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Serie von Brandanschlägen in Sachsen

Auf die Begräbnishalle des Neuen Jüdischen Friedhofes in Dresden ist laut Medienberichten ein Brandanschlag verübt worden. Unbekannte Täter zündeten am Morgen des 29. August 2010 die Eingangstür an, wie das Landeskriminalamt Sachsen und die Staatsanwaltschaft Dresden demnach mitteilten. Eine Frau bemerkte den Schwelbrand und informierte Polizei und Feuerwehr. Das Feuer an der Tür konnte gelöscht werden, weitere Schäden an der einstigen Synagoge in Johannstadt konnten verhindert werden. Eine Sonderkommission des Landeskriminalamtes Sachsen ermittelt wegen schwerer Brandstiftung. Der Schaden an der Tür und dem Gebäude beläuft sich den Angaben zufolge auf mindestens 5000 Euro. Weiter„Serie von Brandanschlägen in Sachsen“

 

Erneuter Brandanschlag in Döbeln

In der Nacht vom 25.08.2010 auf den 26.08.2010 entzündeten bisher noch unbekannte TäterInnen gegen 2 Uhr ein Transparent an der Hausfassade des Treibhaus e.V. Döbeln. Das Transparent richtete sich mit seiner Aussage gegen die gängige Abschiebepraxis und war in ca. 3 Meter Höhe über dem Bürgersteig an der Hausfassade befestigt. BesucherInnen des vom Treibhaus e.V. betriebenen Café Courage, welches sich im Haus befindet, bemerkten den Brand erst mit Verzögerung und alarmierten daraufhin die Polizei. Weiter„Erneuter Brandanschlag in Döbeln“

 

Nazis greifen Dortmunder Kneipe an

http://www.youtube.com/v/ZAGGQXEiXzE?fs=1&hl=de_DE

Eine Woche vor dem rechten Großaufmarsch in Dortmund, haben Neonazis in der vergangenen Nacht die alternative Kneipe „Hirsch-Q“ überfallen. Die rund 20 vermummten Angreifer warfen Steine und Flaschen auf die Gäst, riefen „Sieg Heil“ und antisemitische Parolen. Nach Polizeiangaben wurden zwei Personen leicht und eine schwer verletzt. Fünf der in Richtung Hauptbahnhof fliehenden Neonazis konnten von der Polizei gestellt und festgenommen werden. Weiter„Nazis greifen Dortmunder Kneipe an“

 

Pro-Deutschland bietet Sarrazin den Vorsitz an

Thilo Sarrazin am 3. Juli 2009 (own Work by Nina)
Thilo Sarrazin am 3. Juli 2009 (own Work by Nina)

Der SPD-Politiker Thilo Sarrazin muss zurzeit reichlich Kritik einstecken – aber er erfährt auch Lob – beispielsweise von der NPD. Sarrazins Aussagen zur „Überfremdung“ atmeten einen nationaldemokratischen Geist, so die Neonazi-Partei. „Wird Sarrazin der deutsche Wilders?“, fragte NPD-BLOG.INFO am Dienstag angesichts der Tatsache, dass der Bundesbankvorstand Sarrazin offenbar Zuspruch von konservativen Kreisen bis hinein in die Neonazi-Szene erhält.

Auf einen deutschen Wilders hofft schon länger Pro-Deutschland. Und der Partei-Vorsitzende Manfred Rouhs bot Sarrazin laut nrwrex nun seinen Chefsessel an: Weiter„Pro-Deutschland bietet Sarrazin den Vorsitz an“

 

Erneuter Brandanschlag auf Hausprojekt in Dresden

In der Nacht vom 23. zum 24. August verübten Unbekannte einen Brandanschlag auf ein alternatives Wohnprojekt in Dresden-Pieschen. Gegen sechs Uhr morgens landete ein Molotov-Cocktail in einem Zimmer im 3. Stock, wo zu diesem Zeitpunkt gerade ein Bewohner schlief. Glücklicherweise konnte der Brandsatz seine Wirkung nicht voll entfalten, sodass der Bewohner das Feuer schnell löschen konnte. Es wurde niemand verletzt. Als Reaktion auf die Anschläge gibt es am Donnerstag dem 26.8. umd 18.30 Uhr in Dresden eine Demonstration am Alexander Puschkin Platz. Weiter„Erneuter Brandanschlag auf Hausprojekt in Dresden“

 

Braune Kinderlieder

Keine Seltenheit - Nazivideos auf Youtube © Sean Gallup/Getty Images

Die Melodien kennt fast jedes Kind, die Schlaflieder sind ein Stück Kulturerbe. Das macht sich auch die rechte Szene zunutze. Im Juli haben Neonazis ein Machwerk ins Netz gestellt, das an Perfidie kaum zu überbieten ist. Weiter„Braune Kinderlieder“

 

Mehr als Mode

Als "linksradikal" in Lüneburger Schulen demnächst verboten? - T-Shirtmotiv des Antifaversands Redstuff

Rechts gleich links? Im Rat der Stadt Lüneburg (Niedersachsen) müssen sich die Ratsherren und –frauen entscheiden. Am Donnerstag steht in der Ratssitzung die Abstimmung zur „Änderung der Benutzungsordnung der Stadt Lüneburg für Schulräume, Schulhallen und Schulsportplätzen bei Schulfremder Nutzung“ an. Eine Verwaltungsvorlage, die in der niedersächsischen Stadt Diskussionen auslöste. Denn nach der Vorlage sollen nicht nur rechte Symbole und Marken, sondern auch linke Codes und Szenechics verbannt werden. „Die Vorlage ist in der Verwaltung durch, aber sie wird so nicht unsere Zustimmung finden“, sagt Ariane Mahlke-Voß, sozialpolitische Sprecherin der Grünen-Ratsfraktion. Weiter„Mehr als Mode“

 

Nazikonzert-Konzert unter den Augen der Polizei

Lediglich die Vorkontrollen der Polizei mussten die Nazis über sich ergehen lassen

Am vergangen Samstag fanden sich rund. 600 Neonazis zu einem Rechtsrockkonzert mit sieben Skinheadbands in Eschede ein. Die Konzertbesucher kamen aus dem gesamten Bundesgebiet und vereinzelt auch aus dem europäischen Ausland. Die Polizei schritt nicht ein, sondern beobachtete lediglich das Geschehen. Weiter„Nazikonzert-Konzert unter den Augen der Polizei“