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Fritz Lang Film „M“

(c) Universum Film

Das Thema ist zwar weder heiter noch glücklich: Fritz Langs Film „M“ von 1931 ist ein Krimi und handelt von einem Kindermörder in Berlin. Zu allem Elend basiert er auch noch auf einer wahren Geschichte. Allerdings: Dass es den Film – einen der ersten Tonfilme überhaupt – heute restauriert und als historisches Dokument wieder gibt, ist sein spätes Happy End.

 

The Art of Pop Video

(c) Lady Gaga, Telephone (c) Universal

Zoot Woman, We won’t break (c) Michael Kren, Mirjam Baker

Pet Shop Boys, Go West (c) EMI

Das Kölner Museum für angewandte Kunst lehrt uns in der Ausstellung „The Art of Pop Video“ die Geschichte des Musikvideos. Das gibt es in der Form zum Ersten mal und beinhaltet sowohl Film und Fotografie als auch Malerei und Performance. Ganz viel Sehen und Hören, von Alt bis Neu, noch bis zum 3.Juli

 

Der letzte Mad Man

(c) Privat

Jerry della Femina 74, eine Ikone der Werbebranche, leitet seit den frühen 60er Jahren eine erfolgreiche Agentur in New York City. 1970 plauderte er in seinem Buch, „From Those Wonderful Folks Who Gave You Pearl Harbor“, erstmals über das freizügiges Leben in der Werbewelt, zwischen Sex, Martinis und teuren Restaurants. Später inspirierten diese Erzählungen die Schöpfer der Kult-Serie Mad Men. Kürzlich erschien das Buch unter dem Titel „Der Letzte Mad Man“ erneut und ist jetzt auch in Deutschland erhältlich. Della Femina leitet seine Agentur Della Femina Rothschild Jeary and Partners nach wie vor aus Manhatten.

ZEITmagazin: Herr Della Femina, Ihr Buch „Der Letzte Mad Men“ ist gerade in Deutschland erschienen. Wovon handelt es?
Jerry della Femina: Was ich beschreibe, ist für Eure Generation ein Märchen. Ich erzähle aus unserem Leben in der Werbebranche in den 60er Jahren. Es war eine paradiesische Zeit. Wir waren frei und ungezähmt. Schauen Sie sich „Mad Men“ an. Genau so sahen wir damals aus. Ich war ein junger Don Draper. Bloß ein Scherz. Aber im ernst, wir trugen tolle Anzüge, konnten uns kreativ ausleben, saßen stundenlang mit Kunden in den teuersten Restaurants, tranken unzählige Martini und hatten dauernd Sex. Es war einfach alles möglich. Das klingt doch aus heutiger Perspektive wie frei erfunden.

ZEITmagazin: Allerdings. Jetzt verstehe ich auch, warum Sie ihr Buch nochmal veröffentlicht haben. Es erschien ja bereits in den 70ern unter dem Titel „From Those Wonderful Folks Who Gave You Pearl Harbor“. Damals war es wahrscheinlich nicht ganz so erfolgreich, oder?
Della Femina: Nein. Damals erschien es nur auf dem englischsprachigen Markt. Heute wurde es auch ins Italienische und Deutsche übersetzt und verkauft sich gut. Weitere Übersetzungen sind geplant.

ZEITmagazin: Ist es nicht merkwürdig für Sie zu sehen, wie erfolgreich Mad Men nach wie vor ist? Im Grunde erzählt ja diese Sendung ihr Leben.
Della Femina: Ja, es ist unglaublich. Jeder liebt diese Serie. Klar, dass deshalb auch das Buch gut ankommt.

ZEITmagazin: Haben Sie an den Drehbüchern der Serie eigentlich mitgearbeitet? Verdienen Sie Geld damit?
Della Femina: Nein, ich habe die Produzenten zwar beraten und mir wurde die Serie vorab gezeigt, aber mehr nicht.

