Hallo, liebe Patrioten (…) Wir haben es geschafft! Wir haben gezeigt, dass sich Widerstand lohnt!« Ende Juni 2016 mobilisieren Neonazis mit dieser Botschaft zur »Ein-Jahr-Feier« ins sächsische Freital. Der Ort mit seinen rund 40 000 Einwohnern hatte ein Jahr zuvor als »Sachsens Keimzelle für Fremdenhass« (Tagesspiegel) für fragwürdige Furore gesorgt. Eine Koalition aus Anwohnern und organisierten Rechtsextremen wollte durch massive Proteste verhindern, dass Flüchtlinge im ehemaligen Leonardo Hotel in der Stadt untergebracht werden. Als Stadt voller Wut, mit einer »Lust auf Lynchen«, beschrieben Reporter die Stimmung im Sommer 2015. Weiter„Die rechte Hassbewegung und ihre Facebook-Armee“
Beim „Ostsächsischen Sportfest“ nahe Bautzen schossen Kinder und Jugendliche mit Luftgewehren. In der Nacht zuvor hatten sich dort Rechte vermummt und mit Schlagstöcken und Eisenstangen bewaffnet. Weiter„Bewaffnete Neonazis feiern „Sportfest“ bei Bautzen“
Wieder gibt es eine Gewalttat aus dem „Blood&Honour“-Netzwerk: Ein österreichisches Mitglied der militanten Organisation lief Amok, angeblich wegen eines Streits mit seiner Freundin. Gegen den 27-jährigen Todesschützen bestand seit 2004 ein Waffenverbot. Weiter„Amoklauf in Österreich: Täter war Neonazi“
In fünf Bundesländern fanden am heutigen Mittwoch Hausdurchsuchungen gegen die Neonazi-Bruderschaft „Oldschool Society“ (OSS) statt. Drei Männer und eine Frau aus der Führungsriege wurden wegen der Planung von Anschlägen gegen Migranteneinrichtungen und Moscheen festgenommen. Das mutmaßliche „Terrornetzwerk“ ist Teil eines bundesweit aktiven rassistischen Milieus zwischen Hooligans und Neonazis. Weiter„Neonazi-Clique unter Terrorverdacht“
Lotste ein Neonazi-V-Mann den Verfassungsschützer Andreas Temme 2006 an den NSU-Tatort in Kassel ? Es gibt neue Hinweise, die diese These untermauern, zudem spielte der Geheimdienstler die Rolle seines Informanten herunter. Weiter„Der Nazi-V-Mann und der NSU“
Längst ist die Thüringer Neonazi-Szene wieder äußerst gefährlich. Der neueste Angriff in Ballstädt ist nicht nur Provokation, sondern stellt die Sicherheitsbehörden auf eine ernstzunehmende Bewährungsprobe. Weiter„„Die hörten gar nicht richtig zu““
Der Thüringer Verfassungsschutz hat möglicherweise eine rechtsextreme Straftat vom Mai 2007 unter den Tisch gekehrt – der V-Mann-Führer eines ehemaligen Spitzels belastet den Geheimdienst in seiner Vernehmung vor dem NSU-Untersuchungsausschuss. Haben Vorgesetzte Thüringer Beamte in den Ermittlungen behindert? Weiter„Deckte der Verfassungsschutz den Angriff auf einen Fotografen?“