Wofür lebe ich? Wie komme ich klar? Was kann ich tun, um glücklich zu sein? So vielfältig, wie die Menschen sind, die sich heute diese Fragen stellen, so vielfältig fallen die Antworten aus. Bei dem Wunsch, den tieferen Sinn im Leben zu finden, beginnt die Suche bei sich selbst. Und sie führt häufig zu der Erkenntnis, dass diese Fragen sich an die Gemeinschaft richten, denn dort wollen wir uns wiederfinden in der Suche nach dem Sinn, nach einer Spiritualität, die uns miteinander trägt. Und diese Sehnsucht ist groß. Wir wollen verstehen, wofür wir leben.Weiter„ZEIT und ZEIT ONLINE gründen Sinn-Redaktion“
Wenn eine Finanzkrise oder Pandemie den Wohlstand bedroht, gibt es Geld und Gesetze. Was aber, wenn die Umwelt bedroht ist? Noch hat Deutschland den Klima- und Naturschutz nicht verinnerlicht. Aber jetzt könnte die Wende wirklich kommen. Die EU hat mit harten Vorgaben vorgelegt, Berlin folgt. Investitionsströme fließen in Richtung Nachhaltigkeit. Und viele Menschen spüren, dass der alte Wohlstand brüchig ist, weil er auf Öl, Zement und Teer fußt, auf energiehungrigen Serverfarmen und Digitalmonopolen.
Wir müssen uns verändern. In der großen Politik und in unserem Alltag. Doch wie? Was kann die oder der Einzelne tun? Werden die Veränderungen vor allem zu einer Belastung? Oder machen sie vielleicht sogar Spaß, weil wir längst überkommene Gewohnheiten infrage stellen können? Journalistisch werden wir diese Zeit von nun an begleiten. Weiter„Für Menschen, die nach Lösungen suchen“
Am Samstag, den 31. Juli, ist unsere Kollegin Peggy Manthe verstorben. Sie wurde nur 52 Jahre alt und sie fehlt uns jetzt schon entsetzlich. Mehr als zwanzig Jahre hat Peggy als Producerin ZEIT ONLINE aufgebaut, ausgebaut, umgebaut, getragen. Wie keine andere kannte sie unser Redaktionssystem bis in die letzte Codezeile. Welcher unerklärliche, mysteriöse Fehler auch immer auftrat, Peggy wollte und konnte helfen. Immer. Sie kannte das System nicht nur bis ins Herz, sie war das Herzstück des Systems ZEIT ONLINE. Weiter„Ahoi, liebe Peggy!“
Wir haben unsere App für Handy und Tablet rundum erneuert. Die neue Version ist übersichtlicher, macht mehr Freude beim Podcasthören – und wird Sie gelegentlich überraschen.
Am Anfang war es nur eine Idee: Wie wäre es, wenn man Deutschland im Kleinen nachbauen könnte? Eine Gruppe von 49 Personen, klein genug, damit sie auf einen Bildschirm der Videoplattform Zoom passt, aber groß genug, um die Facetten der deutschen Gesellschaft einzufangen. Eine Gruppe, in der alles ungefähr so wäre wie in Deutschland. Genauso viele Westdeutsche wie Ostdeutsche, Norddeutsche und Süddeutsche, Männer und Frauen und nicht binäre Menschen. Arme und Reiche. Studierte und Ausgebildete.
Worüber würde die Gruppe reden? Was wäre ihr im Jahr der Bundestagswahl wichtig? Die Gruppe aus nur 49 Menschen wäre alles andere als repräsentativ, aber sie wäre immerhin eine Annäherung an den Bundesdurchschnitt und ein Abbild der Vielfalt im Land. Eine quotentreue Stichprobe, wie es in der Soziologie heißt.
Es war noch Corona-Winter, als wir begannen, Statistiken zu sammeln. Die Lebenswelten der Menschen in Deutschland sind gut dokumentiert. Alter, Geschlecht, Wohnort, Haushaltsgröße – die meisten Daten sammelt das Statistische Bundesamt in Wiesbaden. Im Sozio-ökonomischen Panel (SOEP) des Deutschen Instituts für Wirtschaft und mit der Hilfe des Bremer Soziologen Olaf Groh-Samberg fanden wir Angaben zur Einkommensverteilung. Für die politische Ausrichtung nutzten wir die repräsentative Meinungsumfrage Allbus des Mannheimer Instituts Gesis. So erstellten wir eine Liste mit statistischen Merkmalen, nach denen wir die Gruppe zusammenstellen wollten. Am Ende wurden es 20 Dimensionen mit 78 Ausprägungen. Weiter„Wie aus 30.000 Menschen ein Mini-Deutschland wurde“
Was machen wir, wenn die Pandemie tatsächlich nach Deutschland kommt? Wie können wir unsere Leserinnen und Leser am besten informieren? Können wir eine zentrale Anlaufstelle für Corona-Daten in Deutschland werden?
Es ist der 24. Februar 2020, Rosenmontag, als die Redaktion von ZEIT ONLINE in Berlin darüber diskutiert. “Nur für den Fall, dass in Deutschland bald erheblich mehr Covid-19-Fälle auftreten”, hatte Chefredakteur Jochen Wegner per Mail dazu eingeladen. An diesem Montag beraten wir, wie es gelingen kann, ZEIT ONLINE aus dem Homeoffice heraus aktuell zu halten. Haben alle Laptops? Hält der VPN-Zugang? Noch klingt all das für viele eher übervorsichtig, ja, ein wenig surreal. Die Pandemie scheint weit weg. Weiter„Was hinter dem Corona-Dashboard auf ZEIT ONLINE steckt“
„Es ist ein ze.tt!“, freuten wir uns vor fünfeinhalb Jahren zum Start des jungen Online-Angebots der ZEIT-Verlagsgruppe, ganz ausnahmsweise mit Ausrufezeichen. Wir wollten damit Unordnung in unseren geordneten Journalismus bringen, das ze.tt-Team sollte unsere Selbstgewissheit stören, unabhängig von uns neue Wege beschreiten, uns aus einem Fabrikloft „abseits unserer Redaktionsräume Konkurrenz machen“. Und sein eigenes Geld verdienen.
Fast alle Ziele hat ze.tt weit übertroffen. Das Angebot hat sich zu einer unabhängigen Plattform mit großer Strahlkraft entwickelt, die junge Perspektiven ernst nimmt und marginalisierte Lebensrealitäten abbildet. ze.tt setzt auf gesellschaftspolitische Themen, die selten in der breiten Öffentlichkeit diskutiert werden: Ist es okay, Musik von Rapperinnen zu hören, die antisemitische Texte schreiben? Wie bewältigen trans Männer den Besuch einer gynäkologischen Praxis? Warum gehen in Nigeria junge Menschen gegen Polizeigewalt auf die Straße? Weiter„Es bleibt ein ze.tt!“
Heute startet auf ZEIT ONLINE ein neues Ressort, in dem wir täglich aus der Welt des Kochens und Genießens erzählen: ZEITmagazin Wochenmarkt. Warum? Einfach und schnell etwas Gutes zu kochen ist in diesem Jahr wichtiger geworden denn je – besonders für alle, die ihre Tage im Homeoffice verbringen oder ihre Kinder zu Hause betreuen. So fanden unsere Rezept-Artikel und konkrete Empfehlungen, etwa zur richtigen Vorratshaltung oder Kaffeezubereitung, in den vergangenen Monaten mehr und mehr Leserinnen und Leser. Weiter„Ab heute täglich frisch: Der Wochenmarkt auf ZEIT ONLINE“