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„Berlin. Ich war blind in dich verliebt.“

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Ralf Schmerberg hat über 15 Jahre in Berlin gelebt, fotografiert und gefilmt. Noch bis zum 01. März ist dieser Teil seines Lebens in der Ausstellung „Der Tod nimmt sich einen Tag nach dem anderen“ zu bewundern. Mit seinem Blick für Skurriles und Schönes hat er in seinem Kreuzberger Atelier Werke geschaffen, die ebenso ambivalent sind wie Berlin selbst. Über die Stadt schreibt er: „Berlin. Ich war blind in dich verliebt. Hab mein Leben weit hinter mir gelassen, um besinnungslos nah bei dir zu sein. „

Ralf Schmerberg fotografiert, seit er 22 Jahre alt ist. Davor lebte er in einem Aschram in Oregon, USA. Erst mit Ende zwanzig wandte er sich dem Thema Film zu. Im Laufe seiner Karriere drehte er Kinofilme, Dokumentationen, Kurzfilme oder auch kunstvolle Werbefilme für Marken wie Nike, Levi’s oder Lufthansa. Seine Arbeiten sind Teil der permanenten Sammlung des „Museum of Modern Art“ in New York und wurden mehrmals ausgezeichnet, unter anderem mit dem Goldenen Löwen in Cannes und dem UNESCO AWARD.

Ralf Schmerberg
Der Tod nimmt sich einen Tag nach dem anderen.
Berliner Arbeiten 1997-2012

Mindpirates Projektraum & Atelier Ralf Schmerberg
in den ehemaligen Hallen der Berliner Großmühlenwerke
3. Hinterhof
Zugänge über Schlesische Strasse 38 und
Falckensteinstrasse 48 – Berlin 10997

22. Januar – 01. März 2013

Fotos: Courtesy of Atelier Ralf Schmerberg

 

Analoge Kunst

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Den Jüngeren unter uns zeigt der Sammelband „The Polaroid Years“, wie so ein Polaroid überhaupt aussah (Prestel Verlag).

(c) Bryan Graf: Sun Spectrum / Prestel Verlag

 

Nackt

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Die Pohlstraße in Berlin-Tiergarten ist so, wie Mitte vor zwanzig Jahren war. Die Galerie Tanja Wagner stellt dort ab dem 25.1. „Male Nudes“ aus.

(c) Jen Davis: Steve and I / Courtesy Galerie Tanja Wagner, Berlin

 

Wände von Prominenz

Einladung Anatol Kotte CONTRIBUTED 21 11 12

 

Es gibt Leute, die sammeln Glasfigürchen und füllen damit Setzkästen. Und dann gibt es Leute, die sammeln Prominentenporträts und füllen damit Galerien. Zweiteres finden wir für unseren Teil ansprechender und freuen uns deshalb auf die Fotoausstellung von Anatol Kotte, die ab sofort im Contributed in Berlin zu sehen ist. Der Hamburger Fotograf zeigt dort 72 Porträts: Von Angela Merkel über Juri Gagarin bis zu Rihanna und Henning Mankell. Und ja – Miss Piggy ist auch dabei (das Foto erschien damals in der ZEITmagazin-Rubrik „Ich habe einen Traum“).

(c) Anatol Kotte / Contributed

 

 

 

Streetstyle goes Streetart

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Durch Paris, London und Stockholm tingeln und schön angezogene Menschen fotografieren – das machte dem Blogger Gunnar Hämmerle (Styleclicker) immer viel Spaß. Nur macht es mittlerweile auch ungefähr 3.786.987 anderen Bloggern viel Spaß. Für Gunnar Hämmerle hatte sich das Thema Streetstyle daher nach sechs Jahren erschöpft. Sollte er den Blog nun auflösen? Ihn verschenken? Ändern?

