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„I love You“ Muttertags-Spezial

(c) gaab studio

Weihnachten, Geburtstage und vor allem auch der bevorstehende Muttertag sind Ereignisse, vor denen sich viele fürchten, da sie mit stundenlangem Rumirren in der Innenstadt oder Einkaufspassagen verbunden sind, um das passende Geschenk zu finden. Blumen gab es die letzten zehn Jahre und Pralinen sind wirklich einfallslos. Auf weitere Ideen kommt man meistens alleine nicht. Deswegen hilft uns dieses Jahr das „I love you magazine“ beim kreativen Schenken. Passend zur Ausgabe mit dem Thema „Mutter“ gibt es zum Muttertag eine kleine limitierte Edition mit Uslu Airlines, in der alles drin ist, was Frau/Mutter so braucht: Nagellack, Lippenstift, Lipgloss… Mit diesem Paket macht man nicht nur der Mutter eine Freude. Es kostet 29 Euro und der Erlös geht an die Frauenberatung TARA in Berlin.  Ab morgen, Samstag den 30. April 2011, gibt es die limitierte Edition unter anderem im Shop von doyoureadme und Andreas Murkudis in Berlin, oder hier. Und für alle, die es nicht wissen: Muttertag ist am 8. Mai

 

Die Deutschlandkarte im Radio

(c) ZEITmagazin Nr. 17

Wo werden die meisten Fahrräder geklaut? Wo sind die Deutschen am dicksten? Wer bezieht am häufigsten Ökostrom? Die Deutschlandkarten des ZEITmagazins erscheinen seit vier Jahren – und jetzt auch als Kolumne beim Saarländischen Rundfunk im Programm von SR 2 KulturRadio. ZEITmagazin-Redakteur Matthias Stolz beantwortet jede Woche die wichtigsten Fragen zu Deutschland. Sonntags zwischen 14 und 16 Uhr in der Sendung “Länge Sieben –Das Kulturmagazin aus Saarbrücken”. In dieser Woche geht es um die Frage: Wo brüten die meisten Vögel? Für diese Karte haben 3000 Freiwillige Nester gezählt. Ihr Ergebnis hat alle überrascht

 

Duschvorhang

(c) anthropologie.eu

Diesen DUSCHVORHANG bitte nicht als Rock zur nächsten Flamenco-tanzstunde tragen: Er soll wirklich nur Ihr Badezimmer hübscher machen

 

LEGO Lunchbox

(c) firebox.com

Wenn Ihr Kind auch zu denen gehört, die ihr Pausenbrot nach der Schule wieder mit nach Hause bringen – vielleicht hilft diese LUNCHBOX, die wie ein riesiger Legostein aussieht

 

Hommâge d’ipuro

(c) www.hommage-ipuro.com

Weil das Auge bekanntlich mitriecht, haben sich die Designer hinter den Raumdüften von „Hommâge d’ipuro“ ganz besonders viel Mühe gegeben: schöner Karton, schöner Flakon. Benannt sind die fünf Düfte nach den Stadtteilen von Grasse, der Welthauptstadt des Parfums. Wir empfehlen den wild-würzigen „St. Jacques“ – und einen Blick auf die außergewöhnlich heiter gestaltete Website

 

Flowers in a can

(c) Julius Kim

(c) Julius Kim

Einen Balkon zu besitzen: großartig. Einen Balkon zu bepflanzen: mühselig. Wer keine Zeit, keine Lust oder eine andere Ausrede hat („Ich hab einfach keinen grünen Daumen“), kann sich jetzt über „Flowers in a can“ freuen. Deckel öffnen, Wasser und Sonne hinzufügen und nach ein paar Tagen auf Dahlien, Geranien oder Stiefmütterchen blicken. Ganz ohne Erde an den Fingern

 

