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Lese-Tipp: Kampfansage an braune Burschenschaften

Antisemitische Pamphlete, Kontakte zu Neonazis: In Studentenverbindungen gewinnen Rechtsextreme an Einfluss. Liberale Dissidenten kämpfen dagegen an. Ein rechercheintensiver Beitrag unseres  Redakteurs Tilman Steffen in unserer ZEIT-ONLINE-Serie „Leben mit Rassismus“. Auch dieses Interview ist sehr lesenswert: Michael Götting hat mit dem CDU-Politiker Zeca Schall gesprochen, der als gebürtiger Angolaner im thüringischen Wahlkampf bedroht wurde. Er sagt: „Wir dulden keinen Rechtsextremismus mehr.“

 

Lese-Tipp: Herrn Chans Kampf in Cottbus

Samnang Chan träumte von den USA und landete in Cottbus. Als einziger Kambodschaner Brandenburgs war er dort nicht gewollt. Aber er blieb. Eine berührende Geschichte des Kollegen Steffen Dobbert in unserer ZEIT-ONLINE-Themenwoche „Leben mit Rassismus“. Kollege Michael Götting hat außerdem die Erfahrungen zweier junger türkischstämmiger Studentinnen protokolliert, die von Berlin nach Frankfurt/Oder zum Studieren zogen. Dort trauten sie sich erst nicht, Türkisch in der Straßenbahn zu sprechen. Heute leben sie wieder in der Hauptstadt.

 

Lese-Tipp: Gute Mitte, böse Nazis

Anhänger der rechtspopulistischen Vereinigung Pro NRW protestieren gegen ein muslimisches Gemeindeszentrum im Dortmunder Stadteil Hörde. // Roland Geisheimer/attenzione

Seit der Aufdeckung der Morde des Nationalsozialistischen Untergrunds liest man in den Medien wieder viel über Rechtsextremismus. Doch ein wichtiger Aspekt bleibt unbeachtet, findet Patrick Gensing: Der Alltagrassismus in der Mitte der Gesellschaft. Er ist die wahre Ursache, die bekämpft werden muss. Wir freuen uns sehr über diesen kritisch-konstrukiven Beitrag unseres Gastautors in der  ZEIT-ONLINE-Serie „Neue deutsche Nazis“.

 

Lese-Tipp: Vati ist ein guter Nazi

Spielplatz auf einem Hof in Jameln in der Nähe von Wismar. In dem Dorf sollen viele rechtsextreme Familien leben © Getty Images

Neonazis, die ihren Nachwuchs nach völkisch-nationalem Programm erziehen, werden für einige Regionen Deutschlands zunehmend zum Problem. Vor allem, weil sie in den örtlichen Kitas mitsprechen wollen. Ein neuer Beitrag der ZEIT-ONLINE-Serie zum Thema Rechtsextremismus. Extremismus-Expertin Heike Radvan erklärt zudem im Interview, wie rabiat und vielseitig Nazi-Erziehungsmethoden sind.

 

Lese-Tipp: Warum es Nazis nach Dortmund zieht

© Roland Geisheimer/attenzione

Dortmund ist ein Hot-Spot der deutschen Neonazi-Szene. Zwischen 2005 und 2010 verzeichnete der Verfassungsschutz 1.080 Taten mit rechtsextremem Hintergrund in Dortmund, so viele wie in keiner anderen Stadt in Nordrhein-Westfalen. Warum gerade in Dortmund, das erklärt Rechtsextremismus-Experte Jan Schedler im ZEIT-ONLINE-Interview. Betrachtenswert auch die dazugehörige Fotostrecke: Naziparolen im Stadtteil Dorstfeld. Ein neuer Teil der ZEIT ONLINE-Serie Neue deutsche Nazis.

 

Lese-Tipp: Braune Öko-Kameraden

Die NPD hat den Umweltschutz für sich entdeckt und will damit auch im Schleswig-Holstein-Wahlkampf punkten. Mit der Ökostrategie will sich die Partei salonfähig machen. In Bayern gibt sie gar eine eigene Umweltzeitschrift heraus. Ein lesenswerter Beitrag des Kollegen Christian Pfaffinger bei Spiegel Online.