ZEITmagazin: Warum ist sie so erfolgreich?
Della Femina: Die Serie geht zurück in eine Zeit, in der die Werbewelt freizügig und lustig war. In einer Zeit, in der Männer und Frauen miteinander sprechen und ausgehen und schlafen konnten, ohne dass sie Angst vor einem Prozess haben mussten. Heute kannst du in einem amerikanischen Büro einer Frau ja nicht mal mehr sagen, dass dir ihr Kleid gefällt. Die 60er waren noch nicht „politisch korrekt“. Viele, die bei mir in der Agentur arbeiteten, lernten ihre Partner dort kennen. Unser Büro war eine grosse Liebesbörse!

ZEITmagazin: Haben Sie dort Ihre Frau auch kennengelernt?
Della Femina: Nein, ganz im Gegenteil, ich habe mich damals scheiden lassen. Ich habe meine Frau kennengelernt, als sie für ein Interview bei mir vorbeikam.

ZEITmagazin: Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass bei den alljährlichen Sex-Wettbewerben, die Sie in der Agentur veranstalteten, viele dieser Beziehungen sehr langlebig waren.
Della Femina: Das stimmt. Keine der Ehen hielt, aber das Büro war wie eine Bar, wo du ständig jemanden kennenlernen konntest. Es war herrlich. Einmal im Jahr durften alle anonym bestimmen, mit welchem ihrer Kollegen sie am liebsten Sex haben wollten. Die beiden Gewinner wurden auf Kosten der Firma für ein Wochenende ins Plaza Hotel eingeladen.

ZEITmagazin: Wenn man „Mad Men“ schaut, hat man wirklich das Gefühl, Sie hätten nicht nur Spaß gehabt, sondern es hätte auch eine Art Gemeinschaft gegeben.
Della Femina: Wir waren einfach völlig frei. In meiner Agentur habe ich nie darauf geachtet, wann meine Leute kamen und gingen. Schauen Sie sich Don Draper an. Auch er macht doch ständig, was er möchte. Genau so waren wir. Obwohl, ich muss sagen, Draper sieht immer ein bisschen leidend aus, wenn er über die Stränge schlägt. Er ist ein professioneller Leider, wir dagegen haben nie gelitten. Wir haben Spaß gehabt, und unsere Kunden waren zufrieden. Unsere Ausschweifungen waren ihnen egal, solange unsere Arbeit gut war. Im Gegenteil, ich glaube sie mochten meine Agentur, gerade wegen der Freizügigkeit und Lebenslust, die dort herrschten. Aber natürlich haben wir ihnen auch nicht alles erzählt. Von den internen Sex-Wettbewerben wussten sie zum Beispiel nichts.

ZEITmagazin: Wie lange geht so ein Leben gut, vor allem mit diesem Alkohol-Konsum? Leben Ihre Kollegen überhaupt noch?
Della Femina: Da haben Sie Recht. Ich bin der Letzte dieser Generation. Die anderen sind zwar nicht tot, aber ihre Lebern sind am Ende. Ich trinke immer noch viel, aber ich habe aufgehört zu rauchen. Ich habe früher 4 Päckchen geraucht.

ZEITmagazin: Ist der Grund, warum wir „Mad Men“ so verschlingen, diese Freiheit, diese Maßlosigkeit, die Sie beschreiben?
Della Femina: Na klar. Heute sind wir durch das Mobiltelefon und den Computer ständig an einer Leine. Wenn wir in den Aufzug steigen, spricht niemand mehr mit uns, weil alle auf ihre Handys starren. Wenn ich Mittagessen gehe, bekomme ich währenddessen unzählige Emails und Anrufe.

ZEITmagazin: Vermissen Sie das alte Leben?
Della Femina: Ja, natürlich, aber die Gegenwart hat auch ihre Vorteile. Mobiltelefon und Computer bedeuten, dass wir in wenigen Tagen, manchmal auch Stunden, hier im Büro eine Kampagne kreieren können, für die ich früher Monate gebraucht hätte. Die Arbeit ist einfacher geworden, der Spaß seltener. Mein Buch handelt von der Zeit, bevor Anwälte und Banker die Welt dominierten und jeder noch sagen und tun konnte, was er wollte.

