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what Ali wore

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                                                                                                                                                                                                             (c) Zoe Spawton

Die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft: Die australische Fotografin Zoe Spawton entdeckte Ali während  ihrer Arbeit als Kellnerin in einem Kreuzkölner Café. Der 83-jährige Schneider kam dort jeden Morgen vorbei: Mal in einen maßgeschneidertem Anzug, mal ganz in rot-gelb, aber immer sehr eigen gekleidet. Als Zoe Spawton ihn das erste Mal fotografierte konnte Ali kaum aufhören zu lachen. Mittlerweile posiert Ali richtiggehend und die Kellnerin und der Schneider sind durch „What Ali Wore“ zu kleinen Berühmtheiten geworden: In ihrem Kreuzkölner Kiez und im Netz.

 

revival

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Iris von Arnim erinnert sich mit diesem Pulli daran, dass sie in den siebziger Jahren mit einem knallbunten Kaschmirpulli ihren Durchbruch als Modedesignerin feierte.

(c) Iris von Arnim

 

königliche Freundschaft

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Ein britisches Schulmädchen besucht die Queen im Buckingham Palace, eine wunderbare Freundschaft beginnt. Eine Geschichte von Giles Andreae (Aladin Verlag).

(c) Aladin Verlag

 

ausgemustert

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Obama auf Schuhen? Diese und andere Design-Entgleisungen zeigt die Ausstellung »Böse Dinge – Eine Enzyklopädie des Ungeschmacks« im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe (bis 15. September).

(c) Museum für Kunst und Gewerbe

 

 

schöne Schummelei

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Eine schöne Energiesparlampe! Der niederländische Designer Jeroen van Leur macht Glühlampen aus Kerzenwachs.

(c) Jeroen van Leur

 

do you read me?! zeigt die Gewinner des ADC Wettbewerbs 2013

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Vergangene Woche kürte der Art Directors‘ Club zum 49. Mal die besten Ideen aus analoger und digitaler Kommunikation und verlieh seine Nägel aus Gold, Silber und Bronze. Die Ausgabe des ZEITmagazins, die in Zusammenarbeit mit und in Konkurrenz zu dem SZ Magazin Ende letzten Jahres entstand, gewann als einziger Beitrag in der Rubrik „Editorial“ den goldenen Nagel. In den Kategorien „Jahrgang 2012“ und „Cover“ bekamen wir die silberne Auszeichnung. Auch die Fotokolumne „Tagebuch einer jungen Frau“, die ein Jahr lang in das Leben der schwedischen Fotografin Lina Scheynius blicken ließ, wurde mit Bronze ausgezeichnet. Ab Donnerstag, dem 30. Mai, zeigt DER Laden für Magazin- und Printkultur in Berlin „do you read me?!“ in seinem Reading Room die Gewinnerpublikationen des diesjährigen ADC Wettbewerbs im Bereich “Editorial” (Magazine, Zeitungen, Zeitungsbeilagen und Buchpublikationen) in einer Sonderausstellung.

do you read me?! Reading Room, Potsdamer Straße 98, ab Donnerstag, 30. Mai, um 19 Uhr

Die Ausstellung läuft bis zum 15. Juni.

 

Sonntagsessen (50)

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(c) derultimativekochblog

Bescheidenheit haben sich Fritze&Fratze alias Holger Wenzl und Anna König nicht gerade auf die Fahnen geschrieben: derultimativekochblog erzeugt schon durch seinen Namen eine hohe Erwartungshaltung. Der Name mampf, schreiben Fritze & Fratze, deren Pseudonyme in einer Weinlaune für den Blog entstanden sind und sich anschließend zu Alter Egos verselbstständigt haben, sei eben bereits vergeben gewesen. „Der Name ist entstanden, weil wir einen Blog machen wollten, der jenseits der Diddelmaus ist, wie wir das immer nennen.“ Die meisten Rezepte erschienen den beiden immer etwas dröge: „derultimativekochblog sollte ein Experiment werden, gute Rezepte auf humorvolle und unterhaltsame Art zu teilen.“ Der Superlativ ultimativ ist hoch gegriffen: Aber ihrem Anspruch auf gute Rezepte humorvollen Tons jenseits von Kitsch & Co sind die zwei  gerecht geworden.

