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Gewaltorgie gegen linke Fußballfans

Vermummte Neonazis während des Angriffs im Stadion von Pushkin

Gehirnerschütterungen, gebrochene Arme und herausgeschlagene Zähne. Gleich zwei blutige Angriffe durch organisierte Neonazigruppen auf antirassistische Fußballanhänger erschüttern Fangruppen in der Ukraine und Russland. Mit Messern, Äxten und Schreckschusswaffen gingen die Rechten auf ihre Opfer los, dutzende liegen mit schweren Verletzungen im Krankenhaus. Betroffene sagen, dass es nur durch viel Glück keine Toten gegeben habe und kritisieren die Polizei, die bei den Angriffen tatenlos zusah. Weiter„Gewaltorgie gegen linke Fußballfans“

 

Braune Geschichtsverdrehung in Dortmund

Bis zu 1000 Neonazis aus dem gesamten Bundesgebiet und dem umliegenden Ausland wollen zum sechsten Mal in Folge zum so genannten „nationalen Antikriegstag“ am 4. September in Dortmund aufmarschieren. Dortmund gilt seit langem als Hochburg besonders gewaltbereiter, erlebnisorientierte Nachwuchsnazis. Antifagruppen und Bürgerinitiativen haben angekündigt den Aufmarsch zu verhindern. Weiter„Braune Geschichtsverdrehung in Dortmund“

 

NPD eröffnet neues Neonazi-Zentrum in Thüringen

Claudia R. ist sauer, lauthals schimpft sie über den „ganzen Nazi-Mist da drüben“. Da drüben – das ist für die 45-jährige Verkäuferin aus Bad Langensalza die gegenüberliegende Straßenseite, mit dem „Nazi-Mist“ meint sie das „Europa-Bürohaus“ im Industriegebiet des Kurortes. An dem Haus weht die NPD-Fahne, in den Fenstern hängen Plakate der rechtsextremen Partei. Nach jahrelangem Leerstand hat sich die NPD Thüringen in dem vierstöckigen Gebäude eingemietet, ein Bürgerbündnis aus Vereinen, Initiativen und Parteien befürchtet einen drastischen Anstieg rechtsextremer Aktivitäten. Weiter„NPD eröffnet neues Neonazi-Zentrum in Thüringen“

 

Rechtspopulisten im Plattenbau

Mit neuem Büro und alten Parolen - die Rechtspopulisten von "Pro Deutschland" © Matthias Zickrow

Der Protest ist nicht gerade übermächtig, aber doch laut und eindeutig. „Haut ab, wir wollen euch nicht hier“, ruft die Bürgermeisterin von Marzahn-Hellersdorf, Dagmar Pohle (Linke), zum „Hauptstadtbüro“ der ultrarechten Gruppierung „Pro Deutschland“ hinauf. Was sich bei denen tut, hinter den gekippten Fenstern im fünften Stock des Plattenbaus in der Allee der Kosmonauten 28, ist allerdings nicht zu erkennen. Weiter„Rechtspopulisten im Plattenbau“

 

Amtsgericht verurteilt Wolfsburger NPD-Vorsitzenden

Wegen versuchter Körperverletzung und Nötigung hat das Amtsgericht in Wolfsburg am Donnerstag, d. 19. August, den Vorsitzenden des NPD Unterbezirks Gifhorn Wolfsburg zu einer Geldstrafe von insgesamt 990 Euro verurteilt. Der Richter folgte damit dem Antrag der Staatsanwaltschaft, die dem 1977 geborenen Lars S. ursprünglich gemeinschaftliche Körperverletzung vorgeworfen hatte. Der Richter sah es als erwiesen an, dass der NPD-Politiker am Rand einer rechtsextremen Veranstaltung in Wolfsburg im Juli 2009 einen Journalisten „mit nicht unerheblichem Kraftaufwand“ angerempelt hatte, um ihn vom Fotografieren abzuhalten. Weiter„Amtsgericht verurteilt Wolfsburger NPD-Vorsitzenden“

 

Hitler spricht beim NPD Kreisverband

Moderne Gesellschaftsanalyse mit Hilfe von NS-Büchern - Screenshot der NPD-Seite

In der Naziszene wird der NPD oft vorgehalten, sie wäre nicht radikal genug. Beobachter betonen hingegen, dass die Partei lediglich aus taktischen Gründe direkte Bezüge auf den Nationalsozialismus vermeidet. Der Brandenburger NPD-Funktionär Marcel Guse beweist, dass es auch anders geht. Auf der Internetseite seines Kreisverbands zitiert er munter Texte von Adolf Hitler aus verbotener NS-Literatur von 1943. Weiter„Hitler spricht beim NPD Kreisverband“

 

Neonazis zieht es nach Neukölln

In der Nacht zu Mittwoch ist es mal wieder soweit. Die Geschäftsstelle von Bündnis 90/Die Grünen in Berlin-Neukölln. „Rache für Rudolf Heß“. In großen, schwarzen Lettern an die Hauswand gesprüht. Das Türschloss und die Schließvorrichtung beschädigt.  Nicht das erste Mal, dass im nördlichen Teil des Bezirks demokratische Kräfte – Gruppen wie Privatpersonen – Ziel rechtsextremer Gewalt werden. Weiter„Neonazis zieht es nach Neukölln“

 

Altermedia: Nazi-Propaganda aus der Gruft

Der mutmaßliche Betreiber von Altermedia Axel M. auf einem Naziaufmarsch © AIB

Die Staatsanwaltschaft Rostock bereitet den Prozess gegen die mutmaßlichen Betreiber der Internet-Seite Altermedia vor – doch noch ist kein Termin dafür in Sicht. Der zuständige Staatsanwalt will Anklage erheben, wenn eine Berufung vor dem Landgericht Stralsund entschieden ist. Ein Termin für die Verhandlung steht nach Informationen von NPD-BLOG.INFO aber noch nicht fest. Axel M. war als redaktionell Verantwortlicher für die Neonazi-Seite vom Amtsgericht Stralsund verurteilt worden. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, M. hat Berufung eingelegt. Ob er damit allerdings Erfolg haben kann, erscheint zumindest fraglich. Weiter„Altermedia: Nazi-Propaganda aus der Gruft“