ZEITmagazin: Die Faszination von „Mad Men“ speist sich also aus der Tatsache, dass wir in einer Welt von Langweilern leben?
Della Femina: Wenn ich mich in meinem Büro umschaue, sehe ich alle nur noch arbeiten. Die kommen teilweise um 6 Uhr früh ins Büro und gehen spät abends noch ins Fitnessstudio. Die Kids bei mir im Büro leben sich durch ihre Tattoos aus. Ich glaube, dass ist Ausdruck dieser Generation. Die sitzen den ganzen Tag an ihrem Schreibtisch und mittags holen sie sich einen Salat und arbeiten weiter.

ZEITmagazin: Sie sind nach wie vor in der Werbebranche erfolgreich. Ist diese Welt heute, nach so vielen wilden Jahren, überhaupt noch erträglich für Sie?
Della Femina: Ja, auf jeden Fall. Ich liebe meinen Job. Ich sage am Ende meines Buches, dass man in der Werbebranche den größten Spaß hat, den man angezogen nur haben kann.

Die Fragen stellte Elisabeth von Thurn und Taxis

 

Rififi in Berlin

(c) Holger Braune

(c) Holger Braune

(c) Holger Braune

Hach, was war das herrlich, als das Café Kranzler noch am Kudamm Ecke Joachimsthaler Straße stand. West-Berlins, man beachte den Bindestrich, Glanz und Gloria. In dieser Kulisse spielt der 15-minütige No-Budget-Trickfilm „Rififi in Berlin“ von Holger Braune. Der Kameramann und Filmfreak zählt das Original von 1955 zu seinen All-Time-Favourites. Die französische Gangstergeschichte war seinerzeit so erfolgreich, dass es zahlreiche Nachahmungen gab. „Rififi am Karfreitag“, „…in Beirut“, „… in Tokio“ usw. Nur Berlin fehlte bislang. Braune wollte „nach über 50 Jahren die historische Lücke schließen“ und  baute sein Frontstadt-Berlin aus Postkarten und historischen Fotos. Die Figuren wurden in Stop-Motion-Technik mit lebenden Menschen gefilmt. Da mussten die Familie und Freunde ran – und bekamen Cartoon-Köpfe verpasst. Der Coup, den die Bande zu den Filmfestspielen 1958 ausheckt, ist natürlich besonders verschlagen. Nur so viel seit verraten: Sidney Poitier spielt auch mit.

Zu sehen beim achtung berlin Festival:
Premiere: Morgen, Donnerstag 14.04.2011, Filmtheater am Friedrichshain (Kino 1) | 22:30

1.Wiederholung: Fr 15.04.2011, Babylon Mitte (Kino 2) | 22:30
2.Wiederholung: Sa 16.04.2011, Passage Neukölln (Kino 2) | 17:45

Ralph Geisenhanslüke

 

Alle Anderen, Arte

© PROKINO

© PROKINO

© PROKINO

„Ich will nicht sein wie andere“, erwidert Gitti (Birgit Minichmayr) ihrem Freud Chris (Lars Eidinger), als er anfängt, ihren Eigensinn zu kritisieren. Regisseurin Maren Ade zeigt in „Alle Anderen“ wie junge Paare um die 30 ticken. Gitti und Chris genießen ihren gemeinsamen Sardinien-Urlaub. Sie folgen ihren eigenen Vorstellungen vom glücklichen Zusammenleben. Doch ihr gemeinsames Wunschbild wird auf die Probe gestellt, als sie anfangen, sich mit einem anderen Paar zu vergleichen. Ihre Gefühle werden immer widersprüchlicher, Selbstvertrauen und Vertrauen erschüttert und unerfüllte Wünsche enden in subtilen Machtkämpfen.
„Alle Anderen“ war Gewinner des Silbernen Bären der Berlinale 2009 und wird übermorgen, am 7. April, auf Arte (20.15 Uhr) erstmals ausgestrahlt

 