Das 101. Ding

Im letzten Designheft haben wir die 100 schönsten Gegenstände gezeigt, die man zum Wohnen braucht. Auf unseren Leseraufruf hin, uns ein Bild vom 101. Ding zu schicken, haben uns viele, viele Mails erreicht. Wir hätten mit allen Einsendungen eine weitere Liste von 100 Design-Favoriten zusammenstellen können. Nach langem Überlegen haben wir uns für diese 12 Vorschläge entschieden:

(c) Wenke Krehenbrink

(1) Elephant
„Mein 101. must have ist der Elephant von meinem Lieblings-Designer Eames! Gesehen habe ich ihn am letzten Freitag. Er wird in einem nicht artgerechtem Gehege auf dem Firmengelände von Vitra, eingepfercht zwischen Artgenossen, festgehalten! Gerne hätte ich ihn befreit, leider hatte ich nicht genug Lösegeld dabei!“ Wenke Krehenbrink

(c) www.magazin.com

(2) Fahrbare Bank
„…weil man immer auf der Sonnenseite des Lebens sein möchte … also der Sonne hinterher!!!“ Monique Folger

(c) Florian Herold

(3) Grill
„Auf Vieles kann man verzichten. Ob man unbedingt einen Fernseher braucht, einen Beistelltisch oder ein Heimkinosystem – darüber kann man unterschiedlicher Meinung sein. So schön diese Dinge auch sein mögen.
Wie aber kann man, frage ich Sie, während sich die ersten zaghaften Knospen zeigen, die Tage länger werden, der Winter endgültig vertrieben scheint, das wichtigste Utensil des Mannes ausser Acht lassen? Gibt es etwas Wichtigeres und Schöneres als Essen? Und gibt es etwas männlicheres als dieses Essen auf dem Grill zuzubereiten? Eben. Ab auf die Liste damit. Formschön. Sauber und ohne lästiges Entsorgen von Kohle und Ascheresten. In 5 Minuten grillbereit. Mehrfamilienhaus- und somit großstadttauglich (Gas). Der meines Erachtens perfekte Grill.“ Florian Herold

(c) www.kuchenglueck.com

(4) Kuchenglück
„Das ist die perfekte Symbiose aus reinem Genuss und einer längst etablierten, besonders nachhaltigen „Form & Funktion“ vieler Generationen, dem guten WECK-Einmachglas … am liebsten mit Schokolade.“ Bruno Schulz

(c) Gabriele (Kircher) Chard

(5) Lego
„Dieses simple, gleichzeitig raffinierte Spielzeug, das in einem Haushalt mit Kindern nicht fehlen sollte: es beschäftigt den Nachwuchs lange, ist einfach aus- und aufzuräumen und fördert die Kreativität der Kleinen. Und Design ist es auch.“ Gabriele (Kircher) Chard

(c) Dirk Sattelberger

(6) Soldatenmesser
„Das Schweizer Offiziersmesser gehört für mich eindeutig zu den ALLERwichtigsten Designfavoriten und Erfindungen. Mal abgesehen von dem über Jahrzehnte hin produzierten Design ist es für Minimalisten unendlich wertvoll:
Es hat einen Korkenzieher.
Es hat einen Flaschenöffner.
Es hat eine Pinzette.
Es hat eine Säge, die sogar durch Dachlatten durchgeht wie durch Butter.
Es hat zwei (!) Schraubenzieher.
Und das Messer, klaro…“
Dirk Sattelberger

(c) Walter Spethmann

(7) Sparschwein
„Mein 101. Ding ist eine schön schweinische Sparbüchse aus Gusseisen, die ich beim Trödler fand. Sie sorgt langfristig dafür, dass ich mir einige der 100 Dinge aus dem ZEITmagazin leisten kann.“ Walter Spethmann

