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Hochschule Aachen will E-Rad-Akteure vernetzen

In Aachen soll ein Kompetenzzentrum für die E-Rad-Entwicklung entstehen. Das Werkzeugmaschinenlabor der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen plant, eng mit der Fahrradindustrie zusammen zu arbeiten, um sich gegenseitig zu befruchten und Forschung und Praxis enger miteinander zu verknüpfen. Am kommenden Mittwoch stellt der Initiator des Projekts, Professor Achim Kampker, sein Vorhaben im Rahmen des Kongresses Erlebniswelt Mobilität vor. Weiter„Hochschule Aachen will E-Rad-Akteure vernetzen“

 

Neuer Fahrradservice von Google Maps

Der Karten- und Navigationsdienst Google Maps  lotst jetzt auch Radfahrer durch Großstädte und über Land. Bislang hat sich das Portal vor allem um Autofahrer gekümmert, nun ist unter „Route berechnen“ auch ein Button mit einem Radfahrer zu finden. Der ADFC hat Google mehr als 250.000 Kilometer geprüfter Radstrecken zur Verfügung gestellt, zudem greift der Dienst auf eigene Kartendaten zurück. Das Kartenwerk steht noch am Anfang, jetzt sind die Radfahrer gefragt, es weiter auszubauen.

Die Strecken gibt es via Internet oder per App für Android-Handys. Laut ADFC berechnet Google den schnellsten und komfortabelsten Weg mit dem Fahrrad von A nach B, dabei sollen auch eher unbekannte Schleichwege berücksichtigt werden.

Auf den ersten Blick funktioniert es gut. Für die Strecke meiner Wahl wurden die kürzesten Routen angezeigt und in vielen Fällen schlug mir der Kartendienst auch mehrere Alternativrouten vor. Fehlende Wege oder Details können Radfahrer über Google Map Maker selbst hinzufügen, das geht hier. Gut gefällt mir die angezeigte Karte, die in der Vergrößerung weitere Straßen mit Radwegen zeigt und verkehrsarme Nebenstraßen.

In anderen Ländern gibt es die Fahrradnavigation von Google Maps bereits seit einiger Zeit – in Europa sind es mittlerweile etwa 15 Länder, die diesen Dienst anbieten. Es ist ein schöner neuer Service für Radfahrer und ein Signal an die Politiker: Radfahrer sind Verkehrsteilnehmer, die neben vernünftigen Straßen auch die dazugehörigen Dienstleistungen erwarten können.

 

Neuräder für Afrika

© World Bicycle Relief
© World Bicycle Relief

Fahrräder sind in weiten Teilen Afrikas das Verkehrsmittel Nummer eins. Überall dort wo Straßen und öffentliche Verkehrsmittel fehlen, ermöglichen sie Kindern und Erwachsenen einen geregelten Alltag mit Schul- und Marktbesuch. Die Nicht-Regierungsorganisation (NGO) World Bicycle Relief vergibt seit 2005 in Afrika Räder, und zwar gezielt an Kinder und ausgesuchte Erwachsene, um sie zu unterstützen. Der Unterschied zu anderen Hilfsprojekten: Die Räder sind neu, wurden extra für Afrika entworfen und werden vor Ort gebaut. Weiter„Neuräder für Afrika“