Pop Islam

Yasmine © Félix Muralt Foto: ZDF

© Félix Muralt Foto: ZDF

I. Elmokadem (c) Ismail Elmokadem

Religion und Alltag sind nicht immer leicht unter einen Turban zu bringen, besonders wenn man eine Variante zwischen einem sehr konservativen und einem sehr liberalen Islam finden möchte. Das wollen laut Filmemacher Ismail Elmokadem die meisten der Ägypter. Aber wo sind die Grenzen zwischen Lifestyle und Religion? “Islamische Musikvideos” oder “Islamische Models” scheinen eine Provokation für Konservative und Liberale zu sein. Elmokadem folgt in seiner Dokumentation “Pop Islam” dem ägyptische Musik-Sender 4Shbab (für die Jugend), der mit Musikclips im westlichen Habitus islamische Werte und einen moderaten modernen Islam repräsentieren möchte. Manager des Senders Abu Haiba und das verschleierte Model Yasmine sind die Hauptfiguren. Die Dokumentation verweist auf einen Konflikt zwischen Tradition und Moderne, der tief in der ägyptischen Kultur verankert ist.

ZEITmagazin: Was ist das Provokative an einem Sender wie 4Shbab?
Ismail Elmokadem: Es ist der Mix: Islam und Pop. Diese beiden Konzepte in einem Sender zu vereinen, scheint schon ein Widerspruch in sich zu sein.

ZEITmagazin: Wo genau kollidieren diese beiden Konzepte?
Elmokadem: Die meisten Leute denken bei Musikvideos an Pop, Musik und sexy Frauen, die dazu tanzen, sie denken an Liebe zwischen Mann und Frau. Aber was wir auf 4Shbab sehen ist eine andere Art von Pop: Puritanischer, religiöser Pop, der von der Liebe zu Gott, anstatt zwischen den Geschlechtern, erzählt.

ZEITmagazin: Ist der moderne Islam, den 4Shbab ausstrahlt, der liberalste Islam, der zur Zeit in Ägypten gelebt wird?
Elmokadem: Nein, definitiv nicht. Aber die noch liberaleren “Arten des Islam” wie Suffismus verursachen noch mehr Kontroversen. 4Shbab hat sich auf eine Nische im Markt von moderaten Muslimen ausgerichtet, die ihre islamischen Werte, auch wenn sie unterhalten werden, behalten möchten. Der Sender hat auch nie behauptet, Mainstream zu sein.

ZEITmagazin: Könnte 4Shbab mit konventionellen, sexy Musikvideos mehr Leute erreichen?
Elmokadem: Sicher, aber sie wollen die Zuschauer, die in der Mitte sind. Leute die keine sexy Musikvideos sehen wollen, aber auch nicht generell sagen Musikvideos seien schlecht und vom Islam verboten. 4Shbab möchte eine kleine Brücke zwischen den Konservativen und den Liberalen bauen

ZEITmagazin: Praktiziert der Großteil der Ägypter einen eher konservativen oder einen liberalen Islam?
Elmokadem: Wir haben ein breites Spektrum. Es gibt Leute – wie mich, die extrem liberal sind. Sie leben das gleiche Leben wie die Leute im Westen. Dann gibt es Leute auf der anderen Seite des Extrems. Sie sind sehr religiös. Für diese beiden Gruppen ist das Leben ziemlich einfach. Die Mehrheit der Menschen lebt jedoch irgendwo dazwischen. Es gibt ein ganzes Spektrum von unterschiedlichen Graden. Die Menschen in der Mitte sind religiös, sie beten, fasten, die meisten Mädchen tragen das Kopftuch, aber sie leben auch ein normales Leben des 21. Jahrhunderts: hören Musik auf dem Ipod, gucken Youtube, mögen Sitcoms. Die Menschen in Ägypten sind sehr modern und traditionell zur gleichen Zeit.

ZEITmagazin: Was sind die größten Konflikte, die ein Sender wie 4Shbab mit dem konservativen Islam hat?
Elmokadem: Bei Yasmine ist das Schlüsselproblem das Visuelle: Sie trägt Jeans, Make-up und behauptet gleichzeitig ein islamisches verschleiertes Mädchen zu sein. Zum anderen begibt sie sich als Model auf die Bühne. Laut Koran tragen Frauen den Schleier um keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Aber ein Model steht per definitionem auf der Bühne und jeder schaut sie an. Manche sehen darin einen Widerspruch. 
Für Abu Haiba und den Musikvideos, denke ich, geht es nicht um das Musikvideo an sich, das die Konservativen verärgert. Es ist die Idee, weil Musikvideos mit Bildern assoziiert wird, die im Konflikt mit islamsichen Werten stehen „Was soll das sein ein islamisches Musikvideo?“, sagen sie. Sie sind über die unheilige Verbindung von zwei verschiedenen Welten verärgert.

