SPD-Landeschef Michael Müller kritisiert das Buch „Deutschland schafft sich ab“ des Ex-Senators Thilo Sarrazin. Genossen fordern seinen Austritt aus der SPD. Weiter„„Sarrazins Thesen sind absurde Ergüsse““
Vermummte Neonazis während des Angriffs im Stadion von Pushkin
Gehirnerschütterungen, gebrochene Arme und herausgeschlagene Zähne. Gleich zwei blutige Angriffe durch organisierte Neonazigruppen auf antirassistische Fußballanhänger erschüttern Fangruppen in der Ukraine und Russland. Mit Messern, Äxten und Schreckschusswaffen gingen die Rechten auf ihre Opfer los, dutzende liegen mit schweren Verletzungen im Krankenhaus. Betroffene sagen, dass es nur durch viel Glück keine Toten gegeben habe und kritisieren die Polizei, die bei den Angriffen tatenlos zusah. Weiter„Gewaltorgie gegen linke Fußballfans“
Bis zu 1000 Neonazis aus dem gesamten Bundesgebiet und dem umliegenden Ausland wollen zum sechsten Mal in Folge zum so genannten „nationalen Antikriegstag“ am 4. September in Dortmund aufmarschieren. Dortmund gilt seit langem als Hochburg besonders gewaltbereiter, erlebnisorientierte Nachwuchsnazis. Antifagruppen und Bürgerinitiativen haben angekündigt den Aufmarsch zu verhindern. Weiter„Braune Geschichtsverdrehung in Dortmund“
Claudia R. ist sauer, lauthals schimpft sie über den „ganzen Nazi-Mist da drüben“. Da drüben – das ist für die 45-jährige Verkäuferin aus Bad Langensalza die gegenüberliegende Straßenseite, mit dem „Nazi-Mist“ meint sie das „Europa-Bürohaus“ im Industriegebiet des Kurortes. An dem Haus weht die NPD-Fahne, in den Fenstern hängen Plakate der rechtsextremen Partei. Nach jahrelangem Leerstand hat sich die NPD Thüringen in dem vierstöckigen Gebäude eingemietet, ein Bürgerbündnis aus Vereinen, Initiativen und Parteien befürchtet einen drastischen Anstieg rechtsextremer Aktivitäten. Weiter„NPD eröffnet neues Neonazi-Zentrum in Thüringen“
Der Protest ist nicht gerade übermächtig, aber doch laut und eindeutig. „Haut ab, wir wollen euch nicht hier“, ruft die Bürgermeisterin von Marzahn-Hellersdorf, Dagmar Pohle (Linke), zum „Hauptstadtbüro“ der ultrarechten Gruppierung „Pro Deutschland“ hinauf. Was sich bei denen tut, hinter den gekippten Fenstern im fünften Stock des Plattenbaus in der Allee der Kosmonauten 28, ist allerdings nicht zu erkennen. Weiter„Rechtspopulisten im Plattenbau“
Wegen versuchter Körperverletzung und Nötigung hat das Amtsgericht in Wolfsburg am Donnerstag, d. 19. August, den Vorsitzenden des NPD Unterbezirks Gifhorn Wolfsburg zu einer Geldstrafe von insgesamt 990 Euro verurteilt. Der Richter folgte damit dem Antrag der Staatsanwaltschaft, die dem 1977 geborenen Lars S. ursprünglich gemeinschaftliche Körperverletzung vorgeworfen hatte. Der Richter sah es als erwiesen an, dass der NPD-Politiker am Rand einer rechtsextremen Veranstaltung in Wolfsburg im Juli 2009 einen Journalisten „mit nicht unerheblichem Kraftaufwand“ angerempelt hatte, um ihn vom Fotografieren abzuhalten. Weiter„Amtsgericht verurteilt Wolfsburger NPD-Vorsitzenden“
Moderne Gesellschaftsanalyse mit Hilfe von NS-Büchern - Screenshot der NPD-Seite
In der Naziszene wird der NPD oft vorgehalten, sie wäre nicht radikal genug. Beobachter betonen hingegen, dass die Partei lediglich aus taktischen Gründe direkte Bezüge auf den Nationalsozialismus vermeidet. Der Brandenburger NPD-Funktionär Marcel Guse beweist, dass es auch anders geht. Auf der Internetseite seines Kreisverbands zitiert er munter Texte von Adolf Hitler aus verbotener NS-Literatur von 1943. Weiter„Hitler spricht beim NPD Kreisverband“
In der Nacht zu Mittwoch ist es mal wieder soweit. Die Geschäftsstelle von Bündnis 90/Die Grünen in Berlin-Neukölln. „Rache für Rudolf Heß“. In großen, schwarzen Lettern an die Hauswand gesprüht. Das Türschloss und die Schließvorrichtung beschädigt. Nicht das erste Mal, dass im nördlichen Teil des Bezirks demokratische Kräfte – Gruppen wie Privatpersonen – Ziel rechtsextremer Gewalt werden. Weiter„Neonazis zieht es nach Neukölln“
Die Staatsanwaltschaft Rostock bereitet den Prozess gegen die mutmaßlichen Betreiber der Internet-Seite Altermedia vor – doch noch ist kein Termin dafür in Sicht. Der zuständige Staatsanwalt will Anklage erheben, wenn eine Berufung vor dem Landgericht Stralsund entschieden ist. Ein Termin für die Verhandlung steht nach Informationen von NPD-BLOG.INFO aber noch nicht fest. Axel M. war als redaktionell Verantwortlicher für die Neonazi-Seite vom Amtsgericht Stralsund verurteilt worden. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, M. hat Berufung eingelegt. Ob er damit allerdings Erfolg haben kann, erscheint zumindest fraglich. Weiter„Altermedia: Nazi-Propaganda aus der Gruft“
Tagesspiegel-Autor Dieter Hanisch beobachtet in dem winzigen mecklenburgischen Ort Jamel, wie ein Rechtsextremist mit Gesinnungsgenossen feiert – und die Polizei keinen Anlass zum Einschreiten sieht. Weiter„Ein Dorf mit Jungs fürs Grobe“