Lesezeichen
‹ Alle Einträge

Proteste & Blockaden gegen die Naziaufmärsche am 1. Mai

 

In Berlin wurden am 1. Mai 2010 die Neonazis nach 800 Metern durch Sitzblockaden gestoppt © Matthias Zickrow

Rund um den 1.Mai 2011 haben Neonazis wieder an verschiedenen Orten in ganz Deutschland Aufmärsche angemeldet. In allen betroffenen Städten haben sich Bündnisse von Parteien, Gewerkschaften, Zivilgesellschaft und Antifagruppen zusammengetan, um die rechten Aufzüge zu stoppen. Der Störungsmelder gibt einen Überblick über alle Protestaktionen. Falls Sie als Leser noch ergänzende Informationen haben, bitte in die Kommentarspalte posten. Danke!

Bremen

Der Bremer NPD-Aufmarsch zum 1. Mai wurde auf den 30.April vorverlegt. Aktueller Stand ist, dass die NPD am 30. April ab 11 Uhr vom Bahnhof Neustadt losläuft. Das Protestbündnis „Keinen Meter“ plant vielfältige Aktionen, Demonstrationen und Blockaden gegen den Aufzug.

Das Ziel von „Keine Meter“ ist es, den Aufmarsch komplett zu verhindern. Um das zu schaffen, wollen die Aktivisten mit vielen Menschen frühzeitig an Ort und Stelle sein, die Route der Nazis blockieren und Plätze besetzen.

Die Gegendemo startet am Samstag um 9 Uhr an der Friedrich-Ebert-Straße Ecke Neuenlanderstraße.

Aktuelle Informationen gibt es:

auf der Internetseite: www.keinen-meter.org

über Twitter: twitter.com/keinenmeter

auf Facebook: www.facebook.com/pages/Keinen-Meter/183543621689945

und bei der letzten öffentlichen Infoveranstaltung am 29. April um 19 Uhr in der Spedition (Güterbahnhof)

Am 29./30. April ist ein Infotelefon geschaltet 015257086321

Aktionskarte
download

Die Nummer des Ermittlungsausschusses bei Festnahmen ist 0421 78744

Für Auswärtige gibt es ab sofort eine Schlafplatz. Kontakt und Sonderwünsche läuft über diese Adresse:
pennplatzboerse[at ]keinen-meter.org
Menschen aus Bremen können sich über diese Adresse melden, falls sie freie Schlafplätze haben.


Heilbronn

Auch in Heilbronn soll der Naziaufmarsch am 1.Mai durch friedliche Massenblockaden verhindert werden. Da die Polizei vor hat, das komplette Bahnhofsviertel für die Rechten abzuriegeln und mehrere angemeldete Gegenkundgebungen verboten wurden, heisst es: Früh aufstehen.

Das Bündnis „Heilbronn stellt sich quer“ mobilisiert auf 8.00 Uhr zu drei verschiedenen Blockadepunkten, um den Naziaufmarsch im Bahnhofsviertel unmöglich zu machen. Die Punkte sind in der unten stehenden Karte als runde Symbole markiert.

Ergänzend zu den Blockadepunkten wird es zwei angemeldete Anlaufpunkte geben. Diese dienen dazu, sich mit aktuellen Informationen zu versorgen und den Austausch mit anderen Aktivisten zu ermöglichen. Am Punkt B gibt es zudem eine Küche mit Essen und Trinken.

Aktuelle Informatonen gibt es:

auf der Bündnisseite: www.heilbronn-stellt-sich-quer.tk

über Twitter: www.twitter.com/#!/hn_quer

auf Facebook: www.facebook.com/pages/Heilbronn-stellt-sich-quer/134002893336885

Blockadepunkt an der Theresienwiese

Blockadepunkt am Kaiser- Friedrich- Platz

Blockadepunkt gegenüber Hauptbahnhof, Ecke Rosskampffstraße

Infopunkt an der Arbeitsagentur

Infopunkt in der Kirchbrunnenstr. vor dem C &A


Greifswald

„Am Sonntag, dem 1. Mai 2011, will die NPD unter dem Motto „Unsere Heimat – unsere Arbeit! Fremdarbeiterinvasion stoppen“ durch Greifswald marschieren. Dies werden wir verhindern! Gemeinsam und entschlossen wollen wir den Aufmarsch der NPD blockieren!“, heißt es im Aufruf von Greifswald Nazifrei. Los geht es um 9 Uhr mit einer Kundgebung am Flüchtlingsheim Heinrich-Hertzstraße, Ecke Spiegelsdorfer Wende. Die angemeldete Kundgebung liegt direkt neben der Route der NPD.

Aktuelle Informationen gibt es:

auf der Webseite: www.greifswaldnazifrei.blogsport.eu

als Liveticker: ticker.hopto.org

über Twitter: www.twitter.com/#!/hgw_nazifrei

Die Route des Naziaufmarsches:


Halle

Auch in Halle an der Saale will ein Bürgerbündnis aus diversen zivilgesellschaftlichen Organisationen, Gewerkschaften und Parteien mit Kundgebungen und Demos gegen den Naziaufmarsch protestieren – so gibt es Kundgebungen in Sicht- und Rufweite im Steinweg und in der Prof.-Friedrich-Hoffmann-Str. jeweils unmittelbar nördlich der Philipp-Müller-Straße sowie südlich des Nazitreffpunkts in der E.-Kamieth-Str. sowie eine zentrale Demonstration, die vormittags vom Rannischen Platz über Philipp-Müller-Str., Turmstr. und Merseurger Straße zur Kundgebung E.-Kamieth-Straße führt.  Hallische DJs organisieren zudem am Tag des Aufmarsches eine Partykundgebung unter dem Motto “Nazis wegbassen” am Leipziger Turm. Die Gegendemo trifft sich um 9.30 Uhr am Rannischen Platz.

Aktuelle Informationen gibt es:

auf der Webseite: www.nonazisinhalle.tk

über Twitter: www.twitter.com/nonazisinhalle

Die Neonazis treffen sich um 12.00 Uhr am Hauptbahnhof Halle