ZEITmagazin: Gibt es Themen, über die 4Shbab senden konnte, die nie in einem konservativen Kanal auftauchen würden?
Elmokadem: Ja, zum Beispiel gab es ein Programm über Sex vor der Ehe. Sie haben Zuschauer nach ihrer Meinung gefragt. Natürlich war es etwas Schlechtes aus ihrer Sicht, aber allein die Tatsache, dass über diese Themen öffentlich gesprochen wird, wäre nie auf einem religiösen Kanal denkbar gewesen.

ZEITmagazin: Und was denken die liberalen Ägypter, gucken sie 4Shbab?
Elmokadem: Nein, definitiv nicht. Die meisten finden es sehr merkwürdig und sie mögen das Konzept nicht. Ich habe Freunde, die sich darüber ärgern und es für einen schlechten Scherz halten.

ZEITmagazin: Warum hat Sie 4Shbab so fasziniert?
Elmokadem: Ich finde diesen einmaligen Mix, den 4Shbab versucht den Leuten anzubieten sehr interessant. Ich stutze sofort als ich es in der Zeitung las „Islamischer Musikvideo Sender“ und dann in einem anderen Artikel „Islamisches Model“, das klang zuerst paradox. Aber wenn man ihnen begegnet, versteht man Yasmine und Abu Haiba besser. Es ist hart für beide, ihren Glauben und ihre Sehnsucht nach einem modernen Leben in Einklang zu bringen. Ein sehr menschlicher Konflikt, mit dem wir alle auf eine Art und Weise kämpfen.

ZEITmagazin: Der Konflikt, den wir in dem Film beobachten, ist einer der innerhalb der ägyptischen Gesellschaft stattfindet. Er hat eigentlich nichts mit der Revolution zu tun, die wir auf dem Tahrir Platz beobachten konnten, oder doch?
Elmokadem: Der Film ist vorher entstanden, er thematisiert die Revolution nicht. Aber es gibt eine Verbindung zwischen dem, was ich aus der Revolution und wir aus dem Film gelernt haben. Die Wahrheit ist nämlich, dass nach meinem Gefühl, der Großteil der Menschen, die an der Revolution teilgenommen haben – ähnlich wie Yasmine und Abu Haiba – moderate Muslime sind. Irgendwo zwischen den Konservativen und den Liberalen. Und diese Mischung, die so schwer für die Menschen in Europa und in den USA zu verstehen ist, ist ein wichtiger Teil der ägyptischen Kultur. Man ist religiös, bis zu einem gewissen Grad. Nur die Wenigsten sind extremistisch.

Weitere Sendetermine: Arte, Freitag 15. April, 05:10 Uhr, Arte, Mittwoch 20. April, 03:35 Uhr

Die Fragen stellte Undine Zimmer

 

Long shot close up Andreas Gursky

© Pars Media / Photography Thomas Bresinsky. Mit freundlicher Genehmigung der Arthaus Musik GmbH

© Pars Media / Photography Thomas Bresinsky. Mit freundlicher Genehmigung der Arthaus Musik GmbH

© Pars Media / Photography Thomas Bresinsky. Mit freundlicher Genehmigung der Arthaus Musik GmbH

Wenn ein Filmemacher und ein weltweit erfolgreicher Fotograf sich über großformatige Kunst unterhalten, entsteht dabei ein „Long Shot Close Up“. Neben einem Interview mit Andreas Gursky dokumentiert Filmemacher Jan Schmidt-Garre die Reise von Gurskys aufwendig installierten Fotomachwerk „Hamm, Bergwerk Ost“ vom Entstehungsort bis in die Privatsammlung des Oligarchen Victor Pinchuk, einem der reichsten Männer der Ukraine