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Proust-Fragebogen für Blogger (111)

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Wer schaut nicht gern in fremde Wohnungen? Constance Gennari tut es. Seit 2012 besucht sie für ihren Blog The Socialite Family – a sample of smart and cool familys junge Familien in ihren eigenen vier Wänden. Das französische „Freunde von Freunden“ also, nur mit Familien. In den wöchentlich erscheinenden Portraits zeigt sie, wie stilvoll und kreativ man auch mit kleinen Kindern in Paris oder New York leben kann. Das Konzept der ehemaligen Kindermode-Journalistin und Mutter zweier Kinder ist so erfolgreich, dass sie sich nicht nur in kürzester Zeit einen Namen als Bloggerin machte, sondern auch der französische Fernsehsender Maison+ auf sie aufmerksam wurde. Er gab ihr mit Les Tribus de Constance eine eigene Sendung rund ums Wohnen und Einrichten.

Was ist für Sie das vollkommene Blog?
Das perfekte Blog sorgt für Gefühle und gibt dir Inspiration. Es verführt und lädt zum Träumen ein. Im besten Fall nicht nur mit Worten, sondern auch mit besonderen Ansichten.

Mit welchem Blogger identifizieren Sie sich am meisten?
Als erstes natürlich The Selby. Mit The Sartorialist identifiziere ich mich auch sehr – ich mag, wie Scott Schuman die Persönlichkeit der Menschen erfasst – und natürlich Freunde von Freunden.

Was ist online Ihre Lieblingsbeschäftigung?
Jede Woche einen schönen Beitrag über eine Familie zu veröffentlichen.

Was ist offline Ihre Lieblingsbeschäftigung?
Menschen in ihren Wohnungen oder Häusern treffen und natürlich Zeit mit meinen Kindern verbringen.

Bei welcher Gelegenheit schreiben Sie die Unwahrheit?
Ich weiß gar nicht, wie man die Unwahrheit schreibt!

Ihr Lieblingsheld im Netz?
Menschen, die soziale Netzwerke schaffen. Diese Menschen verstehen, was wir für unser tägliches Leben als Blogger brauchen, nämlich Netzwerke wie Facebook, Instagram, Twitter und die vielen kleinen Newcomer.

Ihr Lieblingsheld in der Wirklichkeit?
Mein Vater. Und natürlich mein Mann!

 Welche Eigenschaften schätzen Sie an Menschen, denen Sie im Netz begegnen?
Neugierde

Welche Eigenschaften schätzen Sie an Menschen, denen Sie in der Wirklichkeit begegnen?
Ich freue mich über die Begeisterung der Menschen, die sich die Zeit nehmen, um an meinem Blog-Projekt teilzunehmen. Sie öffnen für mich ihre Wohnungen, ein Ort mit vielen intimen Geheimnissen.

Was mögen Sie im Netz am wenigsten?
Dass man so schnell wieder aus der Mode sein kann.

 Was stört Sie an Bloggern am meisten?
Die Trendsetter

Was stört Sie an sich selbst am meisten?
Dass ich so zappelig bin.

Ihr glücklichster Moment als Blogger?
Wenn meine Blogbeiträge positiv aufgenommen werden und meine französische Sicht auf Wohnraum und Menschen gewürdigt wird.

Was halten Sie für Ihre größte Errungenschaft als Blogger?
Meine Leserschaft.

Über welches Talent würden Sie gern verfügen?
Da gibt es so viele … ich weiß gar nicht, welches ich zuerst nennen sollte.

Als welcher Blogger möchten Sie gern wiedergeboren werden?
Ich würde gern wieder ich sein.

Ihre größte Extravaganz?
Mit 14 habe ich mir die Haare wie ein Mann schneiden lassen.

Ihre gegenwärtige Geistesverfassung?
Fröhlich!

Ihr Motto?
Ich habe italienische und französische Wurzeln, deshalb würde ich sagen: „Qui va piano va sano e lontano“

(c) Guillaume Belvèze

 

Die vielfältige Welt der Klöße

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Das Kochbuch »Alles, was rund ist« zeigt die vielfältige Welt der Klöße. Beispiel: »Schwimmende Bananen­klöße« (Jacoby & Stuart)

(c) Juliane Pieper / Jacoby & Stuart

 

»Ze best Wurst in town«

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Dank Herman ze German hat auch Londons Stadt­teil Soho »ze best Wurst in town«. Selbst Claudia Schiffer war schon zu Besuch

(c) Herman Ze German

 

Elegant Arbeiten

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Mit den Möbeln von Noble and Wood ist das Zu­hause in Balance: Ein Schreibtisch, der sich anlehnt!

(c) Noble & Wood

 

Page Impressions: Das ZEITmagazin Nr.21

 

Stellenanzeigen übersetzt

»›Es erwartet Sie ein innovatives Unternehmen.‹ Heißt übersetzt: ›Wir haben Computer! Mehrere!‹«

Aus der Liste »Stellenanzeigen übersetzt« in Peter Wittkamps Buch »Die fünf schlechtesten Antworten auf ›Ich liebe Dich!‹« (Kiepenheuer & Witsch)

 

Sich wie ein Kunstwerk fühlen

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Sich wie ein Kunstwerk fühlen: Das Label Opening Ceremony ließ sich von dem Surrealisten René Magritte inspirieren

(c)  Opening Ceremony

 

Filmreifer Lidschatten

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Die Farbwelt aus »Die rote Wüste«, Michelangelo Antonionis erstem Farbfilm von 1964: Jetzt als Lid­schatten (von Wee See Beauty)

(c) We See Beauty

 

Sonntagsessen (110)

matcha kokosnuss bananensmoothieMatcha-Kokosnuss-Bananensmoothie

salat1Sommersalat mit Nektarinen, Ziegenkäse und Gojibeere

rote beete risotto_2Rote Beete Risotto

lachs garnelen cevicheCeviche aus Garnele und Lachs mit Orange

Tacka1
Chicken Tikka für Faule

steak zatar-coutons tahini-tamari-dressingSteak mit Za’tar-Croûtons und Tahini-Tamari-Dressing

»vegane nutella« bananen-schokocreme_2»Vegane Nutella« – Bananen-Schokocreme

Aida Baghernejad ist eher Punk als Haushaltsfee. Seit 2009 betreibt die 25-Jährige den Foodblog Improkitchen. Kalorienzählen muss man auf anderen Foodblogs lernen. Bei Improkitchen steht der Genuss und die Freude am Kochen an erster Stelle. Die Studentin experimentiert gern mit Rezepten aus aller Welt. Auch abseits der Küche ist Aida eine wahre Globetrotterin. Ursprünglich aus Darmstadt in Hessen, hat die Bloggerin mit persischen Wurzeln auch schon in Barcelona und Berlin gelebt. In der Hauptstadt kam ihr auch die Idee zu ihrem Foodblog: „Ich wohnte in einer winzigen Wohnung in Friedrichshain, ohne Ofen und der Elektroherd hatte auch nur zwei Kochplatten. Fertigpizza stand also nicht zur Debatte. Ich musste besser kochen lernen“. Ihre Ergebnisse veröffentlichte sie fortan auf ihrem Blog. Berlin hat sie mittlerweile gegen London eingetauscht. Dort schreibt sie an ihrer Masterarbeit. Natürlich, wie sollte es anders sein, über Essen.

(c) Aida Baghernejad