Die Familie Klapperzahn hat nicht nur einen lustigen Namen, sie ist auch ziemlich außergewöhnlich: Vater und Mutter Klapperzahn sind reichlich arm, haben aber elf hungrige Söhne – und so macht der Papa aus ihnen eine Fußballmannschaft. Eisern und hart trainieren die Brüder. Es soll sich auszahlen: Zunächst besiegen sie alle Vereine in der Heimat, dann reisen sie durch Europa und gewinnen sogar gegen die fußballverrückten Briten. Aber mit dem Erfolg kommen den Jungen Zweifel: Geht es nur noch um Ruhm und Geld? So wollten sie nie werden! Doch es lockt die Weltmeisterschaft in Sydney …
Eduard Bass schrieb dieses fantastische Fußballmärchen vor knapp 90 Jahren. Im WM-Sommer 2010 neu zu entdecken!
Eduard Bass: Klapperzahns Wunderelf
Gelesen von Henning Venske
Audiolino 2010, 3 CDs, 16,90 €, ab 8 Jahren
Saftige Burger, cremiger Joghurt, dampfender Kakao: Auf Verpackungen sollen Nahrungsmittel köstlich aussehen. Das macht ein Foodstylist
Von Alexandra Frank
Wozu braucht der Mann nur all diese Cremedosen? Kochlöffel, Töpfe, frische Kräuter – klar, all das gehört in eine Küche. Aber wieso stapeln sich zwischen Herd und Spüle sechs große Dosen Handcreme? „Ganz einfach“, sagt Patrice Brault und grinst. „Daraus mache ich gleich Joghurt.“ Joghurt aus Creme? Igitt!
Aber Patrice Brault, der mit hochgekrempelten Ärmeln in der Küche steht, will gar keine Feinschmecker überzeugen. Er will dafür sorgen, dass der Creme-Joghurt, der gleich serviert wird, schön aussieht. Die Fälschung soll nämlich nicht verspeist, sondern fotografiert werden. Das Bild wird später eine Joghurtverpackung zieren. Und da muss die weiße Masse vor allem eins: appetitlich aussehen. Weiter„Bitte recht appetitlich!“
Familienministerin Kristina Schröder, selbst noch nicht Mutter, aber mit 32 Jahren noch nicht lange im echten Erwachsenenleben angekommen, macht sich für mehr Mitbestimmung der Jugendlichen stark. „Der steigenden Politikmüdigkeit der Jugendlichen möchte ich mit der Möglichkeit nach mehr aktiver Mitbestimmung entgegenwirken“, sagte sie in einem Gespräch mit der KinderZEIT. „Zum Jahr 2011 plane ich die Einführung des kommunalen Wahlrechts für Kinder ab 16 Jahre, wenn sich dieses Modell bewährt, werden auch zur Bundestagswahl 2013 alle Deutschen ab 16 Jahren wahlberechtigt sein.“
Das Kalkül, dass diese neuen Jungwähler aus lauter Dankbarkeit dann ihre Partei, die CDU, wählen, wies sie lachend von sich. Und gab zu bedenken, dass sie im kommenden Wahlkampf nur eingeschränkt mitarbeiten wird, da sie sich dann in Elternzeit befindet.
Kabinettskollegin Ursula von der Leyen, Erfindern der Elternzeit und selbst Mutter, begrüßte den Vorschlag ihrer Nachfolgerin im Familienministerium und ging sogar noch einen Schritt weiter. „Wer viele Kinder hat, und damit die Zukunft unseres Staates aktiv mitträgt, sollte mehr Stimmen haben als Menschen ohne Kinder“, erklärte sie gegenüber der Deutschen Agentur für Nachrichten. Von der Leyen und ihr Mann hätten dann bei der nächsten Bundestagswahl insgesamt neun Stimmen zu vergeben.
(Nachtrag für alle, die diese Meldung zum 1. April zu gerne glauben würden: Frau Köhler hat der KinderZEIT kein Interview gegeben. Wir wissen auch nicht, ob sie schwanger ist. Auch die deutsche Agentur für Nachrichten ist uns unbekannt. Aber Frau von der Leyen hat tatsächlich sieben Kinder.)
Mit Drogen zu handeln ist verboten. Deshalb bringen Schmuggler das Rauschgift auf versteckten Wegen um die Welt
In einer stürmischen Nacht wird ein geheimnisvolles Paket an einer Boje befestigt und ins Meer geworfen. Am nächsten Morgen macht sich eine Gruppe junger Leute auf die Suche danach – und findet das Paket nicht. Kein Wunder, schließlich ist das Wasser in Bewegung, die Boje samt Päckchen treibt mit der Strömung. Man kann ungefähr berechnen, wo sie an Land gespült wird, aber sicher ist das nicht. Würden wir unsere Post immer auf einem solchen Wasserweg an den Empfänger bringen wollen, käme wohl wenig an. Und doch wird in SOS – ein spannender Sommer ein Paket auf diese Weise überbracht. Randvoll ist es mit einem weißen Pulver. Vielleicht Heroin, vielleicht Kokain. Jedenfalls eine gefährliche und verbotene Droge. Und deshalb muss der Transport geheim ablaufen – mit der Gefahr, dass die heiße Ware ihr Ziel nicht erreicht. Weiter„Auf Umwegen“
Es wird Frühling. Die Temperaturen steigen merklich, die dicken Winterjacken bleiben zu Hause, die Winterstiefel könnt ihr wieder gegen leichtere Schuhe und Gummistiefel eintauschen. Und endlich wieder Klamotten tragen, für die es in den letzten Monaten viel zu kalt war. Doch was passiert, wenn Ihr in die geliebten Sneaker schlüpfen wollt? Zu klein, die Füße sind im Verlauf des Winters gewachsen. Und die schöne Hose vom Herbst? Hat Hochwasser. Die Pullover- und Shirtärmel? Alle viel zu kurz.
Kinder wachsen, im Schulalter rund sechs Zentimeter pro Jahr. Und Eltern müssen immer wieder für Nachschub im Kleiderschrank sorgen. Auch, wenn es nicht die coolen Markenklamotten sein müssen: Chic und passend darf und soll es schon aussehen. Weiter„Dein Problem, wenn Du so schnell wächst?“