ZEITmagazin-Chefredakteur Christoph Amend zwischen den Models, die die LED bestickten Kleider von Akris präsentierten
Friedrich „Supergeil“ Liechtenstein
Poetry-Slammerin Julia Engelmann
Arne Klein, Founding Partner der Markenberatung Kleinundpläckling (l.) und Wolfgang Ungerer, Director Brand- and Marketing-Strategy von Mercedes-Benz Cars (m.) im Gespräch mit Tillmann Prüfer (r.), Style Director des ZEITmagazins
Paula Reed, Creative Director von mytheresa.com
Moderatorin und Schauspielerin Palina Rojinski mit ZEITmagazin-Autor Moritz von Uslar
Fotograf Jonas Unger und Tillmann Prüfer
Christoph Amend im Gespräch mit Albert Kriemler, Creative Director von Akris
Eines der weltweit ersten programmierbaren Kleider von Akris
Tillmann Prüfer und Christoph Amend bei ihrem ersten offiziellen Selfie, mit dem Publikum im Hintergrund
Zum Ende der Konferenz zog auch das Sommergewitter weiter
Am vergangenen Montag, den 7. Juli feierte das ZEITmagazin den Auftakt der Berliner Modewoche mit der dritten ZEITmagazin Konferenz Mode & Stil, die diesmal im Café Moskau in der Karl-Marx-Allee stattfand. Über 300 Interessierte waren gekommen, um Gäste wie Paula Reed, Creative Director von mytheresa.com und Albert Kriemler vom Schweizer Modehaus Akris zum Thema „Selfie Couture – Die Schönheit des Netzes“, dem Motto der Konferenz, sprechen zu hören.
Nach einer kurzen Begrüßung durch Christoph Amend, Chefredakteur des ZEITmagazins, sang Friedrich „Supergeil“ Liechtenstein seinen neuen Song „Kommissar d’Amour“, eine Weltpremiere. Im Gespräch erzählte Friedrich Liechtenstein vom Wirbel um seine Person der vergangenen Monate, „ich wurde gehypet“. Der Frage, ob er Selfie-Opfer Nr. 1 sei, stimmte er entschieden zu: „Es wurden bestimmt schon mehrere tausend Fotos mit mir gemacht: „Ich nenne mich jetzt „Selfie-Man“. Im Herbst wird er mit den Selfies, die er jetzt selbst macht, ein Buch veröffentlichen.
In seiner Keynote erklärte Tillmann Prüfer, Style Director des ZEITmagazins, warum wir verpixelt schöner sind und versprach, am Ende der Konferenz sein erstes offizielles Selfie zu machen. Die Keynote können Sie hier nachlesen.
Anschließend folgte ein Auftritt von Poetry-Slammerin Julia Engelmann, die eine Münze darüber entschieden ließ, welches Gedicht sie vortragen würde. Nach „Stille Wasser sind tief“ befragte Matthias Kalle, stellvertretender Chefredakteur des ZEITmagazins, Engelmann auch zu ihren schärfsten Kritikern, „älteren Feuilletonisten“, die ihr „wenig Wahrhaftigkeit“ vorwerfen. Es sei doch nett, dass sie sich überhaupt anschauten, was sie so mache, sagte Engelmann.
Nachdem Wolfgang Ungerer, Director Brand- and Marketing Strategy von Mercedes-Benz Cars Tillmann Prüfer und den 300 geladenen Gästen die neue digitale Welt des Autos erklärt hatte, stellte sich Moderatorin und Schauspielerin Palina Rojinski den 99 Fragen von ZEITmagazin-Autor Moritz von Uslar. Sie stimmte von Uslars These zu, dass Instagram weiblicher sei und Twitter männlicher – erzählte, dass sie sich nicht entscheiden könne, welcher ihrer beiden TV-Kollegen Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf nun lustiger sei: „Joko ist spritzig und voll aus dem Bauch heraus. Und Klaas ist so kopfig und dabei wahnsinnig schnell.“
Als krönenden Abschluss präsentierte Albert Kriemler, der Creative Director des Schweizer Modehauses Akris, drei mit LED-bestickte Kleider aus der aktuellen Akris-Kollektion. Im Gespräch verriet er Chefredakteur Christoph Amend, wie er in der sich so schnell drehenden Welt der Mode abschalten könne: „Morgens beim Laufen.“ Nach dem offenen Gespräch hatte das Publikum noch einmal Gelegenheit, die weltweit wohl ersten programmierbaren Kleider aus der Nähe zu betrachten.
Wie zum Beginn der Konferenz angekündigt, löste Tillmann Prüfer sein Versprechen ein und machte gemeinsam mit Christoph Amend sein erstes offizielles Selfie, mit dem Publikum als Hintergrund. Inzwischen war auch das Gewitter verzogen, so dass Gäste wie Panel-Teilnehmer den Nachmittag im Innenhof des Café Moskaus bei einem Glas Wein ausklingen lassen konnten.
Die ZEITmagazin-Konferenz Mode & Stil wird gemeinsam mit Mercedes-Benz veranstaltet und findet Anfang nächsten Jahres wieder zum Auftakt der Modewoche in Berlin statt.
(c) Sina Preikschat
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