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Angriff auf Gegendemonstranten: Strafverfahren gegen Berliner NPD-Chef

 

Von links nach rechts: Sebastian Schmidtke, Martin Götze und Christian Fischer recherche Nord (
Von links nach rechts: Sebastian Schmidtke, Martin Götze und Christian Fischer Fotos: recherche Nord

Die Staatsanwaltschaft Osnabrück hat ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung gegen den Berliner NPD-Vorsitzenden Sebastian Schmidtke eingeleitet. Das gab die Polizei Lingen am Donnerstag bekannt. Ihm wird vorgeworfen vor zwei Wochen während einer NPD-Kundgebung im niedersächsischen Lingen einen Gegendemonstranten mit einem Regenschirm attackiert zu haben.

Wie berichtet, wurde der Angriff wurde vom Kameramann eines Lokalsenders gefilmt. Die Szenen sorgten vor allem im Internet für Empörung. Das Video wurde in kürzester Zeit tausendfach abgerufen. Gegen zwei weitere an dem Übergriff beteiligte NPD-Mitglieder leitete die Staatsanwaltschaft ebenfalls ein Verfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein. Dabei handelt es sich nach Störungsmelder-Informationen um Martin Götze und Christian Fischer.