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Filmreifer Lidschatten

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Die Farbwelt aus »Die rote Wüste«, Michelangelo Antonionis erstem Farbfilm von 1964: Jetzt als Lid­schatten (von Wee See Beauty)

(c) We See Beauty

 

Sonntagsessen (110)

matcha kokosnuss bananensmoothieMatcha-Kokosnuss-Bananensmoothie

salat1Sommersalat mit Nektarinen, Ziegenkäse und Gojibeere

rote beete risotto_2Rote Beete Risotto

lachs garnelen cevicheCeviche aus Garnele und Lachs mit Orange

Tacka1
Chicken Tikka für Faule

steak zatar-coutons tahini-tamari-dressingSteak mit Za’tar-Croûtons und Tahini-Tamari-Dressing

»vegane nutella« bananen-schokocreme_2»Vegane Nutella« – Bananen-Schokocreme

Aida Baghernejad ist eher Punk als Haushaltsfee. Seit 2009 betreibt die 25-Jährige den Foodblog Improkitchen. Kalorienzählen muss man auf anderen Foodblogs lernen. Bei Improkitchen steht der Genuss und die Freude am Kochen an erster Stelle. Die Studentin experimentiert gern mit Rezepten aus aller Welt. Auch abseits der Küche ist Aida eine wahre Globetrotterin. Ursprünglich aus Darmstadt in Hessen, hat die Bloggerin mit persischen Wurzeln auch schon in Barcelona und Berlin gelebt. In der Hauptstadt kam ihr auch die Idee zu ihrem Foodblog: „Ich wohnte in einer winzigen Wohnung in Friedrichshain, ohne Ofen und der Elektroherd hatte auch nur zwei Kochplatten. Fertigpizza stand also nicht zur Debatte. Ich musste besser kochen lernen“. Ihre Ergebnisse veröffentlichte sie fortan auf ihrem Blog. Berlin hat sie mittlerweile gegen London eingetauscht. Dort schreibt sie an ihrer Masterarbeit. Natürlich, wie sollte es anders sein, über Essen.

(c) Aida Baghernejad

 

 

Proust-Fragebogen für Blogger (110)

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Desiree Groenendal kann sich ein Leben ohne tägliches Bloggen nur noch schwer vorstellen. Die Amsterdamerin betreibt seit 2008 das Interior Design-Blog Vosgesparis. Im cleanen Design zeigt sie auf inspirierende Fotos die neuesten Trends zum Einrichten und Wohnen. Denkanstöße möchte sie geben – einen passenden Stil sollten ihre Leser dann möglichst selbst finden. Vosgesparis ist nicht ihr einziges Projekt. Auf AmsterdamNext informiert sie über die angesagtesten Mode- und Kaffee-Hotspots, ausgefallene Concept Stores und natürlich über Interior Design in ihrer Heimatstadt. „Ich bin froh, dass ich die Chance habe, jeden Tag neue Dinge zu erkunden. Durch meine Blogs habe ich in den letzten sechs Jahren so viele spannende Einblicke sammeln können. Ich liebe es, an jedem Tag, auch wenn es manchmal schon ein bisschen stressig sein kann“, sagt die Anfang 40-Jährige . Ihr Stress wird verständlich, wenn man weiß, dass Desiree neben dem Bloggen noch 30 Stunden die Woche als Sozialarbeiterin arbeitet.

Was ist für Sie das vollkommene Blog?
Ein Blog, das mich immer wieder mit tollen Fotos überrascht. Wenn man die Inhalte für sein Blog nicht selber produziert und keine eigenen Fotos schießt, ist es schwer, originelle Inhalte zu finden. Viele Blogger in meiner Nische veröffentlichen zu oft die gleichen Inhalte.

Mit welchem Blogger identifizieren Sie sich am meisten?
Ich favorisiere skandinavische Blogger. Der einfache und cleane Stil gefällt mir. Ich mag aber auch das Blog von Hannah Iemholt – nicht im minimalistischen skandinavischen Designstil – aber sehr verträumt, mit schönen Fotos. In der hektischen Online-Welt, mit all den vielen Eindrücken, lässt mich das Blog zur Ruhe kommen.

Was ist online Ihre Lieblingsbeschäftigung?
Wunderschöne Inhalte für mein Blog zu produzieren und hoffentlich Menschen damit inspirieren.

Was ist offline Ihre Lieblingsbeschäftigung?
Meine größte Leidenschaft gilt dem Reisen. Ich bin Teil eines europäischen Blogger-Teams, mit dem wir verschiedene Städte besuchen und zusammen bloggen. Außerdem erkunde ich gern neue Orte in meiner Heimatstadt Amsterdam oder treffe Freunde auf einen Kaffee.

Bei welcher Gelegenheit schreiben Sie die Unwahrheit?
Niemals!