 

Proust-Fragebogen für Blogger (60)

Pink Johanna02                                                                                                                                                                                                            (c) Thomas Kunz

Johanna Pink, geboren 1974, ist seit August 2012 Professorin am Orientalischen Seminar der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Nebenbei, wie sie auf Ihrem Blog schreibt,  ist sie eine „Mutter von drei liebenswerten, lebhaften Kindern und, falls dazu Zeit bleibt, begeisterte Hobbyköchin.“ Auf Johanna Pink – Küche, Kinder, Wissenschaft schreibt sie seit 2006 intelligente und unterhaltsame Beiträge über alles, was ihr Leben ausmacht: Von Ägypten und Berlin über Wissenschaft, Gesellschaft und  Islam  bis hin zu Familie und Nähen und Kochen. Seit ein paar Jahren allerdings,  schreibt sie in einer E-Mail, habe ihr Blog jedoch sehr unter Zeitmangel und Facebook gelitten. Als eine Bloggerin sieht sie sich selbst auch nicht weshalb sie länger gezögert hat, den Proust-Fragebogen zu beantworten. Letztendlich hat sie sich doch dazu entschieden, da sie mit ihrem Blog damals eine Idee verbunden habe, hinter der sie immer noch stehe.

Was ist für Sie der vollkommene Blog?
Was ist in dieser Welt schon vollkommen… „Unterhaltsam“ und/ oder „informativ“ reichen mir in der Regel.

Mit welchem Blogger identifizieren Sie sich am meisten?
Mit keinem und keiner. Es gibt schon Blogs, die ich gern lese, wenn auch selten regelmäßig aber generell sind Blogs nicht meine Welt.

Was ist online Ihre Lieblingsbeschäftigung?
Schreiben.

Was ist offline Ihre Lieblingsbeschäftigung?
Lesen.

Bei welcher Gelegenheit schreiben Sie die Unwahrheit?
In meinem Blog? Nie. Sonst höchstens, wenn ich Absagen schreibe.

Ihr Lieblingsheld im Netz?
Hat das Netz Helden?

Ihr Lieblingsheld in der Wirklichkeit?
Ich merke gerade, dass ich dem Begriff des Helden generell misstraue. Wahrscheinlich typisch für die Postmoderne. Wir sind von Proust eben sehr weit entfernt.

Welche Eigenschaften schätzen Sie an Menschen, denen Sie im Netz begegnen?
Guten schriftlicher Ausdruck.

Welche Eigenschaften schätzen Sie an Menschen, denen Sie in der Wirklichkeit begegnen?
Optimismus.

Was mögen Sie im Netz am wenigsten?
Schlechten schriftlichen Ausdruck.

Was stört Sie an Bloggern am meisten?
Wenn sie sich und ihre Meinungen zu wichtig nehmen. Aber das stört mich auch bei Menschen, die nicht bloggen.

Was stört Sie an sich selbst am meisten?
Dass mir selten schlagfertige Antworten einfallen.

Ihr glücklichster Moment als Blogger?
Als mir eine Studentin sagte, sie habe sich durch mein Blog ermutigt gefühlt, weil es zeige, dass man Wissenschaftlerin sein und dabei ein Privatleben und vor allem Kinder haben kann.

Was halten Sie für Ihre größte Errungenschaft als Blogger?
Meine größten Errungenschaften sehe ich durchweg außerhalb des Bloggens.

Über welches Talent würden Sie gern verfügen?
Immer schlagfertige Antworten parat zu haben.

Als welcher Blogger möchten Sie gern wiedergeboren werden?
Bis dahin ist Bloggen längst out; es hat ja jetzt schon seinen Höhepunkt hinter sich. Vielleicht mache ich dann ein Podcast oder etwas, das es heute noch gar nicht gibt. Oder ich bin ganz retro und schreibe einfach noch ein paar Bücher.

Ihre größte Extravaganz?
IPad 3 (letztes Jahr). Pralinen. Sushi.

Ihre gegenwärtige Geistesverfassung?
Heiter bis glücklich und ein bisschen gestresst.

Ihr Motto?
Alles wird gut.

Bislang haben unseren Proust-Bloggerfragebogen Cosima Bucarelli, Johanna Moers, Jill AdamsSiems LuckwaldtKatja HentschelKatya MoormanJulia StelznerKatharina CharpianThomas KnüwerMarlene Sørensen und James CastleMary ScherpeJuliane Duft und Anna Katharina BenderRichard GutjahrAnna dello RussoPeter GlaserFrederik Frede ,  Jessica Weiß,  Stefan Mesch, Daniel Decker, Vera DondelingerIsabel Bogdan, Ninia Binias und Maximilian Buddenbohm ausgefüllt.