(c) Gerd Köpke

(8) Tee-Service von Arzberg
„Wer sich die Zeit nimmt für DIE ZEIT, kann dazu nicht immer nur Rotwein trinken. Tee ist das Genußmittel der Wahl. Und am Besten aus einer Tasse „1382“ von Arzberg. Dieses von Hermann Gretsch vor 80 Jahren entworfene, zeitlose Geschirr, Vorbild aller an den Bauhaus-Idealen ausgerichteten Geschirr-Serien, begleitet den ZEITleser unaufgeregt und zurückhaltend. Ob mit dem alten Dekor „Blaublüten“, mit dem frühlingsfrischen „Cambridge“ oder einem einfachen „Weiß“, dieser Tee mundet, er konzentriert den Leser auf das Wesentliche. Und eine Kanne „1382“ vom Trödelmarkt, noch mit dem Stempel aus den dreißiger/vierziger Jahren des letzten Jahrhunderts bewahrt den Tee über die Zeit für DIE ZEIT.“ Gerd Köpke

(c) Stephanie Zuber

(9) Schaber mit dem schmalen Kopf aus Silikon von Tupperware
„Gerade wer sich zuhause auf nur das nötigste und geschmackvollste reduzieren möchte, der weiß, dass man mit dem kleinen (Teig-)Schaber auch in die letzten Winkel feinster Konfitürengläser gelangen kann. Dass Selbstgerührtes ohne Verluste aus der Schüssel geholt werden, dass man damit Formen einfettten, Kinder füttern, Ränder säubern und letzlich das Geschirr wie nie bekleckert aussehen lassen kann.“ Stephanie Zuber

(c) Eisch

(10) Weingläser
„Die „magischen“ Weingläser der Glashütte Eisch aus Frauenau, dem bayerischen Wald. Es wird bei uns kein Wein mehr geöffnet, der dann nicht für den ersten Schluck in zwei unterschiedliche Gläser kommt: ein normales Glas und ein SensisPlus Glas – und der Effekt ist so verblüffend: wer es nicht gesehen hat, meint bei 99 Prozent der Weine, es seien zwei unterschiedliche Weine in den Gläsern!!! Ausprobieren und den „volleren“ Wein geniessen!!!“ Monika Oberndorfer

(c) Hanna Münzfeld

(11) Wollsocken
„…Wollsocken, handgestrickt (jedes Jahr zu Weihnachten) … Danke, Oma Doris!“ Hanna Münzfeld

(c) Max Albert

(12) Der Zahnstocher von Mayadent
„Wiederverwendbar und klein erspart er den Griff mit zwei Fingern in die Mundhöhle. Ein Instrument gegen Karies und Mundgeruch, mit dem Anschein einer geschliffenen Klinge. Setzt sich in den engsten Zahnspalten durch. Macht die Geschmacksnerven frei für den Nachtisch oder eine ungestörte Stunde im Liegesessel. Leicht zu reinigen, immer dabei.“ Max Albert

 

Scanwiches

(c) Jon Chonko / Scanwiches.com

(c) Jon Chonko / Scanwiches.com

(c) Jon Chonko / Scanwiches.com

Warum betrachten wir Sandwiches, die liebevoll belegt sind, eigentlich nicht als Kunstwerk? Weil wir manchmal blind für Schönheit sind – findet zumindest der Amerikaner Jon Matthew Chonko. Auf dem Blog scanwiches.com zeigt er seine Aufnahmen von Sandwiches – sie sind so farbenprall wie ein beschwipster Regenbogen. Manchmal erinnern sie an die Stillleben von italienischen Barockmalern wie Caravaggio. Statt Obst und Weinblättern sieht man allerdings eher deftige Kost wie Roast Beef, Mozzarella, rote Chilis oder Zuckerrübenpaste. Schließlich sind die Sandwiches ja in den USA entdeckt worden, im Kernland der kalorienreichen Nahrung, in Burger-Buden, Hotels oder in der heimischen Küche. Wer die Sandwiches in der eigenen Küche nachahmen will, möge dies bitte tun – unser Land hat schließlich noch jede Menge Nachholbedarf, was Sandwich-Kultur betrifft. Man denke nur an die pappige Weißbrotecken mit welken Salatblättern und knorpeligem Schinken, die an Tankstellen ausliegen und immer noch enorm beliebt sind.

Philipp Wurm