Ihr Lieblingsheld im Netz?
Ich habe keinen wirklichen Online-Helden. Ich bewundere aber all die, die nicht Englisch als Muttersprache sprechen und trotzdem in perfektem Englisch bloggen können. In einer anderen Sprache die richtigen Worte zu finden, ist oft sehr schwer.

Ihr Lieblingsheld in der Wirklichkeit?
Paola Navone – Ich bewundere jedes einzelne Objekt, dass sie entworfen hat. Sie findet immer die perfekte Harmonie zwischen groben und feinen Materialien. Ihr „Ghost Sofa“ ist ganz oben auf meinen Wunschzettel.

Welche Eigenschaften schätzen Sie an Menschen, denen Sie im Netz begegnen?
Die Authentizität und Bodenständigkeit der Menschen. Durch meinen Blog habe ich auch offline Freunde in ganz Europa gefunden.

Welche Eigenschaften schätzen Sie an Menschen, denen Sie in der Wirklichkeit begegnen?
Ich mag entspannte Menschen, die mich zum Lachen bringen.

Was mögen Sie im Netz am wenigsten?
Wenn sich mein Postfach mit Mails von Menschen füllt, die unschöne Kommentare in mein Blog schreiben. Diese Menschen geben vor, meine Inhalte zu mögen, dabei wollen sie nur ihre Werbelinks loswerden.

Was stört Sie an Bloggern am meisten?
Blogger, die deine Bilder verwenden, ohne sie zu verlinken oder als Quelle „Pinterest“ angeben.

Was stört Sie an sich selbst am meisten?
Ich lasse mich während der Arbeit oft zu schnell ablenken.

Ihr glücklichster Moment als Blogger?
Die Einlandung zu einer Blogtour nach New York City. Ich stand am Times Square, als mein Blog, auf den Tag genau, fünf Jahre alt wurde. Nach fünf Jahren harter Arbeit, fühlte es sich wie eine große Belohnung an.

Was halten Sie für Ihre größte Errungenschaft als Blogger?
Ich bin stolz auf meine gewachsene Leserschaft und darauf, dass ich Menschen Inspirationen bieten kann.

Über welches Talent würden Sie gern verfügen?
Ich würde meine Kamera gern besser verstehen. Grafisch begabter zu sein wäre auch nicht schlecht.

Als welcher Blogger möchten Sie gern wiedergeboren werden?
Ich würde wieder ein Interior Design-Blogger werden.

Ihre größte Extravaganz?
Ein genüssliches Essen oder ein leckerer Drink an unerwarteten Orten, während unserer Blog-Tour.

Ihre gegenwärtige Geistesverfassung?
Fröhlich, aber ein bisschen müde, nach einer Woche „Salone del Mobile“ in Mailand.

Ihr Motto?
Arbeite hart und sei freundlich.

(c) Desiree Groenendal

 

Heiß begehrt

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Fünf Labels haben zum 10. Geburtstag des Onlineshops Stylebop.com Stücke entworfen, die es – wie diesen Missoni-Bikini – natürlich nur ­­dort gibt

(c) Stylebop

 

The Outsiders

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Kreative Großstädter treffen auf Natur: Was dann passiert, ist zu sehen in »The Outsiders« (Gestalten)

(c) Gestalten Verlag

 

Farbe bekennen

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Büro-Utensilien können mehr als nur nützlich sein: Wie diese hier, von Lexon aus der Serie »Babylon«

(c) Lexon

 

Page Impressions: Das ZEITmagazin Nr.20

 

Süßes Vagabundenleben

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»Roamers« bedeutet Vagabunden, aber im gleichnamigen Berliner Café wird man spätestens beim Carrot Cake mit Limetten-Mascarpone sesshaf

(c) Roamers

 

Alicja Kwade im Contemporary Food Lab

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Das Contemporary Food Lab in Berlin Mitte funktioniert wie ein großer Küchentisch, an dem sich Menschen treffen und über so wesentliche Dinge wie das Verhältnis des Menschen zur Umwelt nachdenken. Essen und Kochen werden hier als sinnliches und kulturelles Ereignis verstanden, das eine Schnittstelle zwischen Natur und Kultur bildet. Momentan ist das Urban Intervention Projekt geplant, eine Kooperation mit Künstlern, den Architekten des Büros Graft und dem Fachgebiet Urbane Pflanzenökophysiologie der Humboldt Universität. Die Grenzen zwischen städtischem Leben und der Natur sollen hier erforscht werden. Im Projektraum des CFL sind seit Ende April zwei Arbeiten der Künstlerin Alicja Kwade zu sehen. Die Ausstellung Stillstand läuft noch bis Juni.

Das Contemporary Food Lab befindet sich in der Bergstraße 22 in 10115 Berlin. Der Projektraum ist von Montag bis Freitag  9.30 – 19 Uhr und am Wochenende von 15 – 19 Uhr geöffnet.

(c) Paul Green