Beim Angucken der alten Fotos entdecke Hämmerle dann etwas Interessantes: Je mehr Farbe er den Bildern entzog, desto besser gefielen sie ihm. Mehr Fokus auf den Menschen, mehr Faszination, mehr Tiefe. Plötzlich blieb von der Kleidung nur mehr Muster und Form übrig, und für den Menschen, der in der Kleidung steckte, entstand dafür viel mehr Platz.

Ab sofort gibt es die ersten schwarz/weißen neu/alten Fotos auf styleclicker.net zu bestaunen – gänzlich neue, trotzdem durch und durch schwarzweiße Bilder folgen in Bälde.


(c) Gunnar Hämmerle

 

Edmund Clark, Gewinner des 1. ZEITmagazin-Fotopreises

Der Gewinner Edmund Clark, neben ihm ZEITmagazin-Fotochefin Milena Carstens und das FotoDoks-Team (von links nach rechts): Sophia Greiff, Hans Herbig, Robert Pupeter, Armin Smailovic und Jörg Koopmann

Edmund Clark ist der Gewinner des mit 5000 Euro dotierten ZEITmagazin-Fotopreises, der am Samstag, dem 20. Oktober, in München zum ersten Mal vergeben wurde. Der Engländer überzeugte die Jury mit seiner Fotoarbeit „Guantánamo: The light goes out“ und wird im nächsten Jahr mit dem ZEITmagazin ein neues Fotoprojekt entwickeln. Herzlichen Glückwunsch!

 

 

ZEITmagazin-Fotopreis

Jörg Koopmann, Fotograf und FotoDoks-Team

ZEITmagazin-Chefredakteur Christoph Amend und das FotoDoks Team: Armin Smailovic, Hans Herbig, Sophia Greiff, Jörg Koopmann und Robert Pupeter

Eröffnungsabend im Stadtmuseum München

In der Ausstellung

Mit 500 Gästen wurde am Mittwoch Abend das FotoDoks-Festival in München eröffnet, eines der wichtigsten Festivals für aktuelle Dokumentarfotografie. ZEITmagazin-Chefredakteur Christoph Amend gab bekannt, dass am Samstag zum ersten Mal der ZEITmagazin-Fotopreis verliehen wird. Der Preis ist mit 5000 Euro dotiert, und der Preisträger wird gemeinsam mit dem ZEITmagazin eine neue Arbeit entwickeln, die veröffentlicht wird. Die Bekanntgabe des Gewinners findet morgen, am Samstag, dem 20. Oktober, statt . ZEITmagazin-Fotochefin Milena Carstens wird den Preis um 21 Uhr im Maximiliansforum überreichen. Der Eintritt zur Preisverleihung ist frei.

 

 

Naher Osten anders

Heiter Nermine Hammam The Break from the series Upekkha 2011 V A SCplusV2

 

So sieht es im Nahen Osten auch aus. Von November an zeigt das Londoner Victoria & Albert Museum die Foto-Ausstellung „Light from the Middle East“.

(c) Nermine Hammam: The Break, from the series Upekkha, 2011 / Art Fund Collection of Middle Eastern Photography at the V&A and the British Museum


 

Alice Springs in Paris

Helmut Newton mochte nackte Hintern, auch seine Frau Alice Springs kann dem Motiv etwas abgewinnen. Eine Ausstellung ihrer Bilder ist im Pariser Maison Européenne de la Photographie zu sehen (bis 4. November).

(c) Alice Springs/ Maison Européenne de la Photographie

 

Ausstellung: Das Front in Hamburg (so war das damals)

Das Front in Hamburg war der erste deutsche House-Club. Im ZEITmagazin von dieser Woche, das am 23. August erscheint, erinnern Zeitzeugen sich, wie es damals war, in den Achtzigern und Neunzigern. Die Berliner Galerie Seven Star zeigt Fotografien von Rüdiger Trautsch. Eröffnung ist am Donnerstag, die Ausstellung geht bis 22. September.

Seven Star Gallery
Gormannstr. 7
10119 Berlin 
Di-Fr 14-19 Uhr, Sa 14-18 Uhr