Es gibt traurige Tage, auch in Hamburg. Der Dienstag war ein solcher, an dem zwei Meldungen aufhorchen ließen. Zunächst gab es in Wilhelmsburg an der Nelson-Mandela-Schule eine Messerstecherei unter jugendlichen Afghanen. Das Opfer erlag noch am Tatort den Verletzungen. Mehrere Mitschüler wurden Augenzeugen. Der Angreifer stellte sich der Polizei. Wieso es zum Streit kam, ist noch unklar.
Unklar sind bislang auch die genauen Hintergründe des Brandes am gleichen Tag in einer Flüchtlingsunterkunft in Hammerbrook. Untergebracht sind hier straffällig gewordene, unbegleitete Minderjährige. Wie die Polizei inzwischen mitteilte, gehe man von Brandstiftung aus. Ausdrücklich wurde jedoch betont, dass ein Anschlag von außen als unwahrscheinlich gelte. Demnach müsste ein Mitarbeiter oder einer der Bewohner für das Feuer verantwortlich sein. Im März gab es bereits einen Polizeieinsatz in der umstrittenen Unterkunft, da es zu einer Schlägerei gekommen war. Weiter„Mehr Flüchtlingsunterkünfte, guter Basketball, neue U-Bahn“