Wer hätte gedacht, dass es einmal schöne FAHRRAD-TASCHEN geben würde? Diese hier kann man, wenn man sein Rad abgestellt hat, auch am Schulterriemen tragen
Das MAGAZIN „Monokultur“ widmet jede Ausgabe einer einzigen Person. Diesmal: Dem Fotografen Ryan McGinley, der erfreulicherweise auch schon für das ZEITmagazin gearbeitet hat
Fabian Sixtus Körner, 28, durchkämmt den Globus und nimmt uns in seinem Blog mit. Gerade ist er bei der „Kuala Lumpur Design Week“ zu Besuch und kuratiert dort eine Foto-Ausstellung. Seit Abschluss seines Studiums in Architektur und Design tingelt Körner durch die Welt – der wandernde Handwerksgeselle aus dem Mittelalter ist dabei sein Vorbild. Er nennt sich „New Age Design Geselle“. Statt Handwerksjobs anzunehmen, arbeitet Körner in Museen, assistiert Fotografen oder hilft bei Ausstellungen mit. Die Gegenleistung: Kost und Logis. Seine Reiseeindrücke hält er auf seinem Blog fest: Dort sind Texte, Fotos und kleine Videoclips zu sehen, die von seinen Abenteuern erzählen. Körner hat schon Halt gemacht in Indien und China, aber auch in Äthiopien. Die nächsten sieben Monate will er noch unterwegs bleiben.
Was ist für Sie das vollkommene Blog? Eines, das für jeden nur das Interessanteste von allem hat.
Mit welchem Blogger identifizieren Sie sich am meisten? Um ehrlich zu sein, ist mir bisher noch kein Blog untergekommen, welches es wirklich wert gewesen wäre, sich tiefgründiger, mit der Person dahinter zu beschäftigen. Vielleicht probiere ich das mal. Ich bin mir allerdings fast sicher, dass es über Niggemeier nicht halb so viel Hintergrundinformationen wie zu Kafka gibt.
Was ist online Ihre Lieblingsbeschäftigung? Stöbern.
Was ist offline Ihre Lieblingsbeschäftigung? Ohne Karte oder Navi in fremden Ländern Städte erkunden und sich bewusst verlaufen. In manchen Gegenden hört sich das gefährlich an. Bisher habe ich damit aber nur gute Erfahrungen gemacht.
Bei welcher Gelegenheit schreiben Sie die Unwahrheit? Bei meiner Nationalität. In manchen Ländern kommt doppelte Staatsbürgerschaft als Deutsch-Österreicher nicht so gut an.
Ihr Lieblingsheld in der Wirklichkeit? Meine Helden sind momentgebunden und deshalb stetig wechselnd.
Welche Eigenschaften schätzen Sie an Menschen, denen Sie im Netz begegnen? Ich merke an mir selbst, dass ich unvoreingenommener bin, wenn ich die Person ausschließlich anhand ihrer Worte einschätzen muss. Gleiches vermute ich auch bei anderen. Das erleichtert mir den Erstkontakt, da sich meine Small-Talk-Fähigkeiten in Grenzen halten.
Welche Eigenschaften schätzen Sie an Menschen, denen Sie in der Wirklichkeit begegnen? Haptik.
Was mögen Sie im Netz am wenigsten? Die Sucht danach.
Was stört Sie an Bloggern am meisten? Es ist zu früh, um Stereotype für Blogger in Umlauf zu bringen. Sätze, die mit „Werber sind…“, „Bänker wollen…“ oder „Beamte können…“ beginnen, funktionieren bei Bloggern (noch) nicht. Sobald das aber losgeht, bin ich der erste, der mitmacht.
Was stört Sie an sich selbst am meisten? Ich lebe zu sehr in Momenten, die sich in der Zukunft abspielen, und schaffe es selten, den Augenblick gebührend zu genießen.
Ihr glücklichster Moment als Blogger? Immer wieder wenn mir Unbekannte schreiben. mein Blog und meine Reise sei eine Inspiration für sie.
Was halten Sie für Ihre größte Errungenschaft als Blogger? Ich sehe mein Blog eher als Mittel zum Zweck und blogge über meine Errungenschaften.
Über welches Talent würden Sie gern verfügen? Eigentlich egal. Ich bin Generalist und kann vieles so einigermaßen bis ganz ordentlich. Ich wäre gerne zusätzlich Spezialist in irgendetwas, aber beides zusammen schließt sich glaube ich aus.
Als welcher Blogger möchten Sie gern wiedergeboren werden? Doogie Howser, M.D.
