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Provokation gegen ’68 erhält ungebetene Gesichter: Kubitschek und Menzel

 

Heute startet an der Humboldt-Universität in Berlin ein 68er-Kongress. Organisatorisch getragen wird die Veranstaltung vor allem von der Linkspartei und ihren Jugendorganisationen, darunter der SDS (Sozialistisch-demokratischer Studierendenverband). Nachdem Götz Kubitschek, einer der Leiter des „Institut für Staatspolitik“ (IfS), in jüngerer Vergangenheit viel über „Provokationen“ geschrieben hat, geht es heute in Berlin seit 8.00 Uhr um provokative Praxis.

Denn Kubitschek und Felix Menzel, Chefredakteur der rechtskonservativen Jugendzeitung „Blaue Narzisse“, haben die konservativ-subversive Aktion „Ungebeten“ ins Leben gerufen. Seit 8.00 Uhr sollen etwa 20 Schüler und Studenten aus dem Umfeld von „Blaue Narzisse“ und „Sezession“ in Berlin gegen den 68er-Kongress protestieren. Die „Blaue Narzisse“ wird über den Kongress auch auf ihrer Internetseite berichten.

Banner Lenin„Ein sozialistischer Kongreß, der ungebrochen an die mörderische Tradition der kommunistischen und sozialistischen Menschheits-Experimente anknüpft, soll in der Humboldt-Universität nicht tagen können“, begründet Kubitschek die Aktion. Vor der Universität wurden Plakate geklebt sowie Flugblätter und Aufkleber verteilt. Kubitschek und seine Anhänger besetzten gar das Podium des Kongresses und forderten dessen Abbruch.

Bilder zu der Aktion, in die offenbar auch die „Junge Freiheit“ (JF) eingebunden ist, gibt es hier und hier und hier.