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Chinas Märchen von der niedrigen Arbeitslosigkeit

Chinas Statistiker haben eine neue Aufgabe: Sie sollen endlich für zuverlässigere Arbeitsmarktdaten sorgen.

Sei Jahrzehnten liegt die Arbeitslosenquote in der Volksrepublik praktisch konstant bei vier Prozent – sowohl in guten als auch in schlechten Zeiten. Vor Beginn der Weltwirtschaftskrise lag sie bei glatten vier Prozent. Nur im Frühjahr 2009 war die Zahl für kurze Zeit nach oben geschossen. Doch schon das erste Konjunkturpaket drückte sie wieder nach unten. Auf wie viel Prozent? Auf vier natürlich! Aktuell liegt die Quote bei 4,1 Prozent. Kein Wunder, dass kaum ein Ökonom, der etwas auf sich hält, die offizielle Arbeitslosenzahl wirklich ernst nimmt. Die offiziellen Zahlenwerke des Landes dienten bisher eher als loser Anhaltspunkt zur Lage der Nation. Weiter„Chinas Märchen von der niedrigen Arbeitslosigkeit“

 

Chinesen sollen mehr auf Pump kaufen

Wann gönnen sich die Chinesen endlich mehr von ihrem Geld? Das ist die derzeit alles dominierende Frage von Ökonomen in China. In kaum einem anderen Land auf der Welt ist die Sparquote so hoch wie in der Volksrepublik. Sie liegt je nach Berechnungsart zwischen 30 und 50 Prozent. Zum Vergleich: Auch die Deutschen gelten als sparsam. Sie legen im Schnitt rund zehn Prozent auf die hohe Kante, in den USA liegt die Quote bei weniger als fünf Prozent. Nun sollen Verbraucherkredite Chinesen zum Einkaufen animieren. Weiter„Chinesen sollen mehr auf Pump kaufen“

 

Foxconn drillt Studenten

Der Chef des taiwanischen Technikunternehmens Foxconn war mit sich selbst stets sehr streng. Terry Gou kommt aus sehr einfache Verhältnissen und konnte sich nach eigenen Angaben nur mit Mühe, Fleiß und Disziplin zum Manager mit Milliardenvermögen hocharbeiten. Nun wettert der 63-Jährige gegen die aus seiner Sicht verweichlichte Jugend und beklagt sich über deren mangelnde Arbeitsmoral. Sie würden alle nur noch im Internet surfen und wollten entspannten Jobs nachgehen. Bei einer solchen Haltung verwundert es nicht, warum er auch mit seinen Mitarbeitern zuweilen sehr rüde umgeht. Weiter„Foxconn drillt Studenten“

 

Das Steuerparadies von Chinas Bonzen

Auf den ersten Blick ist die Volksrepublik alles andere als ein Paradies für Anleger. Chinas Finanzsektor ist sehr stark reguliert, die chinesische Währung zumindest bis zum jetzigen Zeitpunkt noch immer nicht international frei handelbar. Die chinesische Regierung mischt in allen wesentlichen Dingen mit und Finanzströme ins Land oder aus dem Land hinaus werden streng kontrolliert. Der chinesische Aktienmarkt gleicht einem Casino mit zum Teil aberwitzigen Aufs und Abs. Selbst den eigenen Bürgern bietet der Staat bislang nur wenige Anlagemöglichkeiten und die Chinesen haben nur wenig Vertrauen in ihre Finanzmärkte. Hongkong hingegen ist das absolute Gegenteil. Weiter„Das Steuerparadies von Chinas Bonzen“

 

Zahl der Superreichen Chinesen wächst rasant

Die Zahl der reichen Chinesen wächst und mit ihr nimmt das Vermögen rasant zu. Wie aus dem jüngsten Hurun-Report hervorgeht, ist die Zahl der Millionäre und Milliardäre im zurückliegenden Jahr erneut kräftig gewachsen. Dem Bericht zufolge gibt es in der Volksrepublik inzwischen 315 Dollar-Milliardäre, knapp ein Viertel mehr als noch im Jahr zuvor. Die Zahl der Dollar-Millionäre stieg auf 2,8 Millionen. Jeder 20.000ste Mensch in China ist mit einem Vermögen von mehr als 16 Millionen Dollar ein Superreicher, jeder 1.300ste Millionär. Weiter„Zahl der Superreichen Chinesen wächst rasant“

 

Das iPhone soll China erobern

Peking steht vor einem großen Verkaufsspektaktel. Erstmals berücksichtigt Apple bei der Präsentation seiner neuen iPhones auch die chinesische Hauptstadt. Nur wenige Stunden nach der Show im kalifornischen Cupertino veranstaltet der Konzern am Mittwoch eine weitere im Pekinger World Trade Center.

Es ist eine kleine Revolution: Bislang hatte Apple den chinesischen Markt eher stiefmütterlich behandelt. Neue „iGeräte“ kamen in der Volksrepublik erst Monate später als in den USA oder Europa auf den Markt. Weiter„Das iPhone soll China erobern“

 

Chinas Internethandel bricht alle Rekorde

Der Bote sprintet die Treppe sechs Stockwerke hoch. Kein Aufzug? Kein Problem. Hauptsache, das Päckchen ist schnell beim Kunden. Freundlich ist er in den meisten Fällen auch: „Hallo, sind Sie gerade zu Hause?“, ruft er durch den Flur.

Willkommen im Land der schnellen und engagierten Servicekräfte.

267 Paket-Lieferdienste konkurrieren in Peking um Kunden und Warenpakete, die die Chinesen im Netz auf Taobao, Tmall, Dangdang, Amazon und anderen Shoppingseiten bestellen. Der Markt wächst: Immer seltener machen sich die Konsumenten die Mühe, schwere Tüten nach Hause zu schleppen. Sie bestellen lieber online und lassen sich die Ware bringen. Weiter„Chinas Internethandel bricht alle Rekorde“

 

Pharmakonzerne stehen in China am Pranger

Eine Kortisonsalbe für umgerechnet 86 Euro? In China ist ein solcher Preis nicht ungewöhnlich. Wer sich wegen einer harmlosen Allergie in einer chinesischen Hautklinik ein Medikament gegen den Juckreiz verschreiben lässt, muss tief in die Tasche greifen. Für dringend notwendige Arzneien geht zuweilen sogar ein ganzes Vermögen auf. Gegen diese Wucherpreise wollen die chinesischen Behörden nun vorgehen – und haben es vor allem auf Pharmakonzerne aus dem Ausland abgesehen. Weiter„Pharmakonzerne stehen in China am Pranger“

 

Chinas Unternehmen fehlt der lange Atem

Chinesen können alles produzieren, und das in bester Qualität: iPads, Playstations, Gucci-Handtaschen, VW-Jettas, Flachbildschirme und eigentlich fast jeden vorstellbaren anderen Konsumartikel. Wenn es aber darum geht, eigene Kreationen zu verkaufen oder gar eine eigene Marke aufzubauen, sieht es unter chinesischen Unternehmen nach wie vor eher mau aus. Der Hardware-Hersteller Lenovo ist einer der wenigen Ausnahmen. Der Konzern hat es wirklich zu Weltruhm gebracht. Weiter„Chinas Unternehmen fehlt der lange Atem“