schleppt Tiere und Pflanzen bewusst und unbewusst um die ganze Welt. So geraten sie in Ökosysteme, in die sie nicht hineinpassen. Dass die Bekämpfung der schädlichen Tierimmigranten nicht immer glimpflich abläuft, zeigt dieser Text.

Kommunale Conservancies in Namibia: Ansätze der Biodiversitätssicherung und Armutsbekämpfung? (Erdkunde – Archive for Scientific Geography, 61/2007)
In armen Regionen haben die Menschen oft andere Sorgen, als sich um Biodiversität zu bemühen. In Namibia sollen kommunale Conservancies das ändern, da sie gleichzeitig Armut bekämpfen und die Umwelt schützen. Der Autor erklärt, ob das funktioniert.

Gewässerökologie und Renaturierung

Ökosystem See (Technische Hochschule Zürich )
Ein See besteht aus dem Benthal, Litoral Pelagial und Profundal. In ihm leben Plankton, Nekton, Neuston, Pleuston und Benthon. Was die Begriffe bedeuten, erfahren Schüler aus dieser Einführung.

Tierische Invasion (DFG Science TV)
Exotische Fische gelangen als blinde Passagiere oder ausgesetzt durch Aquarianer in deutsche Gewässer. Am Beispiel des Bodensees untersuchen Wissenschaftler, wie sich das Ökosystem durch die eingeschleppten Tierarten verändert

Fatale Lust auf Shrimps (DIE ZEIT, 46/2010)
Die massenhafte Zucht von Garnelen bedroht das Ökosystem am Zuchtort. Die Autoren beschreiben, warum das so ist und wie Ökologen versuchen, die Schäden für Mensch und Umwelt zu begrenzen.

Wasser und Globaler Wandel (Helmholtz Zentrum für Umweltforschung)
Ein Ziel von Umweltschützern ist es, die Versorgung mit ausreichend sauberem Wasser zu gewährleisten. Auf dieser Seite erfahren Schüler wie das funktioniert.

Schmutzige Wäsche (greenpeace.de)
Greenpeace hat die Abwässer von zwei chinesischen Textil-Konzernen untersucht. Die Studie zeigt, was Industriechemikalien in einem Gewässer bewirken.

Fließgewässer und Offenlandschaften (STMUG Bayern)
Aus dieser Publikation erfahren Schüler mehr über die Renaturierung von Fließgewässern – Wie funktioniert eine Renaturierung? Welche Flächen nutzen Ökologen zur Renaturierung? Wie wirkt eine Renaturierung auf Flora und Fauna?

Die Flussbereinigung (DIE ZEIT, 12/2010)
Die Emscher im Ruhrgebiet war eine Kloake. Eine Renaturierung war notwendig. Wie das ging, erfahren Schüler aus diesem Artikel.

Die Renaturierung des Seefilzes im Nationalpark Bayerischer Wald (STMUG Bayern)
Durch eine Renaturierung sinkt die Überschwemmungsgefahr von Fließgewässern und es entstehen neue Flächen, die Grundwasser aufnehmen können. Außerdem bilden sich neue Lebensräume für Flora und Fauna – wie diese Publikation zeigt.

Waldökologie und Waldschutz

Funktion durch Vielfalt (DFG Science TV)
Im chinesischen Xingangshan haben Forscher einen neuen Wald angelegt, um die Entwicklung dieses Ökosystems zu erforschen. In einer mehrteiligen Dokumentation berichten Studenten darüber, welche Rolle Kräuter, Pflanzenfresser, Bakterien und das Klima dabei spielen.

Wie steht es um den deutschen Wald? (ZEIT ONLINE, 3.1.2011)
Die Autorin dieses Artikel beantwortet drei Fragen: Warum sind Wälder wichtig? Sind sie noch vom Waldsterben bedroht? Wer lebt vom Wald?

Die Tropenholz-Mafia (planet-schule.de)
Als Touristengruppe getarnt ist ein Filmteam drei Wochen lang der Holzmafia im Regenwald von Laos und Kambodscha gefolgt. Es verfolgte den Weg der illegal geschlagenen Tropenhölzer und zeigt: Es ist höchste Zeit für ein Urwaldschutzgesetz.

Bedrohter Bergwald (DFG Science TV)
Die Artenvielfalt in den tropischen Regenwäldern Ecuadors ist bedroht, weil Bauern große Gebiete roden, um Weideflächen zu gewinnen. In der Forschungsstation San Francisco suchen Wissenschaftler nach Wegen, wie der Mensch die Natur nutzen kann, ohne sie zu zerstören.