Ihre größte Extravaganz? Ich versuche, Gewinn aus meinen Schwächen zu ziehen. Hört sich ziemlich platt an. Aber als Beispiel: Mein Riecher für Geld ist relativ unterentwickelt, also reise ich um die Welt, arbeite für Kost und Logis mit allerlei großartigen Menschen und sammle Erfahrungen, die ich nicht ansatzweise gesammelt hätte, wäre ich zu Hause geblieben um Geschäfte zu machen.
Ihre gegenwärtige Geistesverfassung? Driftend.
Ihr Motto? Du musst besessen werden und besessen bleiben.
Loïc Prigents FILMREIHE „The Day Before“, jetzt auf DVD, zeigt: Kurz vor der Modenschau geht es in den Ateliers der Designer zu wie in einem Actionfilm
Susanne Klingner hatte sich einiges vorgenommen. Ein Jahr lang wollte sie alles, was sich selbst machen lässt, auch selber machen. Von einem Brot am Anfang des Jahres bis hin zu einem eigenen Paar Schuhe. Ihr Daumen ging für letzteres zwar drauf (siehe Grafik). Dafür ist das Buch mit umso leichterer Hand geschrieben und gleitet einem beim Lesen nur so durch die Finger.
Wo werden die meisten Fahrräder geklaut? Wo sind die Deutschen am dicksten? Wer bezieht am häufigsten Ökostrom? Die Deutschlandkarten des ZEITmagazins erscheinen seit vier Jahren – und jetzt auch als Kolumne beim Saarländischen Rundfunk im Programm von SR 2 KulturRadio. ZEITmagazin-Redakteur Matthias Stolz beantwortet jede Woche die wichtigsten Fragen zu Deutschland. Sonntags zwischen 14 und 16 Uhr in der Sendung “Länge Sieben –Das Kulturmagazin aus Saarbrücken”. Diesmal: Der Islam gehört zu Deutschland. Aber wie viele Moscheen? Endlich wurden sie mal gezählt
„Burnout, Stress und Zeitnot sind bereits im Studium ein großes Laster. Die Zeit ist knapp.“ So das Motto der aktuellen Ausgabe, PUNZE 03. Die beiden Studentinnen, Jill Wentz, 25 und Kim Angenendt, 24, wollten in der aktuellen Ausgabe des monothematischen Magazins der Fakultät für Gestaltung an der Hochschule Pforzheim sowohl gestalterisch als auch inhaltlich rund um den Zeitdruck konzipieren. Damit gewannen sie prompt den renommierten Award des Art Directors Club für Deutschland (ADC). Schon im Einband greifen sie den Titel „Zeit+Druck“ auch bildlich auf. Die Idee, das Cover mit einer Seite der „ZEIT“ zu bedrucken, interessierte sie schon alleine wegen des Wortspiels von Zeit + Druck. Allerdings erzählten die beiden uns außerdem, dass diese Homage auch dem ZEITmagazin gilt, welches sie als kreative Köpfe immer wieder begeistert lesen. Wir sagen: Danke für das Kompliment. Mit vielem Dank zurückgeschenkt!
Die kleine Feinkost Manufaktur blattgold macht im wahrsten Sinne des Wortes aus Grünzeug Gold. Im Sortiment dabei ist das Superior Dressing, welches mit essbarem, 22-karätigen Gold veredelt ist. Da kann es schon einmal vorkommen, dass man ein Stück Gold zwischen den Zähnen hat. Jede Flasche dieser limitierten Edition wird von Hand gemischt. Wer seinen Salat weniger luxuriös, aber trotzdem einzigartig genießen möchte, kann auf die weiteren drei Sorten zurückgreifen. Im Sortiment sind die Geschmacksrichtungen Balsamico-Basilikum, Honig-Senf und das Highlight des Sommers Balsamico-Vanille. Wer jetzt noch nicht überzeugt ist, kann auf der blattgold-Website weitere 9 Gründe finden, warum man nie wieder ein anderes Dressing will
Die illustrierte Stilikone IRMA ist seit 10 Jahren im Geschäft und ziert Magazine mit aktuellen Themen und Tipps aus ihrem Leben als Weltenbummlerin. Vor allem in Japan hat sie eine große Fangemeinschaft, die sie nach der Erdbebenkatastrophe unterstützen möchte. Ab Juni gibt es T-Shirts, Postkarten und vieles mehr im typischen IRMA-Design. 10 Prozent der Erlöse gehen davon direkt an japanische Hilfsprojekte. Die limitierte IRMA-Kollektion gibt es über irmasworld.com und myTheresa.com.