Bodenökologie und Bodenschutz

Bodenökologie (Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg)
Die Einführung in das Thema Bodenökologie erklärt: Woraus entstehen Böden? Welche Bodentypen gibt es? Welche Bestandteile sind in Böden enthalten? Wie kommt es zu Bodenverdichtung oder Bodenversauerung?

Verwitterung (Universität Münster)
Auf dieser Seite gibt es eine Einführung, die erklärt, wie Böden durch verschiedene Formen der Verwitterung entstehen.

“Wir verlieren den Boden“ (DIE ZEIT, 26/2011)
Der Umweltschützer Jochen Flasbarth erklärt, warum auch der eher unscheinbarer Teil des Ökosystems, der Boden, unseren Schutz braucht.

Boden des Jahres (Deutsche Bodenkundliche Gesellschaft)
Die Deutsche Bodenkundliche Gesellschaft kürt seit 2005 den Boden des Jahres. Aus Materialien über die Siegerböden erfahren Schüler mehr über: Schwarzerde, Fahlerde, den Podsol, die Braunerde und Kalkmarsch, Stadtböden und die Vega.

Umweltschutz, Tourismus und Wirtschaft

Bedrohte Paradiese (planet-schule.de)
Die Natur beliebter Urlaubsziele wie der Malediven ist vor allem durch Tourismus bedroht. In diesem Film erfahren Schüler, wie sich die Natur der Malediven verändert.

Nachhaltig überzeugen (DIE ZEIT, 15/2011)
Holzhackschnitzel in der Heizung und Biogemüse auf dem Buffet – wie Ökohotels das Reisen umweltverträglicher machen.

Nachhaltige Exportwirtschaft durch Umweltstandards? Neue Handelsstrukturen auf dem US-amerikanischen Kaffeemarkt (Erdkunde – Archive for Scientific Geography, 57/2003)
Immer mehr Verbraucher legen Wert darauf, dass ihre Alltagsprodukte umweltfreundlich hergestellt werden. Kaffeekonsumenten können sich an Gütesiegeln wie Bird-Friendly-Coffee oder Eco-Ok orientieren. Der Autor des Textes untersucht, wie ökologisch die Produktion ist.

Bio-Fisch aus dem Käfig (ZEIT ONLINE, 24.2.2010)
Ökonomisch hat die Aquakultur einen Boom erfahren. Ökologisch ist die Massentierhaltung von Fischen ein Problem. Vom Meer unabhängige Kreislaufanlagen könnten das ändern.

Wal-Mart rettet die Welt (ZEIT ONLINE, 11.8.2009)
Was Produkte den Verbraucher kosten, zeigt das Preisschild. Was die Herstellung die Umwelt kostet, wissen nur Experten. Der größte Einzelhändler der Welt will das ändern.

Bali – Massentourismus und nachhaltige Entwicklung: die sozio-ökonomische Dimension (Erdkunde – Archive for Scientific Geography, 53/1999)
Tourismus ist oft eine Belastung für die Umwelt, so auch in Bali. Da Tourismus aber die wichtigste Einkommensquelle ist, vergessen die Balinesen darüber oft den Umweltschutz. Der Autor zeigt Lösungswege auf.

Ökosysteme und Katastrophen

Ökosystem im Öl (ZEIT ONLINE 6.5.2010)
Wie empfindlich das Gleichgewicht von Ökosystemen ist, zeigt die Ölkatastrophe in den USA 2010.

Australiens Flut erweckt die Wüste zum Leben (ZEIT ONLINE, 3.6.2011)
Ein Naturkatastrophe muss ein Ökosystem nicht schädigen, es kann auch ein neues dadurch entstehen. Wie der Lake Eyre in Australien.

Wälder in Flammen (World Wide Fund For Nature)
Aus dieser Publikation erfahren Schüler, wie Waldbrände entstehen, wie die Bevölkerung mit den Folgen umgeht und wie Brände vermieden werden können. Die Autoren geben Beispiele aus Asien, Russland, dem Mittelmeerraum, Australien, Deutschland, Nordamerika und dem Amazonas.

Fruchtbare Katastrophe (DIE ZEIT, 07/2000)
Lawinen, Stürme und Waldbrände bedrohen den Menschen – für die Natur können sie aber auch ein Segen sein.